Morbide Kunst mit tödlichen Folgen
Bewertet mit 5 Sternen
Auch der neue Fall aus der Laura Kern – Reihe "Der Bewunderer" ist spannend und durch den raffinierten Handlungsaufbau nicht leicht zu durchschauen. Catherine Shepherd schickte mich auch hier fortwährend auf falsche Spuren, obwohl ich doch inzwischen auf ihre Finten vorbereitet sein sollte.
Im 7. Teil werden Spezialermittlerin Laura Kern und ihr engster Kollege Max Hartung zu einem Tatort gerufen, der an Grausamkeit nicht spart und einer irren Logik zu folgen scheint. Eine tote junge Frau liegt wie drapiert in einer skurrilen Inszenierung vor einer gemalten Leinwand. Nichts scheint zueinander zu passen. Was will der Mörder kundtun? Es bleibt leider nicht bei der einen Toten.
„Der Bewunderer" führt uns in die Kunstszene zu talentierten jungen Menschen in ein besonderes Milieu. In verschiedenen Handlungsebenen werden Beziehungen dargestellt, die mich Schlußfolgerungen ziehen, mich rätseln ließen, die aber doch zum Ende nicht die richtige Person betrafen. Dabei ließ Catherine Shepherd vor allem den Professor lange Zeit recht fraglich erscheinen. Es war nicht leicht ihn gänzlich von jedem Verdacht zu befreien. Ihren wahren Täter hat die Autorin hervorragend getarnt. Immer wieder gibt es Irrungen und Wirrungen.
In den Nebenhandlungen dürfen die Ermittler ihr ereignisreiches Privatleben haben. Da geht es dieses Mal bei Max ziemlich rund. Leistet sich seine Frau Hannah erneut einen Seitensprung? Die Konzentration auf die komplexe Ermittlungsarbeit leidet und so ist Laura das eine ums andere Mal allein auf gefährlicher Mission...
Fazit:
Erneut eine spannende Auflösung, die fast bis zum Ende warten läßt!
Auch der neue Fall für Laura und Max war spektakulär mit falschen Fährten und vielen Verdächtigen gespickt! Irreführung pur.
Für mich war das wieder ein tolles Lesevergnügen und perfekte Unterhaltung. Deshalb gibt es von mir die Höchstbewertung und meine Empfehlung für alle, die Freude am Miträtseln und Mitfiebern haben!