Der Charakter war mir fast zu perfekt
Bewertet mit 4 Sternen
Meine Meinung zum Kinderbuch:
Anouk, die nachts auf Reisen geht
Inhalt in meinen Worten:
Anouk ist ein Mädchen, das ganz viel erlebt. Aber nicht in der Welt, wo wir Erwachsenen uns aufhalten, sondern in der Traumwelt, wobei für Anouk sind die Träume wahr, denn immer wenn sie geweckt wird, ob von Mama oder Papa, hat sie immer eine kleine Erinnerung von ihrem Abenteuer in der Hand. Sei es Plektrum, wo sie einem Jungen über das Lampenfieber hinweghalf, oder einer Feder, als sie mit einem Indianerkind etwas wertvolles erlebte, oder aber auch als sie einem alten Volk half, das auch Mädchen bei Rennen mitmachen dürfen. Sie hat immer etwas mit dabei, was ihr zeigt, das war nicht nur ein Traum.
Und was sie sonst noch erlebt? Na das lest ihr am besten selbst im Buch.
Wie ich das Gelesene empfinde:
Mich berührten die Geschichten, zumindest im großen Teil, denn sie vermitteln Freundschaft und wie Anouk sie lebt, aber auch von Mut den sie hat. Jedoch ist sie mir zu brav in den Geschichten und zu perfekt mit ihren fünf Jahren. Irgendwie macht sie nie Fehler, und ist immer die wo allen hilft. Ein Kind mit fünf Jahren macht Fehler, darf diese sogar machen um zu lernen, das vermisse ich ein bisschen in den Geschichten.
Aber dann wiederum finde ich das Buch als Vorleselektüre sehr schön, die Geschichten sind kurz gehalten und die Bilder sind so passend und niedlich für die Geschichte. So träumt man direkt gern selbst wieder und erlebt die Träume die Anouk träumt. Wobei es für Anouk keine Träume sondern echte Abenteuer.
Die Illustrationen:
Ich mag die Bilder die ich hier entdecken darf, und auch wie Peter Maffay, Anouk und ihre Mama dargestellt werden, denn es geht in dieser Geschichte um die Tochter von Peter Maffay und auch der große Sohn kommt einmal vor, und das finde ich stark. Es ist somit einerseits eine Reise in die Familie andererseits aber für Kinder einfach eine tolle Kinderbuchheldin.
Und das sieht man auch auf jeder Seite wie liebevoll die Geschichte ist.
Spannung:
Es sind Kindergeschichten die für das passende Alter auch spannend sind und Eltern können hier auch super mit ihren Kleinen darüber sprechen was Anouk erlebt und was die Kinder vielleicht selbst in schweren und schwierigen Situationen machen können, zudem sind es verschiedene Orte wo Anouk hinreisen darf, unter anderem trifft man auf Indianer, aus Huskys, auf einen Zirkus und vielem weiteren, weswegen es nicht langweilig wird, zumindest für die kleinen Zuhörer. Ich denke jedoch als Erwachsene habe ich vieles vorausgesehen was passieren wird, und wusste somit auch wie die Geschichte mehr oder weniger enden wird. Deswegen für Kinder ist die Spannung gut und für diese ist dieses Buch ja auch geschrieben worden.
Der Charakter:
Ich finde Anouk zu perfekt. Irgendwie macht sie keine Fehler und das finde ich schade, denn durch Fehler lernt man, und kann anderen auch durch die Fehler die man macht zeigen wie es eben besser geht. Hier hätte ich mir also mehr auch eine unperfekte Anouk gewünscht, die auch mal hinfällt und Fehler baut.
Empfehlung:
Als Vorlesegeschichte absolut empfehlenswert und wer so wie ich den Peter Maffay schätzt wird hier eine weitere goldene Perle entdecken, die entdeckenswert ist und gerade Kindern werden die Geschichten bestimmt gefallen und hier ist es egal ob Junge oder Mädchen.
Die Geschichten sind gut für ab fünf Jahren, und es ist eine schöne gute Nacht Geschichte.
Bewertung:
Ich gebe der Anouk vier Sterne. Sicherlich ist sie toll, aber sie ist mir zu glatt, baut selten bis gar keine Fehler und das finde ich kritisch, denn wie gesagt man lernt aus Fehlern. Als Vorlesegeschichte kurz vor dem Schlafengehen stelle ich mir das Buch als wertvolle Begleitung vor.