Rezension

Die Wahrheit über Katherine

Die Wahrheit über Alice
von Rebecca James

Bewertet mit 2 Sternen

Katherine fühlt sich schuldig am Tod ihrer jüngeren Schwester Rachel. Sie ändert ihren Namen, zieht in eine andere Stadt zu ihrer Tante und distanziert sich völlig von ihrem bisherigen Leben. Und dann kommt Alice ... Die gutaussehende und allseits beliebte Alice möchte mit Katherine befreundet sein und holt sie wieder zurück ins Leben. Aber je mehr Katherine wieder zu lässt, glücklich zu sein und Spaß zu haben um so biestiger wird Alice.
Der Klappentext - extrem kurz gehalten - verspricht mehr als das Buch halten kann. Erzählt wird in 3 Ebenen, der Gegenwart, der Zeit als Rachel starb und der Zeit mit Alice. Alice ist ein Miststück, das stimmt und ihre Attacken sind sehr gemein, aber nicht außergewöhnlich gemein. Da hatte ich einfach mehr erwartet. Eigentlich müsste das Buch "Die Wahrheit über Katherine" heißen, denn so nach und nach erfahre ich alles über Katherines Vergangenheit, ihre Schuldgefühle ... aber Alice bleibt undurchsichtig. Erst ganz am Ende wird das Rätsel um Alice gelöst, aber der Aha-Effekt bleibt auch da aus.
Das Buch war ganz nett zu lesen - es ist definitiv kein Thriller - der Schreibstil angenehm, aber alles in allem war es für mich eher mittelmäßig und konnte meine Erwartungen nicht erfüllen.