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Also gut, Cormac McCarthy schreibt nach sechzehn Jahren einen neuen Roman und ich war dabei. Das ist die gute Nachricht. Die schlechte Nachricht ist, ich habe keine Ahnung, worum es eigentlich ging und bin mir auch nicht sicher, ob es überhaupt ein Roman ist.
Ein neues Buch von Kristine Bilkau, noch dazu für den Buchpreis nominiert, löst bei vielen meiner Freundinnen helle Begeisterung aus. Ich habe das zum Anlass genommen, endlich mal ein Buch dieser Autorin zu lesen und stelle fest, man muss wohl der Typ dafür sein.
Über die Volksgruppe der Samen wusste ich bislang eigentlich nur, dass es sie gibt. Hier lernt man sie ein klein wenig kennen.
Dieses Buch ist eigentlich kein Buch sondern ein hübscher Gedanke und es fällt mir nicht leicht, eine Rezension zu einem hübschen Gedanken zu schreiben.
Ovids Geschichte von Pygmalion kann man als Märchen konsumieren oder sich Gedanken machen. Madeline Miller hat sich berechtigte Gedanken gemacht und daraus eine neue Geschichte gesponnen.
Was wäre, wenn Sportfischer zufällig eine Meerjungfrau angeln würden? Sie denken, sie haben einen fetten Fisch an der Angel und der entpuppt sich als Meerfrau. Ein Mensch ist sie nicht, aber ein Fisch auch nicht. Was macht man dann?
Ja, was sagt man jetzt dazu? Am Ende hatte ich doch eine Träne im Knopfloch, obwohl ich zu großen Teilen mit diesem Buch gerungen habe.
Dieses Buch ist nicht einfach. Anfangs hatte ich ziemlich daran zu knabbern, diese schräge Idee und die vielen lustigen Namen zu verdauen. Hier ist man plötzlich in einer hoch komplizierten, wirklich perfiden Welt.
2064 ist es so weit. Niemand muss noch arbeiten, weil es genügend Roboter gibt, die das tun und jeder Mensch Freiheitsgeld für den Lebensunterhalt bekommt. Großartig!
Das heißt natürlich nicht, dass deswegen alle gleich sind. Wer es sich leisten kann, kann all inclusive in „der Oase“ wohnen. Und damit man sich das leisten kann, muss man doch wieder was leisten.
Origineller kann eine Geschichte nicht sein. Da ruft ein Autohändler zu Propagandazwecken einen Wettbewerb aus, der zwar obszön ist, aber als Preis winkt ein nagelneues Auto. Wer schafft es am längsten, wach zu bleiben und eine Hand am Wagen zu behalten? Es könnte sogar der Weltrekord im Dauerwachbleiben geknackt werden. Die Guinness-Rekord-Leute sind informiert und gespannt.
Dass die Sissi und der Franzl nicht ganz das Traumpaar waren, das man uns regelmäßig als Weihnachtsfilm verkauft hat, davon hat man schon mal gehört. Wie es wirklich ausgesehen haben könnte, zeigt dieses Buch.
Dieses Buch ist kompliziert. Es führt uns vor, wie die Welt aussehen könnte, je nachdem, wer 1805 die Schlacht um Trafalgar gewonnen hätte. Verändert sich ein vergleichsweise winziger Teil der Weltgeschichte, könnte das bewirken, dass Großbritannien eine französische Enklave wird.
Bei diesem Buch packt einen zunächst mal die Sprache, die schlicht und kunstvoll gleichzeitig ist, eigen, fast naiv, dennoch poetisch, warmherzig, einfach schön.
Leider ist das keine Utopie. Es ist wohl tatsächlich erforderlich, dass eigens dafür Angestellte Moderatoren unangemessene Beiträge in sozialen Medien entfernen. Warum man unbedingt Hasskommentare, Brutalität, Verstörendes, Pornographisches oder Diffamierendes posten muss, ist ein anderes Thema.
„Die Dame hinter dem Vorhang“ hat mir sehr gefallen. Deshalb musste ich unbedingt dieses Buch lesen. Leider bleibt es deutlich hinter den Erwartungen zurück.
Dieses Buch ist ein klein wenig unverschämt. Hervé Le Tellier hat es 2007 geschrieben und ich vermute, es war als Kurzgeschichte gedacht. Auf jeden Fall haben wir hier ein Buch vorliegen mit ein bisschen Text, sehr viel Rand und leeren Seiten um die Kapitelüberschriften herum.
Dieses Buch will vielleicht ein bisschen viel auf einmal. Dabei ist die Geschichte eigentlich originell.
Für dieses Buch sind Taschentücher erforderlich. Hier lernt man, was das Wort „Hungersnot“ wirklich bedeutet, wie schrecklich und gnadenlos Hunger ist.
In großen Teilen Russlands herrschte 1922 eine grauenhafte Hungersnot, weil die neue kommunistische Regierung nicht in der Lage war, die Versorgung eines so riesigen Landes zu organisieren.
Es ist ein spannendes Experiment, eine Studie, die eine Gruppe von Menschen in ein Naturreservat schickt. Sie müssen ursprünglich leben, keine Spuren hinterlassen, sich selbst versorgen und wandern wie Nomaden. Geht das? Heutzutage, oder in der nahen Zukunft, von der hier die Rede ist?
„Ein Buch wie eine Umarmung“ steht auf der Rückseite dieses Buches. Da ist was dran, ein wenig jedenfalls. Ich hätte vielleicht gesagt: „Ein Buch wie eine warme Decke“, eine Patchworkdecke, englisch, geblümt, kuschelig, nicht ganz neu, aber angenehm.
María und Alicia, Großmutter und Enkelin, verrät uns die Buchbeschreibung und nimmt damit auch das Geheimnis, das dieses Buch bietet. Wir wissen nämlich lange nicht, wer sie sind, diese beiden Frauen, eine jung, eine alt, keine hatte es leicht. Dieses Rätsel hält einen lange bei der Stange, auch wenn der Text etwas zäh ist.