Rezension

Meine Erwartungen nicht ganz erfüllt

Die Liebesnachricht - Maria Ernestam

Die Liebesnachricht
von Maria Ernestam

Bewertet mit 3 Sternen

Marianas Vater, ein Schausteller, ist mysteriös ums Leben gekommen und von seiner Tochter Mariana, auf einem Pferd, seines Karussels gefesselt, gefunden worden.
Diese Tragödie wird von ihr, ihre Mutter und Karolina und Elena, Marianas Schwestern nicht mehr angesprochen.
Jedoch kommt ein geheimnisvoller Mann, Amnon in das schwedische Dorf und stellt eine Beziehung zwischen seinem und Marianas Vater dar.

Seit dem Auftauchen von Amnon passieren jedoch auch merkwürdige und skurile Dinge, die in Zusammenhang mit dem Neuankömmling gebracht werden.

Ich habe sehr lange gebraucht, um in die Geschichte hineinzufinden. Der Schreibstil ist aber nicht schlecht. Er ist sehr ruhig, jedoch auch eindringlich.

Die Geschichte ist aus der Sicht von Mariana geschrieben und man erlebt ihre Gefühlswelt mit, die sehr gut dargestellt wird. Auch ihre inneren Monologo, oder Sachen die sie sagen könnte, oder sogar sagen will, aber es trotzdem nicht tut, werden schön beschrieben.

Die Charaktere der Geschichte gefallen mir teilweise sehr gut.
Mariane und ihre Schwestern gefallen mir sehr. Alle drei haben ihre eigene Persönlichkeit und sind auf ihre Weise besonders und haben einen sehr starken Zusammenhalt.
Jan ist sehr arrogant und hochnäsig und teilweise sind seine Fragen oder Sprüche auch sehr unangebracht.
Von Amnon wusste ich am Anfang nicht so recht, was ich von ihm halten soll, da ja die Geschehnisse wirklich erst dann eingetreten sind, als er in das Dorf gezogen ist. Aber Mariane und ihre Schwestern halten die ganze Zeit zu ihm.

Der Verlauf der Geschichte ist teilweise etwas langezogen und Maria Ernestam geht in dewissen Dingen sehr ins Detail.

Die Geschichte war sehr schön, aber trotzdem hat mir manchmal die Spannund und das gewisse Etwas gefehlt.
Die Auflösung der Geheimnisse kam mir dann zu abrupt und an sich habe ich etwas anderes von der Geschichte erwartet.