Ein ruhiger Teil der Fletcher-Reiher
Moving Mountains ist der 4. Teil der Fletcher-Reihe von Tamie Fischer aus dem Knaur-Verlag.
Um was geht es?
Im vierten Teil der Flechter-Reihe geht es um den verträumten Bücherwurm Savannah und um Maxx, den Bruder von Chester. Maxx möchte in Fletcher ein neues Leben beginnen und die Vergangenheit vergessen. Savannah will endlich selbstbewusster werden. Auf dem Weg dahin lernen sich beide über Umwege kennen und vielleicht sogar lieben…
Meine Meinung
Die Gestaltung des Covers ist schlicht und dennoch schön umgesetzt. Es bringt sich sehr gut in die Reihe ein.
Der Schreibstil von Tami ist wie immer genau richtig. Es ist an den richtigen Stellen humorvoll und an anderen ernst und emotional. Sie hat ein gutes Gefühl dafür, wann sie welchen „Ton“ anschlagen muss.
Savannah kennt man aus den vorangegangenen Teilen der Reihe, daher mochte ich sie vorher schon. Sie ist ein richtiger kleiner Bücherwurm und ich habe mich an manchen Stellen selbst in ihr wieder erkannt. Auf der anderen Seite ist sie aber ein sehr schüchterner Mensch, der sich schnell verunsichern lässt. Im Laufe der Geschichte schafft sie es über ihren Schatten zu springen und ihren Eltern die Stirn zu bieten. Die Entwicklung ist für den Leser gut sichtbar.
Maxx möchte nach seinem Gefängnisaufenthalt ein besserer Mensch werden. Zwischendurch fand ich seine ständigen Selbstzweifel und das Nichtannehmen von Hilfe ziemlich nervig. Es wirkte für mich eher so, als ob er sich in dieser Hinsicht stur nicht weiterentwickeln wollte.
Die Umsetzung der Geschichte fand ich gut, aber es gab Situationen, die mir etwas zu überspitzt/ zu viel waren.
Fazit
Der vierte Teil der Fletcher-Reihe ist auf jeden Fall lesenswert. Die Geschichte von Savannah und Maxx ist eher ruhiger als die anderen vorherigen Bände. An einigen Stellen war sie mir etwas zu übertrieben. Es ist für mich ein tolles Buch, aber im Vergleich zu den anderen 3 Teilen der Reihe, liegt es eher auf einem der hinteren Plätze.