Regt die Fantasie an
Im Buch „Stell dir vor“ beschreibt Rob Hopkins verschiedene Szenarien für eine andere, bessere Welt. Das Buch beginnt mit einer Einleitung, in der Hopkins mit einer Utopie-ähnlichen Erzählung startet und dann die folgenden Kapitel einleitet. Besonders auf die Kraft der Vorstellung wird eingegangen. Die nachstehenden Kapitel sind alle ähnlich aufgebaut: es beginnt mit „Was wenn wir“, woraufhin verschiedene Initiativen aus anderen Orten, Ideen und Pläne zu einem gewissen Thema vorgestellt werden. Zum Beispiel direkt am Anfang „was, wenn wir das Spielen ernst nehmen“ in dem beschrieben wird, wie wir als Kinder oft draußen waren, auf der Straße spielten und unserer Kreativität freien Lauf ließen. Projekte, die das auch in der heutigen Zeit zum Beispiel in Bristol fördern, werden genannt. So setzt sich das auch in den anderen Kapiteln mit weiteren Szenarien (Bildung, Natur, Gesundheit, etc.) fort.
Rob Hopkins schreibt größtenteils aus seiner Perspektive in der Ich-Form, jedoch ist es kein Buch über allein seine Erfahrungen. Immer wieder zieht er Aussagen anderer, Statistiken oder Materialien herbei. Das ist sehr gelungen in den Wortfluss und Schreibstil des Autors eingebunden.
Darüber hinaus hat mir das Buch viele kleine Ideen gegeben, die ich auch im Alltag für mich umsetzen möchte; bewusster die Natur um mich herum wahrnehmen, Spaziergänge machen, um den Gedanken freien Lauf zu lassen, Geschichten erzählen, anstatt nur Fakten zu suchen, etc. Besonders dazu, wie man die Fantasie fördern und was man damit bewirken kann, hat er mir Anregungen gegeben.
Auch von außen gefällt mir das Buch sehr gut. Der dicke Einband ist hochwertig, die Seiten sind schön mit Titelseiten für jedes Kapitel gestaltet. Ein gutes Merkmal ist auch die Nachhaltigkeit der Herstellung und des Materials. So macht das Lesen gleich noch mehr Spaß.