Rezension

Aufwühlend und fesselnd

Engelspost -

Engelspost
von Iris Muhl

Bewertet mit 5 Sternen

Ein aufwühlender Kurzroman über einen Betrüger und ein Waisenkind, das im Jahre 1913 per Post verschickt wurde und sein Leben umgekrempelt hat

Eliott White, der berühmte Eiscremeproduzent, soll 1951 in einer nächtlichen Radiosendung aus seinem Leben erzählen. Doch anstatt zu berichten, wie der zu dem großen Eliott White wurde, beginnt er mit seiner Kindheit und spricht über seine Anfänge als Betrüger und Dieb. Auf einer langen Bahnfahrt von New York nach New Mexico, die über 4 Tage geht, begegnet er der kleinen Palomina, die als Paketpost, mit einer 50-Cent-Briefmarke auf dem Mäntelchen, mitfährt. Diese Begegnung wird sein gesamtes bisheriges Leben auf den Kopf stellen.

Diese aufwühlende Geschichte hat mich von der ersten Seite an in ihren Bann gezogen, so dass ich das Buch auf einen Rutsch durchlesen musste. Der Schreibstil ist flüssig und lässt das Geschehen im Kopfkino lebendig werden. Sehr gut werden die Gefühle und Handlungen des Protagonisten Eliott dargestellt und lassen sich bestens nachvollziehen. Die Handlung ist dramatisch, spannend und voller Emotionen.

Mein Fazit:

Eine Geschichte, die noch nach dem Lesen nachwirkt und zum Nachdenken anregt.

5 Sterne und eine absolute Leseempfehlung.