Rezension

Eine rührende und mutmachende Geschichte, die voller Liebe steckt

Moving Mountains -

Moving Mountains
von Tami Fischer

Bewertet mit 5 Sternen

„Moving Mountains“ ist der vierte Teil der Fletcher-University Reihe. Hierbei geht es um die Liebesgeschichte von Savannah und Maxx, die es beide nicht leicht in ihrem Leben haben. Savannah ist depressiv, unsicher und ihre Eltern entscheiden Dinge über ihren Kopf hinweg. Daher hat sich Savannah dazu entschieden, selbstbewusster zu werden, indem sie sich eine Liste mit Dingen erstellt, die für andere vielleicht normal erscheinen, doch für Savannah viel Mut und Überwindung benötigen. Bei der Umsetzung ihrer Liste wird sie von Maxx unterstützt, der gerade aus dem Gefängnis kommt und einen Neuanfang in Fletcher machen möchte. Da ihn Savannahs Art inspiriert und fasziniert, beginnt er selbst eine Liste zu erstellen, um wie Savannah mutiger und selbstbewusster zu werden. Dabei wird er von Savannah ebenfalls unterstützt. Sie machen ihre Listen zu ihrem gemeinsamen Ding und kommen sich somit immer näher. Doch obwohl sich beide immer besser kennenlernen, verrät Maxx Savannah nicht dass er im Gefängnis war, da er Angst hat, Savannah zu verlieren.

Den Schreibstil der Autorin finde ich total interessant. Er ist so mitreißend, steckt voller Gefühle und zieht einen auf Anhieb in seinen Bann. Mir hat es gefallen, dass es in dieser Geschichte weniger Drama, sondern mehr Gefühle gab. Besonders fand ich es toll, wie Tami Fischer die Charaktere aus vorherigen Bänden eingebaut hat. Dass sie für Savannah und Maxx da sind, wie sie mit deren Problemen umgehen und auch selbst nachdem ihre Geschichte in den vorherigen Bänden erzählt wurde, auch noch etwas über sich verraten. Dadurch hat man nicht nur eine Charakterentwicklung innerhalb der Hauptcharaktere, sondern auch eine in den Nebenfiguren, was ich echt toll finde. Was mich an diesem Buch außerdem begeistert hat, ist die Auswahl der Settings wie der Campus, das Mayflower Fest und vor allem das Camping in den Bergen. Hierbei fand ich die Beschreibungen der Settings sehr authentisch, weshalb man sich sehr verbunden damit gefühlt hat.

Die Geschichte hat mich wirklich sehr begeistert, wobei mir besonders gefallen hat, wie Maxx und Savannah zusammenarbeiten. Nicht nur wegen der Liste, die beide schon sehr zusammenschweißt, sondern auch wie sie füreinander da sind, sich in der Nähe des anderen öffnen können und ihre Gefühle zeigen, Verständnis zeigen und sich so akzeptieren, wie sie sind. Was ich an dem Buch außerdem besonders finde, war die Enthüllung von Maxx Gefängnisaufenthalt. Hierbei erwartet man eigentlich einen großen Knall, der beide Figuren entzweit. Doch obwohl Savannah schockiert ist, bringt sie für Maxx viel Verständnis auf und will für ihn da sein. Auch als Maxx die Wahrheit vor Savannahs Freunden offenbart, stößt er auf eine positive Resonanz. Das waren einige der besten Szenen im Buch, die ich absolut einmalig, großartig und besonders bewegend fand.

Insgesamt ist dieses Buch wirklich grandios, da es eine Geschichte enthält, die einen durch die Liste inspiriert und durch Savannahs und Maxx Entwicklung motiviert und berührt. Diese gefühlvolle und mitreißende Geschichte ist einzigartig und man wird diese auch nicht so schnell vergessen. Ich bin sehr begeistert von "Moving Mountains" und kann nur sagen, dass es neben "Sinking Ships" einer der besten Bände der Reihe ist.