Rezension

Die Wahrheit über Alice

Die Wahrheit über Alice
von Rebecca James

Bewertet mit 3.5 Sternen

316 Seiten in einem Zug gelesen, die Umwelt völlig ausgeblendet - das ist die Bilanz des gestrigen Tages.

Katherines jüngere Schwester wurde ermordet. Sie gibt sich dafür die Schuld und glaubt, dass Rachel die bessere Schwester war.

Weggezogen und unter anderem Namen versucht sie, ein neues Leben anzufangen. Sie ist 17 Jahre alt.    Völlig überraschend sucht die bewunderte Schönheitskönigin der Schule zu ihr Kontakt. Katherine lässt sich auf diese Freundschaft ein und genießt sie.

Je ein Kapitel aus der Gegenwart löst ein Kapitel der Geschehnisse, die zu Rachels Tod führten, ab. Rachel ist also immer dabei, beeinflusst Katherines Leben. Die Spannung steigert sich dramatisch, man möchte nicht und tut es doch: weiterlesen.

Katherine lernt neue Seiten an Alice kennen. Aus der charmanten, schönen Freundin wird zeitweise eine bösartige, verletzende Frau, die genussvoll auf den Gefühlen ihrer Freunde herumtrampelt. Katherine entschuldigt das oft. Bis sie Mick kennenlernt. Instinktiv will sie ihn von Alice fernhalten. Welche Reaktionen das bei der "Freundin" auslöst, welche Intrigen und Dramen folgen und das  Gefühl auf das Hinsteuern auf einen grausamen Höhepunkt sollte jeder Leser selbst erfahren. Thrill und Spannung sind garantiert.

"Die Wahrheit über Alice" von Rebecca James kann man nicht aus der Hand legen bis man diese  <Wahrheit>  kennt. Der Roman vermittelt ein latentes Gefühl von Bedrohung, stimmt nachdenklich und dennoch optimistisch. Sehr lesenswert.

Kommentare

aly53 kommentierte am 20. Februar 2014 um 10:43

schöne Rezi :) mir hat das Buch auch sehr gut gefallen