Rezension

Zu viel Drama!

Crazy in Love - Emma Winter

Crazy in Love
von Emma Winter

Bewertet mit 2 Sternen

"Crazy in Love" ist der erste Band der "Weston-High-Reihe" aus der Feder der Autorin Emma Winter.
Das Cover hatte meine Aufmerksamkeit geweckt und  der Klappentext klang interessant und versprach: "Eine Liebesgeschichte zum Dahinschmelzen: sexy, witzig, temporeich"
Leider konnten mich weder die Geschichte inhaltlich noch die Protagonisten überzeugen.
Worum geht es?
die junge zielstrebige Sasha Anderson wechselt in ihrem Abschlussjahr auf die versnobte Weston Highschool, im dort Punkte für ihren Traum von einem Medizin-Studium in Yale zu sammeln. Sie wechselt dafür von einem Ende ans andere Ende der USA, vom geliebten Umfeld in das Tretminenfeld der Familie ihres verstorbenen Vaters, zu dem sie überhaupt keinen Kontakt hat. So landet sie als Außenseiterin in der Welt der Reichen und Schönen.
Natürlich trifft sie innerhalb kürzester Zeit auf den Bad Boy der Weston High, Ben Ferguson. Ihre Wege kreuzen sich immer wieder und natürlich verlieben sie sich ineinander.
Es stört mich ja nicht, dass gewisse Klischees in Young Adult/New Adult Romanen immer wieder auftauchen, ob es nun das Bad Boy-Klischee ist oder die Entwicklung "Vom Feind zum Freund", was mich hier massiv gestört hat, war das ständige Hin und Her. Irgendwann ist es auch mal gut, aber Sasha und Ben eilen von einem Missverständnis zum nächsten und so mündet ein Drama in große Versöhnung, um bei der nächsten Gelegenheit wieder in eine neues (und dennoch gleiches) Drama zu münden. Ehrlich gesagt, war ich genervt. Und noch genervter war ich, als das Buch plötzlich aus war und ich erfahren habe, dass dieses Hin und Her noch zwei weitere Bände gehen soll - ohne mich!
Die Grundidee ist gut, Sasha als Person auch sympathisch angelegt, Ben hat auch seine Stärken, aber die Persönlchkeiten der beiden Protagonisten gehen in dem ständigen Auf und Ab der Beziehung einfach unter.
Schade, die Geschichte hätte mehr Potential gehabt!