Fesselnd und überraschend!
Bewertet mit 5 Sternen
"Die Früchte, die man erntet" ist der siebte Fall für Sebastian Bergman. Auch hier ist den Autoren wieder ein großartiges Werk gelungen.
Die Reichsmordkommission untersucht den Fall eines Heckenschützen in der schwedischen Kleinstadt Karlshamn. Es passieren mehrere Morde innerhalb weniger Tage und die Polizei tappt im Dunkeln. Es gibt keinerlei Hinweis auf den Täter, keine Spuren, keine Zeugen und offenbar keine Verbindung zwischen den Opfern ... So viel zum Fall, der in sich stimmig und recht spannend ist.
Viel interessanter ist diesmal aber, was aus dem Team wurde. Die Handlung spielt drei Jahre nach dem letzten Band, in denen offenbar einiges passiert ist. Torkel wurde als Leiter der Reichsmordkommission abgesetzt und durch Vanja ersetzt, Sebastian arbeitet als Therapeut und geht in der Opa-Rolle voll auf und Billy macht einfach weiter - mit allem. Bis es dann zum furiosen Finale kommt.
Alle Hauptpersonen machen in diesem Band große persönliche Veränderungen durch, die sich auf ihr Leben und ihr Handeln massiv auswirken. Obwohl die Veränderungen teils sehr drastisch sind, ist es den Autoren gelungen diese plausibel zu entwickeln und den Leser mitzunehmen.
Mir hat auch dieser Band aus der Reihe sehr gut gefallen. Die vielen Veränderungen bringen frischen Wind und neues Potential in die Geschichte, so dass ich mich schon jetzt auf Band acht freue! Eine absolute Leseempfehlung, insbesondere für Sebastian-Bergman-Fans!