Rezension

Ein großes Abenteuer beginnt

Die Stadt ohne Wind -

Die Stadt ohne Wind
von Éléonore Devillepoix

Bewertet mit 4 Sternen

Inhalt:

Auf der Suche nach ihrem Vater, kommt die junge Kriegerin Arka in die sagenumwobenen Stadt Hyperborea. Doch wie findet man jemanden, den man nie zuvor gesehen hat? Zu ihrem überraschenden Verbündeten wird der Magier Lastyanax, der ebenso wie Arka eine Mission hat: er sucht einen Mörder, der die Stadt in Angst und Schrecken versetzt. Auf der Suche nach der Wahrheit, bekommen sie es mit finsterer Magie und einem Fluch zu tun, ihre Freundschaft wird auf eine harte Probe gestellt und Hyperborea könnte in ihren Grundfesten erschüttert werden...

 

Meinung:

Für mich war der Einstieg in die Geschichte sehr schwer. 

Zwar ist der Schreibstil leicht und flüssig zu lesen, wenn man erstmal die neuen Begrifflichkeiten und die Personen richtig zugeordnet hat, aber gerade am Anfang fehlte es mir einfach ein bisschen an Spannung, es fesselte mich noch nicht richrig. 

Zudem habe ich mich auch sehr mit Lastyanax schwer getan. Seine Art und Weise, gerade am Anfang der Geschichte war mir fast schon ein bisschen unsympathisch. Aber zum Glück hat sich das geändert und je besser man den jungen Magier kennengelernt hat, desto symphatischer wurde er mir. So wie man als Leser erst einmal Hyperborea kennenlernen muss, so musste sich Lastyanax mit ziemlich neuen Rollen auseinander setzen, die ihn absolut überfordert haben. Doch mit der Zeit merkt man, daß er eigentlich ein ganz lustiger Kerl ist, der seine Aufgaben einfach nur sehr erst nimmt. 

Arka ist das genaue Gegenteil: lustig, quirlig, mutig, eine kleine Draufgängerin. Mit ihr wurde es eigentlich zu keinem Zeitpunkt langweilig. 

Die Geschichte nahm zur Mitte des Buches, dann auch endlich richtig Fahrt auf und es wurde richtig spannend. 

Politische Intrigen, gespickt mit Mord, uralten Geheimnissen und einem tödlichen Fluch machen das Buch bald zu einem großen Abenteuer. Als Leser muss man Irrungen und Wirrungen durchleben, bis dann am Ende das Große Ganze offenbart wird. Doch da ist es dann schon fast zu spät, denn es scheint, als hätte hier das Böse schon gewonnen. Doch zum Glück gibt es ja einen zweiten Teil.

Ein bisschen hat mir dann aber doch die Magie gefehlt. Es gibt zwar magische Siegel und Gegenstände, die der Geschichte etwas magisches verleihen, doch hätte ich mich über etwas mehr Zauberei gefreut.

Das Buch ist dennoch ein großes Leseabenteuer, das mir dann auch wirklich viel Freude bereitet hat.