Rezension

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Hexenjäger -

Hexenjäger
von Max Seeck

Bewertet mit 3.5 Sternen

3.5 Sterne Der Mörder in diesem Roman geht nach einem ganz bestimmten Muster vor. Er tötet nach Romanvorlage einer Bestseller-Trilogie! Diese Bücher drehen sich um mittelalterliche Folter-und Mordmethoden der brutalsten Art. Kriminalkommisarin Jessica Niemi ermittelt und muss bald feststellen, dass der Täter es auch auf sie abgesehen haben könnte, denn die Opfer sehen ihr sehr ähnlich... Ich habe gut ins Buch reingefunden, und durch den flotten Schreibstil und die eher kurzen Kapitel kommt man auch gut vorran. Vorallem die Themen des Thrillers haben mich sehr interssiert: mittelalterliche Foltermethoden und Mord nach einer Trilogie...das hat sich äusserst spannend angehört und ich musste das Buch unbedingt lesen! Die eigentliche Handlung rund um die Morde waren spannend von Anfang an und haben mir auch hin-und wieder Gänsehautmomente bereitet. Die ganze Idee des Buches ist einfach klasse und das Buch hat mir auch in vielen Teilen gut gefallen aber leider gab es ein paar Dämpfer. Einer davon war von Anfang an für mich, dass es zu der Hauptgeschichte einen Nebenstrang aus Jessicas Leben gibt. Anfangs war ich sehr verwirrt, denn es war nicht ersichtlich in welcher Zeit dieser Strang sich bewegte. Ausserdem hat mir diese Nebengeschichte auch leider gar nicht gefallen. Sie war sehr langatmig und hat mich immer wieder aus der Grundstory gerissen und hat mir somit auch oft die Spannung "genommen". Jessica als Protagonistin fand ich ausserdem in Teilen nervig, ich konnte mich nur schwer in sie reinversetzen und ihre Entscheidungen nachvollziehen. Der Mittelteil war dann extrem spannend, gruselig und hat einige Fragen aufgeworfen, auf die ich sehr gespannt war, ich habe dem Ende entgegengefiebert und wollte unbedingt wissen wie das Ganze ausgeht...und dann Enttäuschung und auch Verwirrung. Das Buch endet extrem "eigenartig", ich hatte das Gefühl es wurde mindestens ein Kapitel ausgelassen...die Spannung steigert sich und dann...Ende. Das war leider überhaupt nicht nach meinem Geschmack und hat mir leider den guten ersten Teil und den grusigen Mittelteil kaputt gemacht, gemeinsam mit der Nebenstory. So blicke ich auch etwas ratlos auf das Buch zurück. Es gab wirklich viel Spannung und Nervenkitzel, aber eben auch ein paar Schwächen, allem vorran das eigenartige Ende. Ich denke aber, jeder muss sich da ein eigenes Urteil machen. Das Buch an sich kann ich schon empfehlen, nur eben das Ende nicht.

s. Teaser