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Was finsteres Buch!
Es erzählt eine wirklich grausige Geschichte so eindringlich, dass man ganz tief mit hineingezogen wird, mitten hinein in tiefe Verzweiflung und sogar blutige Gräuel.
Lize Spit schreibt toll, ihr Stil ist lebendig und originell, irgendwas zwischen poetisch und schonungslos direkt.
Dieses Buch macht es einem nicht leicht.
Zwischenzeitlich dachte ich, man könnte es vielleicht mögen, wenn man gerne Liebesgeschichten liest, aber dann wäre man vermutlich an anderer Stelle unzufrieden. Fakt ist: Ich bin unzufrieden.
Eigentlich hat dieses Buch alle Voraussetzungen für ein Lieblingsbuch. Eine fesselnde Idee, ein spannendes Setting, lebendige Figuren und sehr schöne Sprache. Leider hat sich der Plot ein bisschen verlaufen.
Dieses Buch ist eine große Überraschung. Ich hatte Lust auf Island und gehofft, dass es nicht gar so seicht wird. Tatsächlich ist es alles andere als seicht.
Es ist vielleicht nicht jedem bewusst, aber Wagners Rheingold ist pure Fantasy, beste High Fantasy sogar. Diese großartige Interpretation macht das deutlich.
Wenn man den Klappentext dieses Buches liest, denkt man, es ginge hier um eine skurrile alte-Frau-mit-Huhn-Geschichte. Am Anfang ist es das auch.
An diesem Buch hat mich das Thema sehr gelockt. Eine Expedition in die Arktis bestritten von einer reinen Frauengruppe, wie kann das sein, noch dazu im Jahr 1853? Das ist originell und verspricht eine tolle Geschichte. Leider passiert gerade diese Geschichte in diesem Buch eher am Rande. Wir beschäftigen uns mehr mit dem Vorher und dem Nachher.
Arno Geiger hat ein Geheimnis und lässt uns daran teilhaben. Neugierig sind wir schon, aber was erwarten wir denn eigentlich Großartiges? Nach „Unter der Drachenwand“ war ich der Überzeugung, es ist wohl egal, was mir dieser Mann erzählt, es wird grandios sein.
In der Theorie ist dieses Buch ein tolles Buch. Ich finde die Idee grandios. Da ist ein Mann Ende fünfzig, der keine Lust mehr hat zu leben. Er hat alles satt und nimmt sich vor, sich in einem Jahr umzubringen. Bis dahin schreibt er täglich seine Gedanken auf, als eine Art Vermächtnis für seinen Sohn.
Italienisch, Türkisch, Mexikanisch, vegan, mediterran, mit und ohne carb, gluten, oder was auch immer. Beim Kochen kann man nicht mehr das Rad neu erfinden. Dieses Buch versucht sich davon zu lösen und uns Rezepte nahzubringen, die keiner Doktrin folgen.
Gut, ich kann mir schon vorstellen was viele Menschen an diesem Buch begeistert. Es ist allerliebst, herzig, nachdenklich, tiefsinnig, das alles aber auf eine eher betulich, putzige Art, die man mögen muss. Wahrscheinlich ist es schöne Lektüre für alle, die den kleinen Prinzen grandios fanden. Ich hingegen kann planvoll angelegte Botschaft nicht leiden.
Dieses Buch ist hinterhältig. Es zieht dich ganz langsam hinein und irgendwann merkst du, du steckst mitten in einer Gruselgeschichte, dabei hattest du mit einer tragischen Familiengeschichte gerechnet.
Ok, ich habe dieses Buch gelesen und mich kaum dabei gelangweilt, das ist schon mal gut. Was es mir sagen wollte, bleibt allerdings ein Rätsel.
In „Der Passagier“ hat die Tatsache, dass ich vieles nicht verstanden habe, meiner Bewunderung für das komplexe Werk noch keinen Abbruch getan. In „Stella Maris“ wird das Thema konsequent weitergeführt und ich denke man kann mit Fug und Recht behaupten, dieser Roman ist gar keiner. Es wird aber als Roman verkauft und das kann man ihm sehr wohl vorwerfen.
Diese Geschichte ist natürlich tragisch. Und natürlich erschüttert es, wenn man liest, welchen Stellenwert eine Frau im China der 90er Jahre hatte. Ob es heute besser ist, wissen wir nicht, aber gravierend kann der Unterschied nicht sein, wenn doch Jahrhunderte mit misogyner Tradition zu überwinden sind. Trotzdem hat es mich kaum berührt.
Takis Würger ist vielseitig, jeder andere hätte für seine Bücher schon drei Pseudonyme erstellt. Dies hier ist ein Buch, für das man das Genre erst erfinden müsste, ein bisschen Thrill, eine ungewöhnliche Familiengeschichte mit einer tapferen Detektivin, eigentlich sogar mehrere Familiengeschichten, die verhängnisvoll zusammenhängen.
Dieses Buch bleibt ziemlich zurück hinter seinem beeindruckenden Vorgänger.
Zunächst einmal ist der Titel absolut irreführend. Es geht nicht um barbarische medizinische Behandlungsmethoden. Es geht um einen tapferen Zahnarzt, der aus der Not heraus die plastische Chirurgie erfunden hat.
So eine Katastrophe hat man noch nie gelesen. Da wird schnöder Bärlauch von geheimnisvollem Irgendwas befallen und wirkt dann tödlich, wenn man ihn isst. Vorher bekommt man aber noch den Rausch seines Lebens, schöner kann man nicht sterben.
ch habe schon lange nicht mehr so ein fesselndes Buch erwischt. Es zieht einen ganz tief hinein schon nach wenigen Seiten, ist ganz eigen, eindringlich und trifft mitten ins Herz.
Dieses Buch ist ein Kunstwerk. Hier habe ich ehrfürchtig jedes Wort geschlürft. So wundervoll formuliere Sätze bekommt man selten, dabei wirkt die Sprache unaufgeregt, ursprünglich, schlicht und einfach treffend, mit einer Prise norddeutschem Humor gewürzt, hoch originell, kunstvoll ohne Künstlichkeit.