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Ich bin bei dieser Geschichte deutlich zweigeteilt: Die Idee, sich und seine Mitmenschen durch den Körpertausch aus einer vollständig neuen Perspektive zu erleben, gefällt mir sehr gut.
Bei Éliette und Léonard handelt es sich um eine Kurzgeschichte, die ursprünglich 2007 im Band Les Encombrants erschienen ist.
Éliette freut sich auf den Besuch der Familie ihres Enkels und stürzt sich in die Vorbereitungen, durchgehend recht bissig aber sehr genau beobachtend kommentiert von Léonard.
Um es vorweg zu nehmen: Shift endet da, wo auch der erste Teil der Silo-Saga, Wool, endete. Die man unbedingt zuerst gelesen haben sollte, weil im zweiten Teil die Hintergründe verraten werden, man wüsste also viel mehr als die Protagonisten in Wool.
Der Roman ist in drei Teile unterteilt und orientiert sich an den Schichten von Donald (Troy).
Ein wunderschön gestaltetes Bilderbuch, in dem ein lesender Affe einem technikaffinen Esel das Prinzip des Buchs erklärt, in Schrifttypen, die zu den beiden Rollen passen. Auch für große Buchliebhaber zu empfehlen!
Die Geschichte gibt es auch in Form eines Videos - das das Buch aber nicht vollständig wiedergibt.
Wenn man Schikaneders Libretto von einem Großteil des esoterischen Überbaus befreit, bleibt eine ordentliche und spannende Geschichte übrig. Die wird hier mit wunderschönen stimmungsvollen Bildern, auf denen einiges zu entdecken ist, nacherzählt. Der Text greift immer wieder Passagen aus dem Original-Libretto auf, vor allem dann, wenn diese auf der beiligenden CD zu hören sind.
"A Christmas Carol" von Charles Dickens gehört sicher mit in den Klassikerkanon und ist ja auch schon modernisiert verfilmt worden ("Scrooge"). Von daher muss zum Inhalt der Geschichte um den Geizhals Scrooge, Bob Cratchit und Tiny Tim und die vier Geister wohl nichts mehr gesagt werden.
Durch eine Vielzahl neuer 'Trainees' wird eine Änderung der Herald-Ausbildung notwendig: Neben den schon existierenden Schulen für Barden und Heiler wird nun auch eine neue für die Heralde gebaut, was nicht bei allen Heralden auf Zustimmung stößt. Auch am Hofe ist nicht alles eitel Sonnenschein - Gildenvertreter und Adel sind nicht immer einer Meinung, wenn es um politsche Entscheidungen geht.
Giulia Enders schafft es mit lockerem Stil, ein Sachbuch äußerst lesenswert zu machen.
Ein Roman in Briefform, der im Jahr 1946 spielt. Die Geschichte zog mich von Anfang an in ihren Bann und entwickelte sich durch den Schriftverkehr auch recht schnell. Spannend wird es, als ein Brief eines Unbekannten eintrifft, der ein gebrauchtes Buch der Haupt-Ich-Erzählerin (Juliet Ashton) gekauft hatte - hier treffen zwar Welten aufeinander, aber die Bücherliebe vereint.
Eine eindeutig Berliner Gute-Nacht-Geschichte - über ein Kind, das nicht schlafen will und darum Besuch vom Schlaf in Form eines Schafes im Anzug bekommt. Die beiden liefern sich einen ordentlichen Kampf ... Eine Geschichte, die von schönen Einfällen nur so wimmelt und Bilder, die bis ins Detail liebevoll ausgestaltet sind. Kam auch als Geschenk bei Eltern und den Kleinkindern gut an.
Marcel Prousts "Auf der Suche nach der verlorenen Zeit" geisterte mir schon länger als "sollte man mal gelesen haben" durch den Kopf, allein der Umfang hat mich immer wieder abgeschreckt. Bei der Umsetzung als Graphic Novel sah ich dann meine Chance.
Manchmal klappt es - und ein algorithmisch empfohlenes Buch ist ein gehobener Schatz. So ging es mir mit "Riekes Notizen" von Barbara Yelin. Ich kann in ihren Zeichnungen versinken und habe mich über viele kleine überraschende Ideen gefreut.
Aufmerksam geworden war ich auf die deutsche Fassung "Silo". Nachdem die Leseprobe vielversprechend war, habe ich mich dann aber für die Originalversion, in Englisch, entschieden (die auch deutlich günstiger war als die deutsche).
