Rezension

Gelungener Abschluss einer tollen Reihe

Die Wunderfrauen - Stephanie Schuster

Die Wunderfrauen
von Stephanie Schuster

Bewertet mit 5 Sternen

„Zu viert nebeneinandergedrängt, blieben sie an der Hauswand sitzen. Eine Regensommernacht in Paris, wann erlebt man das schon? Endlich wurde die stickige Stadtluft frisch und sauber. Die bunten Glühbirnen, die rings um die Terrasse gespannt waren, schwankten. Die seine schwappte an die Böschung, und Annabel erzählte ihnen alles von Anfang an, was sie herausgefunden hat….“

 

Auch im Dritten band begleiten wir die vier Wunderfrauen durch ihr Leben.  Luise kämpft um die Existenz ihres Ladens und ihre unglückliche Ehe mit Hans. Helga hat einen neuen Verehrer und einen neuen Traum – einen eigenen Arztpraxis. Marie gestaltet den Hof als Pferdehof um, muss jedoch mit dem Schicksalsschlag ihres Mannes umgehen. Und Annabel deckt immer mehr Familiengeheimnisse runde u die Kleefelds auf.

Für mich hat sich dieser Band angefühlt, als würde man nach Hause kommen, weil man die Charaktere und ihrer Geschichten mittlerweile gut kennt. Zwischen dem zweiten und dritten band gab es wieder einen Zeit Sprung, so dass man nun auch den Kindern der Wunderfrauen beim Erwachsenwerden zuschauen kann. Das fand ich wirklich sehr schön, da diese noch einmal ganz andre Problemchen haben als die Wunderfrauen selbst.

Der Schreibstil und der Aufbau der Geschichte waren, wie schon aus den Vorgänger Bänden gewohnt, sehr gut und man ist nur so durch den Roman geflogen. Trotzdem habe ich versucht mir mit dem Lesen zeit zu lassen und das Buch zu genießen. Ich gebe es zu, ich wollte nicht, dass die Geschichte zu schnell Endet. Aber vielleicht hört man ja nochmal etwas aus der Sicht der nächsten Generation?

Für mich ein wirklich gelungener Abschluss einer tollen Reihe, mit der ich viele schöne Leseabende verbracht habe.  Wem die ersten Bände gefallen haben, der wird auch diesen Teil lieben.