Rezension

Finnlands Inquisitoren

Hexenjäger -

Hexenjäger
von Max Seeck

Bewertet mit 4 Sternen

Max Sleek startet mit seinem neuen Skandi-Thriller „Hexenjäger“ in eine Reihe um die Ermittlern Jessica Niemi. In einem Villenviertel um Helsinki findet ein bizarrer Mord an einer Frau statt. Bizarr deshalb, weil der Mordfall genau so vom Mann des Opfers in seinen Bestsellern beschrieben wurde. 

Spätestens, als weitere Opfer nach Idee des Autors den Tod finden ist klar, dass  es sich hier um Nachstellungen aus der Krimi-Reihe handelt. 

Kriminalhauptkommissarin Niemi übernimmt die Leitung der Ermittlungen. Die Geheimnisse um die Mordreihe aufzudecken wird innerhalb weniger Stunden ihre oberste Priorität. 

 

Jessica wirkte auf mich sofort sympathisch. Man wird als Leser damit konfrontiert, dass sich Jessica selbst in einer mysteriösen Lebenssituation befindet. Rückblicke in ihre frühen 20er bauen Spannung auf und lassen lange offen, was es mit diesem Lebensabschnitt auf sich hat.  

Niemi hütet ihre Geheimnisse wie ihren Augapfel. Doch irgendwie scheint alles miteinander verwoben zu sein. 

Für mich war „Hexenjäger“ 450 Seiten lang Spannung und Mystery! Wer sich für seine Unterhaltungsliteratur einen düsteren finnischen Einschlag wünscht ist bei Autor Max Sleek an der richtigen Adresse. 

Ich persönlich bin schon auf die Fortsetzung gespannt und kann es kaum erwarten mehr von Jessica und ihren Kollegen zu erfahren.