Rezension

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Etwas langweilig

Moving Mountains -

Moving Mountains
von Tami Fischer

Bewertet mit 2 Sternen

Ich habe bereits die anderen Bücher der Reihe gelesen, doch dieses hat mir leider nicht gefallen. Vielleicht lag es an der Protagonistin Savannah. Sie ist meiner Meinung nach einfach das ziemliche Klischee von "langweiliger Nerd" und das obwohl sie in einigen Kapiteln gar nicht soo zurückhaltend und ängstlich ist.

SPOILER

Savannah hat mir als Protagonistin leider nicht gefallen. Sie ist extrem ängstlich und verhält sich kindisch. Gleichzeitig beschwert sie sich aber auch darüber, dass man sie mit Samthandschuhen anfasst. Ich denke, dass es hierbei eine meiner persönlichen Präferenzen ist, da ich klassische "starke Charaktere" bevorzuge. Die psychischen Probleme wie die Depression werden ganz gut herausgearbeitet, wobei es trotzdem nicht allzu tiefgründig ist. Muss es diesbezüglich aber auch gar nicht sein.

Was mir gar nicht gefallen hat: Die Liebesgeschichte zwischen Savannah und Maxx. Warum? Ganz einfach... Savannah hat nur eine kurze Erfahrung gemacht, die zudem noch sehr negativ war und ansonsten ist sie ziemlich kindisch. Das muss an sich nichts schlimmes sein, aber damit erfüllt es das Klischee des "Good Girls, Bad boys" etwas zu sehr. Der erste Typ, der Interesse zeigt ist Maxx. Und natürlich wird daraus dann auch ganz schnell die GROßE LIEBE.. 
Ebenso verhält es sich mich Maxx. Er war vier Jahre lang in Haft und die erste Frau ist Savannah. Natürlich wird dabei Nichte erwähnt, dass er seit Jahren keine Dates mehr hatte und seine letzte Freundin echt schrecklich war. Der Zusammenhang, dass Savannah und Maxx sich in den Nächstbesten verlieben wird gar nicht gezogen. Die Liebe verläuft schnell, oberflächlich und unglaubhaft. Beide haben psychische Probleme, die sie erst einmal verarbeiten sollten. Stattdessen stechen sie sich (gefühlt innerhalb von 2 Wochen nach ihrem Kennenlernen) ein gemeinsames Tattoo, um sich gegenseitig zu unterstützen. Das ist zwar eine süße Idee, aber irgendwie zu unbedacht und kindisch für 21+ Jährige... Die Liebesgeschichte ist niedlich, aber mehr nicht.

Wie bei den anderen Bänden auch, habe ich das Problem, dass die Freundschaft der Gruppe am Anfang noch eine sehr große Rolle spielt. Dabei kommt das Gemeinschaftsgefühl und das College-Leben super rüber. Wenn man schon über ein amerikanisches Schulleben schreiben will, dann sollte es auch bis zum Schluss vorkommen, finde ich. Doch schon nach wenigen Seiten bzw. Kapiteln werden die anderen Freunde aus der Clique kaum erwähnt. Hier und da eine Referenz, das wars. 

Alles in allem konnte mich das Buch leider nicht überzeugen. Ich hoffe sehr, dass es hauptsächlich an Savannah lag. Summer sollte dann wieder deutlich interessanter sein.