Rezension

Toller Abschluss – schade, dass es vorbei ist

Die Wunderfrauen - Stephanie Schuster

Die Wunderfrauen
von Stephanie Schuster

Bewertet mit 4 Sternen

Willkommen in den 70ern. Bei Luise kriselt es: Nicht nur ihr Laden, sondern auch ihre Ehe steht vor dem Ende. Marie trauert immer noch um Martin, doch bei ihr hat sich einiges verändert. Helga ist auf der Erfolgsspur, doch ist diese bald zu Ende? Und Annabel? Bella geht wieder unter die Detektive und deckt erschreckende Dinge auf!

Auch diesen Band habe ich verschlungen und genossen. Obwohl die vier Hauptcharaktere sich eigentlich nicht mehr groß weiterentwickeln und nicht wirklich etwas Neues starten. Es ist mehr ein Weiterleben. Dennoch wurde ich unterhalten und habe die vier gern durch dieses Jahr begleitet. Die größte Charakteränderung durchläuft wohl Marie, obwohl sie in diesem Band etwas zu kurz kommt. Der Schreibstil von Stephanie Schuster ist wie bei den beiden Vorgängerbänden sehr angenehm und flüssig zu lesen. Die Kapitel werden abwechselnd aus der Sicht der vier Frauen erzählt. Zwischendurch gibt es immer wieder kurze Einträge aus Luises Ladenkundebuch. Das Buch startet mit einem sehr spannenden Prolog, der nicht aufgelöst wird. Man zittert also die gesamte Zeit mit und wartet, dass die Handlung an dieser Stelle ankommt. Leider war mir die Fortsetzung dazu zu kurz und ging fast unter.

Mittlerweile habe ich Luise, Marie, Helga und Annabel ins Herz geschlossen. Es ist ein Genuss die vier zu begleiten und zu sehen, was für gute Freundinnen sie geworden sind. Vor allem sind es vier unabhängige Frauen, die alle ohne Mann zurechtkommen. Wie passend für die 70er.

Ich vergebe vier von fünf Sterne und finde es schade, dass es mit den Wunderfrauen nun zu Ende ist.