Rezension

Nixen und Royals

School of Myth & Magic, Band 1: Der Kuss der Nixe (Limitierte Auflage mit Farbschnitt und Charakterkarte) -

School of Myth & Magic, Band 1: Der Kuss der Nixe (Limitierte Auflage mit Farbschnitt und Charakterkarte)
von Jennifer Alice Jager

Bewertet mit 4 Sternen

Klappentext:

Nixen gibt es wirklich – und sie sind gefährlich. So wurde es Devin ihr Leben lang ein­ge­trich­tert. Als sie ihren Schwarm Tyler aus Ver­se­hen zu tief in den Bade­see lockt und so ins Kran­ken­haus be­för­dert, be­greift Devin, dass in ihr selbst Nixen-Kräfte schlum­mern. Um sie zu kont­rol­lie­ren, soll sie die ge­heime „School of Myth & Magic“ be­su­chen, zu­sam­men mit Hexen, Dra­chen, Vam­pi­ren und einem sehr char­man­ten Faun. Doch etwas – oder je­mand – mit dunk­len Ab­sich­ten ist ihr an die Schule ge­folgt.

 

Rezension:

Die 17-jährige Devin lebt bei ihrem Vater in England. Den Tod ihrer Groß­mut­ter be­dau­ert sie sehr. Bei einem Aus­flug mit Freun­den kommt es bei­nahe zu einem Un­fall – und sie ist sich nicht sicher, was da eigent­lich pas­siert ist. Hatte sie selbst etwas damit zu tun? Plötz­lich tau­chen Fremde bei ihr auf und er­klä­ren ihr, sie wäre eine Nixe. Um ihre Kräfte be­herr­schen zu ler­nen, soll sie an eine spe­zi­elle Schule in Nor­we­gen wech­seln. Dort trifft Devin nicht nur auf andere Nixen, son­dern auch auf Vam­pire, Dra­chen und andere mythi­sche Wesen.

Jugendliche erfahren überraschend von ihrer eigenen übernatür­lichen Ab­stam­mung und müs­sent des­halb in Zu­kunft eine spe­zi­elle Schule be­su­chen und sich dort mit bis­her un­be­kann­ten Pro­ble­men aus­ein­ander­set­zen. Mit die­ser Aus­gangs­lage be­gin­nen zahl­reiche, meist an pri­mär junge Leser adres­sierte Urban-Fan­tasy-Romane. Auch Jen­nifer Alice Jager wählt diese Grund­idee für ihren neuen Mehr­tei­ler. Wie so oft funkti­oniert die so be­ginnende Story auch hier. Und trotz­dem habe ich den Ein­druck, ähn­liches schon über­zeu­gen­der ge­le­sen zu haben. Das soll aller­dings nicht hei­ßen, dass ich die­ses Buch schlecht finde. Es braucht le­dig­lich etwas länger, bis die Ge­schichte in Schwung kommt. Die­ser drückt sich in den (üb­lichen) Freund- und Feind­schaf­ten aus, die die Prota­gonis­tin schließt. Und na­tür­lich in den (eben­falls ge­wohn­ten) Rät­seln der Schule, die mit Ende die­ses Auf­takt­ban­des na­tür­lich nicht enden und trotz einer ge­wis­sen Kri­tik Lust auf die Fort­set­zung machen.

Die Autorin nutzt ihre Protagonistin als Ich-Erzählerin, womit sich das Wis­sen des Lesers stets auf Devins Er­kennt­nis­stand be­schränkt.

 

Fazit:

Magische Wesen an magischen Schulen sind im Genre nicht neu, mit Nixen und Fau­nen hatte ich es an sol­chen aber noch nicht zu tun.

 

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