Bitte bald mehr davon
Bewertet mit 5 Sternen
Hier muss ich gar nicht viel rumtun. Der dritte Band der MIlla-Sandro-Reihe erhält von mir die volle Punktzahl. Ein Krimi, der sich wohltuend von nordischem und amerikanischem Crime unterscheidet und dennoch spannend, komplex und unterhaltsam ist. Alle Inkredenzien sind vorhanden, die ich für ein gutes Buch brauche. Sympathische Hauptdarsteller mit einem interessanten Privatleben, mehr als ein Kriminalfall bei dem man miträtseln und mit ermitteln kann. Überraschende Wendungen, Action, ein wenig Thrill und ein wenig Humor, ein, zwei Überraschungen und ein logisches Ende mit ein paar Andeutungen, wie es im Privaten weitergehen könnte.
Wohltuend ragt sie mit den Details aus dem Krimi-Einerlei heraus. Die taffe Milla, der blinde Nathaniel, der konzentrierte Sandro und all die Neben- und Gastdarsteller beleben einen tollen Roman.
Diese Autorin ist für mich eine Entdeckung, die ich erst dieses Jahr gemacht habe, und die schon mit Band 1 auf meine Top10 gehüpft ist. Auch mit "Der Bruder" bestätigt Christine Brand meinen Eindruck von einer Autorin, die eben keine Eintagsfliegen produziert sondern hervorragende Kriminalromane.