Rezension

Schwere Kost

Fanzi -

Fanzi
von Elisabeth Schmidauer

Bewertet mit 4 Sternen

Zum Inhalt: Als dritter Sohn einer Bauernfamilie hat Franz es nicht leicht. Als seine Schwester geboren wird, kümmert er sich liebevoll um sie und sie nennt ihn Fanzi. Als sie schwer erkrankt, wird sie in ein Heim gebracht, aus dem sie nicht mehr zurück kommt. Als die übrigen Brüder nicht mehr aus dem Krieg zurückkehren, übernimmt er den Hof und heiratet auch, bleibt aber immer in sich gekehrt. Erst als seine Enkelkinder ihm Fragen stellen, kann er sich der Erinnerung stellen. Meine Meinung: Das Buch ist ein echt schwieriger Lesestoff und das in gleich mehrfacher Hinsicht. Die Geschichte ist schon heftig, so gut wie keine wörtliche Rede, teilweise auch noch im Dialekt verfasst, all das macht es nicht einfach das Buch zu lesen. Auch die beiden Erzählstränge sind völlig unterschiedlich. Der Strang aus Franz Sicht liest sich für mich besser als der aus Sicht von Astrid. Insgesamt kein Buch, dass man so nebenher lesen kann. Fazit: Schwere Kost