Rezension

Eine mittelmäßige Dystopie

Equilon -

Equilon
von Sarah Raich

Bewertet mit 3 Sternen

Ich bin mit hohen Erwartungen an das Buch herangegangen und habe mich auf eine spannende Dystopie gefreut. Dystopien erscheinen aktuell sehr wenige, weshalb ich mich erst recht darauf gefreut habe. Leider konnte das Buch mich aber nicht ganz überzeugen.
Der Schreibstil war insgesamt recht flach, vielleicht war ich dafür aber auch einfach die falsche Zielgruppe. Ich würde das Buch eher Lesern im Alter von 13-17 empfehlen. Innerhalb der ersten 75% des Buches passiert recht wenig, die Welt wird eingeführt und wir lesen das Buch aus zwei verschiedenen Sichtweisen: Jenna und Dorian. Jenna empfand ich als überwiegend dramatisch und anstrengend, Dorians Sichtweise gefiel mir daher viel besser. Ich mochte seine Reise zu Equilon und auch seine Begleiterin Maggie wuchs mir schnell ans Herz.
Während vorher die Geschichte vor sich hinplätscherte, passierte zum Ende hin sehr viel auf einmal auf sehr wenigen Seiten. Dadurch wirkte das Ende auf mich unvollständig, hastig und einfach extrem ausbaufähig.
Equilon ist für Leser im Alter von 13-17 sicherlich besser geeignet und früher hätten mich die genannten Punkte sicherlich nicht so gestört, wie heute. Daher 3 Sterne.