Rezension

Schwer einzuordnen :/

Das unsichtbare Leben der Addie LaRue -

Das unsichtbare Leben der Addie LaRue
von V. E. Schwab

Inhalt: 1714 hat Addie LaRue einen Deal mit dem Teufel geschlossen um ihrer bevorstehenden Zukunft zu entfliehen, dafür aber ein Leben ohne andere zu leben hat . Seit da an reist sie durch die Jahrhunderte bis sie im Jahre 2014, in NYC, in einem alten Bücherladen auf Henry trifft. Henry der sie immer wieder erkennt. Henry der sie einfach nicht vergessen kann. Und Henry der etwas vor Addie verborgen hält.

Cover: Das Cover gefällt mir farbtechnisch sehr und harmoniert gut. Auch das Addie zu sehen ist finde ich ganz gut. Ansonsten gibt es für mich kaum Zusammenhang zum Inhalt, was ich sehr schade finde. Im Gesamten ist das Originalcover schöner für mich.!

Charakter: Die Charaktere waren eine der Problemstellen dieses Buches für mich, da ich manche nicht gut ein- und zuordnen konnte. Addies Entscheidung bezüglich des Paktes konnte ich am meisten nachvollziehen. Ansonsten waren ihre „ganzen„ Handlungen teilweise träge, missverständlich oder unbedeutend. Ein starker weiblicher Charakter der weiß was er will passt jedoch gut zu Addie und hat mir auch sehr gefallen. Die beiden Jungen, Henry und Luc, bleiben für mich teilweise Mysterien. Ich finde keinen der beiden herausragend und konnte mir über die Seiten nie richtig ein Bild von ihnen machen. Wie die LGBTQ Szene dabei mitspielt ist mir bis dato auch nicht ganz schlüssig und hat mich dabei eher überrascht und etwas verwundert. Entsprechend fand ich es aber auch sehr interessant das V.E. Schwab diesen „Fakt“ mit eingebaut hat. Im Gesamten konnten mich die Protas also überhaupt nicht erreichen und haben mir das ganze eher etwas erschwert. 

Schreibstil/Sprache: *Puh* Ich weiß gar nicht genau was ich dazu schreiben soll, außer das es verdammt schwer war! Ich konnte mich mit dem Schreibstil nicht anfreunden, der mir einfach zu schwierig war. Auch nach mehrfachen Lesens wurde es einfach nicht besser und hat mich manchmal etwas genervt oder war zum an die Decke gehen. Das einzige was mich teilweise zum weiterlesen animiert hat, waren die Zeitenwechsel, meist im 1800 und 2100 Jahrhundert. Diese Zeitenwechsel waren wirklich erfrischend und dabei auch einfach nötig. V.E. Schwab erzählt die Geschichte dabei nicht aus der Sicht von Addie oder einer anderen Person, sonder allgemein und allwissend. 

Fazit: Für mich war dieses Buch leider kein Highlight oder eine Leseempfehlung. Dazu sollte ich vielleicht noch sagen das ich es abgebrochen habe, weil es einfach nicht mehr ging und ich mich nur noch durchgequält habe. Es ist einfach eine sehr schwierige Geschichte, die ich auch erst ab dem „nötigen Vokabular„, also so ungefähr ab 20 Jahren empfehlen würde. Am besten sollte man dabei einfach die Leseprobe lesen (obwohl ich auch sagen muss das die englische Version mir eindeutig besser gefallen hat)! Ich sehe in der Geschichte sehr viel Potenzial und wünsche anderen damit hoffentlich bessere Lesestunden! :)