Rezension

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Ich bin dann mal Akhet

Für immer die Liebe - Cynthia J. Omololu

Für immer die Liebe
von Cynthia J. Omololu

Bewertet mit 3 Sternen

„Für immer die Liebe“ ist die Fortsetzung von „Für immer die Seele“.

„Seit die sechzehnjährige Cole weiß, dass sie ein Mensch ist, der sich an seine früheren Leben erinnert, hat sich alles verändert. Sie ist zum ersten Mal verliebt, Griffon macht sie überglücklich. Doch dann drängt sich der charismatische Drew in Coles Leben, und ihre Gefühle spielen verrrückt. Sie liebt Griffon doch, oder? Warum übt Drew dann so eine Anziehung auf sie aus? Ist er vielleicht ihr Schicksal?“ (Quelle: Dressler Verlag).

Es ist zwei Jahre her, dass ich den ersten Teil um Cole gelesen habe, der mir gut gefallen hat. Sowohl Idee als auch Charaktere waren mir damals sehr sympathisch. Der zweite Teil nun ist stilistisch gewohnt gut geschrieben, zeigte meiner Meinung nach aber ein paar Schwächen bei der Handlung.

Nachdem ich wieder „drin“ in der Handlung war, verwirrten mich höchstens die verschiedenen Akhet-Begriffe noch, z.B. Iawi. Dies zeigt aber doch, dass die Autorin sich Gedanken über ihre Ideen gemacht hat.

Achtung, Liebesdreieck, hier ist es wieder! Dass Griffon sich sofort zurückzieht, weil das Schicksal aus vergangenen Leben für Drew und Cole eine Rolle spielt, fand ich etwas konstruiert. Wenigstens lernt man so durch Coles Augen die anderen Akhet kennen, die reichen und vergnügungssüchtigen Khered. Wie Cole am Ende die Entscheidung zwischen Griffon und Drew löst, gefiel mir dagegen gut, weil es ihre eigene, selbstbestimmte Entscheidung war.

Spannend wurde es gegen Ende, als die Handlung sich von Coles Liebeswelt entfernte, was für mich letztendlich den Ausschlag für drei Sterne als Bewertung gab.

Sehr konstruiert und schwach fand ich dagegen das offene Ende mit Zander, das war mir eine Wendung zu viel. Auch dass nun an allen Ecken und Enden Akhet auftauchten, so als sei das die normalste Sache der Welt, kam mir komisch vor.
„Für immer die Liebe“ ist als Fortsetzung ganz okay, letztendlich stellt sich mir aber vor allem die Frage nach dem Sinn des Buches. Eigentlich verpasst man nichts, wenn man nur den ersten Band liest.