Rezension

Mehr als nur eine love story

True - Wenn ich mich verliere - Erin McCarthy

True - Wenn ich mich verliere
von Erin McCarthy

Inhalt

Rory ist hübsch, witzig und intelligent. Das sie mehr fürs Lernen übrig hat statt für Jungs, störte sie bislang nicht. Doch als sie den Abend mit ihren beiden Freundinnen verbringt, die nichts anbrennen lassen, fragt sie sich insgeheim warum sich keiner für sie interessiert. Als es Rory vor ihren Freundinnen herausrutscht, das sie noch Jungfrau ist, vereinbaren sie ohne Rory’s Wissen einen Deal mit Tyler. Er soll sie verführen. Und wer wäre besser geeignet als der Bad Boy.

Meinung

Da ich zurzeit sehr gerne New Adult Bücher lese, kam mir dieses ganz gelegen. Schon das Cover fand ich so toll, dass ich neugierig auf die Geschichte wurde und mir die Leseprobe angeschaut habe. Schon auf den ersten Seiten war mir klar, das Buch möchte ich haben. Hier ein liebes Danke an den Egmont Lyx Verlag, die mir das Buch zum Rezensieren zugeschickt haben.
Schon die ersten Seiten fingen anders an als ich erwartet habe, ziemlich heftig um ehrlich zu sein. Denn Rory, die Protagonistin, kommt in eine sehr unangenehme Situation aus der ihr glücklicherweise Tyler heraus hilft. Hier nehmen beide Hauptcharaktere erstmals Notiz voneinander. Die Charaktere sind auf den ersten Blick sehr unterschiedlich. Rory, ist still, intelligent, hübsch und meiner Meinung nach zu emotionslos. Damit möchte ich nicht sagen, dass sie keine Gefühle hat, nur legt sie diese nicht an den Tag. Sie zeigt sie nicht, und wirkt auf mich dadurch ein wenig kühl und abweisend.
Tyler, der vermeintliche Bad Boy, hat es mir gleich auf den ersten Seiten angetan. Ich bin ihm regelrecht verfallen. Er ist das typische Gegenteil zu Rory. Tattoos, Piercing (wo verrate ich nicht, lasst euch überraschen), Muskeln, das alles beschreibt ihn aber es gibt noch wesentlich mehr, was ihn so sympathisch macht. Er hegt Interessen, die man ihm niemals zugetraut hätte. Hier zeigt sich nur wieder, dass man nicht vorschnell urteilen sollte.
Hauptbestandteil der Geschichte ist die Beziehung zwischen Tyler und Rory. Tyler wurde von Rory’s Freundinnen angeheuert, sie zu verführen, weil sie noch Jungfrau ist. Als Rory unabsichtlich davon erfährt, geht sie auf Abstand zu Tyler, hält dies jedoch nicht lange durch. Ihre Gefühle zu ihm werden, von Tag zu Tag stärker und auch Tyler kann sich nicht von Rory fern halten, dass sich zwischen ihnen ein zärtliches Band entwickelt.
Erin McCarthy hat einen wunderbaren Schreibstil, der einen an manchen Stellen wirklich schmunzeln lässt. Aber auch zum Weinen. Zum Ende hin, habe ich an manchen Stellen wirklich mit den Tränen kämpfen müssen und das nicht nur, weil das Buch zu Ende war. Was ich allerdings noch anmerken möchte, ich hätte mir manchmal gewünscht in Tylers Kopf gucken zu können. An seinen Gedanken und Gefühlen teilzuhaben. Aber das ist nur ein kleiner Kritikpunkt über den ich hinweg sehen kann.

Fazit

In dem Buch steckt mehr als nur eine romantische Liebesgeschichte. Es geht hier nicht nur darum, dass Rory verführt werden soll, es ist zwar ausschlaggebend für den Verlauf aber es steckt weitaus mehr dahinter. Denn die Hintergründe der beiden, zeigt nur zu gut, wo die Liebe hinfallen kann. Für mich gibt es an dem Buch nichts auszusetzen und ich kann es wirklich jedem nur empfehlen, denn diese Geschichte ist keineswegs eine kitschige love story.