Rezension

Zieht den Leser in seinen Bann - sehr gute 4 Sterne

School of Secrets. Verloren bis Mitternacht - Petra Röder

School of Secrets. Verloren bis Mitternacht
von Petra Röder

Bewertet mit 4 Sternen

*Worum geht’s?*
Die 17-jährige Lucy bekommt unerwartet ein Stipendium an dem ihr unbekannten Woodland College angeboten – einer Schule für Begabte. Lucy wundert sich zunächst sehr darüber, da ihre Schulleistungen zwar nicht schlecht, aber auch nicht wirklich atemberaubend sind.
Am College angekommen wird Lucy schnell klar, dass es hier ganz und gar nicht um ihre schulischen Leistungen geht, sondern um ganz besondere Talente, die jeder Schüler hat – magische Talente. Doch Lucy besitzt auch diese nicht, wurde aber von einem magischen Scout der Schule als Begabte identifiziert.

Kurz vor ihrem 18 Geburtstag hat sich Lucys Gabe immer noch nicht gezeigt und langsam fängt sie wirklich an daran zu zweifeln überhaupt eine Gabe zu besitzen. Zu allem Überfluss hat sich ihre beste Freundin Mona auch noch in den Kopf gesetzt das legendäre Haus der Angst zu betreten und bringt Lucy und einige andere Schüler dazu sie zu begleiten – ein sehr gefährliches Unterfangen.

*Meine Meinung*
Ich gestehe…ich bin Hanni und Nanni Fan. Zwinkerndes Smiley Seit meiner Kindheit liebe ich die Bücher um die beiden Zwillinge und diese beiden Mädchen haben auch den Grundstein dafür gelegt, dass ich sogenannte “Internatsbücher” einfach echt gerne lese.
Mit “School of Secrets” war das zum Glück nicht anders. Ein Schulsetting, Magie und Spannung – damit hatte Petra Röder bei mir schon die halbe Miete im Sack, ohne dass ich auch nur ein Wort gelesen hatte.

Nach einem leicht holprigen Start in die Geschichte konnte mich das Buch absolut fesseln und ich hatte es an nur zwei Tagen durchgelesen – was für mich fast Rekordtempo ist.
Holprig war der Start deshalb, weil ich als Leser förmlich in die Geschichte geworfen wurde und ich erst einmal sicher gehen musste, dass ich auf meinem Kindle nicht aus Versehen mitten ins Buch gesprungen bin. Das zweite Kapitel machte die Verwirrung dann komplett, denn das beinhaltet eine Rückblende. Nachdem ich mich aber gefangen hatte, flossen die Worte nur so dahin.

“School of Secrets” ist ein Jugendbuch, empfohlen ab 14 Jahren und meiner Meinung nach sollte man es auch genau so betrachten. Das Erzähltempo ist rasant, einige Situationen werden schnell und einfach gelöst und ein bisschen Naivität der Charaktere darf auch nicht fehlen, aber das ist alles ok so und meiner Meinung nach dem Buch und dem Lesealter angemessen.
Ich als erwachsene Leserin habe mich kaum bis gar nicht daran gestört und freute mich über das schnelle Vorangehen und das sämtliche Fehlen von Längen.

Manchmal mag man ein Buch einfach, auch wenn man sieht, dass es durchaus Kritikpunkte geben kann, wenn man denn ein kritisches Auge darauf wirft. School of Secrets ist genau so ein Buch für mich gewesen.
Einzig dem Ende konnte ich dann doch nicht alles verzeihen und so musste ich schweren Herzens doch noch ein kleines Sternchen abziehen.

*Fazit*
Petra Röder ist mit “School of Secrets” meiner Meinung nach ein schönes Werk für Jugendliche gelungen, das auf jeden Fall auch Fans in der Riege der Erwachsenen gewinnen kann.
Trotz kleinerer Schwächen konnte mich das Buch überzeugen und möchte mit sehr guten 4 von 5 Sternen eine Kauf- und Leseempfehlung aussprechen.