Rezension

Authentische Familiengeschichte

Saubere Zeiten -

Saubere Zeiten
von Andreas Wunn

          Der Debütroman von Andreas Wunn hat mich sehr gut unterhalten.
Die Gestaltung des Buches mit Hardcover, Schutzumschlag und einem Lesebändchen ist hochwertig. 381 Seiten versprechen ausgiebige Unterhaltung.
Erzählt wird die Familiengeschichte von Jakob Auber.
Jakob Auber wohnt in Berlin. Als sein Vater scher erkrankt und ins Krankenhaus muss, macht sich Jakob auf den Weg in seine Heimatstadt Trier. Hier hat e seine ganze Kindheit verbracht.
In seinem Elternhaus übernachtet er. Dort scheint die Zeit stehen geblieben zu sein. Jakob entdeckt in seinem ehemaligem Kinderzimmer alte Tagebücher seines Großvaters und Tonbandaufnahmen seines Vaters. Er erfährt Dinge, über die in seiner Familie geschwiegen wurde. Jakob begibt sich auf Spurensuche und entdeckt  Familiengeheimnis, über die nie gesprochen wurde.
Andreas Wunn hat einen mitreißenden Schreibstil, der einen sofort mitnimmt.
Verschiedene Perspektiven lassen keine Langeweile aufkommen. Man kann sich die einzelnen Stationen  seiner Familiengeschichte sehr gut vorstellen. Besonders gut herausgearbeitet wurde die schwierige Vater- Sohn -Beziehung.
Gut gefallen haben mir auch die einzelnen Schilderungen von Moselorten, da ich auch dort aufgewachsen bin.
Alles in allem ein sehr gutes Buch , was sich zu Lesen lohnt.