Rezension

Auf der Suche nach der Vergangenheit...

Die Stadt ohne Wind -

Die Stadt ohne Wind
von Éléonore Devillepoix

Bewertet mit 4.5 Sternen

"Die Stadt ohne Namen- Arkas Reise" von Eléonore Devillepoix ist der erste Teil der Geschichte über das Leben der jungen Kriegerin Arkas. Sie wurde bereits vom Schicksal geprüft bevor sie sich auf die beschwerliche Reise nach Hyperborea macht. Der Kampf ums Überleben scheint ihr zu liegen. Durch ihre erfinderische und selbstbewußte Art stolpert sie direkt in die ein oder andere Schwierigkeit mitten hinein, hat aber eine sympathische und lustige Art. In Hyperborea hofft Arka mehr über ihren Vater zu erfahren, den sie nie kennengelernt hat. Schnell wird ihr klar, dass Hyperborea voller Klassendenken, Vorurteilen anderer Völker gegenüber und Unterechtigkeiten nur so überquillt. Der junge und aufstrebende Magier Lastyanx kann über die Vorurteile der Hyperboreaner ebenfalls ein Lied singen, ist er doch selbst davon betroffen. Durch einen Zufall kreuzt sich der Weg der beiden Charaktere die fortan einen spannenden und nicht ganz ungefährlichen gemeinsamen Weg bestreiten.
Ein schöner Auftakt für ein neue Fantasy-Reihe mit einigen neuen Ideen, bekannten gesellschaftlichen Problemen und einen wunderbar flüssigen und doch anspruchsvollem Schreibstil, der die Geschichte an einem vorbeifliegen lässt. Magie liegt in der Luft... oder im Wind?