Rezension

für mich der falsche Schreibstil

Der rote Raum -

Der rote Raum
von Roman Voosen

Bewertet mit 2.5 Sternen

Kommissarin Ingrid Småland muss mit ihrem Team den Tod von Adam Arlemark aufklären. Das besondere an diesem Fall: dem Opfer wurde das Herz fachmännisch herausgetrennt und durch Mondgestein ersetzt. Keine Spuren sind am Tatort zu finden. Da das Opfer sehr zurückgezogen gelebt hat, einzig losen Kontakt zu seinem behinderten Bruder Tomas gehalten hat, lässt sich auf den ersten Blick kein Mordmotiv finden. Doch der Fall wird noch äußerst kompliziert…

Die Handlung dieses Krimis ist gut durchdacht und lässt auf Spannung beim Lesen schließen. Doch leider kam diese bei mir überhaupt nicht auf. Dafür war der Erzählstil der beiden Autoren überhaupt nicht mein Fall. Stellenweise bilden ellenlange Schachtelsätze einen einzigen Satz. Ich habe an einer Stelle mal gezählt – 108 Wärter, 13 Kommata und 2 Bindestriche bilden einen Satz. Um da noch den Sinn zu erfassen, muss man das Ganze mehrmals lesen. Bei mir war das der absolute Spannungskiller.

Aber auch das Buhlen der beiden Kommissare in Ingrids Team um das Wohlwollen ihrer neuen, jungen Kollegin Sara war in meinen Augen zu ausführlich und hat der Handlung wie auch der Spannung nicht gutgetan.

Ich gebe dem Buch daher auch nur 2,5 Lesesterne und sehe von einer Lese-Empfehlung ab.