Fand ich gut
Bewertet mit 4 Sternen
In Ydras Horn kämpfen die Bewohner jeden Tag darum, sich den Drachen zu widersetzen. Wenn die Schatten heimsuchen, der wird an anderen Orten den Drachen geopfert. In Ydras Horn möchte man das vermeiden. Nireka ist das Opfer, als sie die Geisterschatten bemerkt, geht sie von selbst, um die Menschen zu schützen, die sie liebt.
Das war wirklich eine spannende Geschichte. Ich bin sehr gut in die Geschichte eingestiegen. Rückblenden und Gegenwart wechseln sich ab, was gerade am Anfang etwas verwirrend war. Ich fand die Geschichte als sehr abwechslungsreich, es passiert ziemlich viel. Allerdings empfand ich gerade das zweite Drittel als etwas zäh. Ich habe immer mal zurückgeblättert, weil ich das Gefühl hatte, da fehlt was. Es gab einige Wiederholungen, die Spannung ist kurz eingebrochen.
Der Schreibstil war angenehm und man kann das Buch schnell und an einem Stück beenden. Die ungewöhnlichen Namen waren Anfang etwas schwer zu sortieren. Zwischendurch wusste ich hin und wieder nicht mehr, wer was gesagt hatte. Dennoch war es eine gelungene Geschichte, mit einer Wendung, die man nicht kommen sah.
Ich mochte die Beschreibung der Orte sehr gern. Sie sind ausführlich beschrieben, dass man sie gut vor Augen hat. Ich mochte die Lebensweise der Bewohner von Ydras Horn. Jeder steht für jeden ein, sie sind eine große Familie. Auch wenn es an vielen Dingen fehlt, wird geteilt und es wirkte sehr harmonisch auf mich.
Die Geschichte hat mir gut gefallen und ich habe mich gut unterhalten gefühlt. Es war eine andere Drachengeschichte, ich habe etwas vergleichbares bisher noch nicht gelesen und das fand ich super.