Rezension

Ein intensiver, nachdenklich stimmender, aber auch so hoffnungsvoller Roman

Der Honigbus - Meredith May

Der Honigbus
von Meredith May

„Der Honigbus“ von Meredith May verfasst ist 2019 im Verlag S. Fischer erschienen und umfasst in der gebundenen Ausgabe 320 Seiten. Das Buch ist auf der Grundlage autobiographischer Ereignisse geschrieben.

 

Meredith Eltern trenne sich als sie fünf Jahre ist. Sie zieht mit ihrer Mutter und ihrem Bruder Matthew zu ihren Großeltern. Das Leben dort ist sehr beengt und ärmlich und Meredith Mutter entlässt sich selbst aufgrund schwerer Depressionen aus der Mutterrolle. Aber zum Glück ist das der Großvater, die Bienen und der Honigbus. Der Großvater lässt Meredith teilhaben an seiner Leidenschaft zu der Imkerei und das Mädchen entdeckt in ihrem Grandpa und den Bienen einen großen Halt, der sich durch ihr weiteres Leben trägt und sie viele schlimme Erlebnisse aus der Kindheit und Jugend kompensieren lässt.

 

Der Autorin Meredith May gelingt es sehr gefühlsvoll, flüssig und anschaulich zu schreiben und ich fand es einfach wunderbar, dieses Buch zu lesen und habe dies sehr genossen, auch wenn die Geschichte der Kindheit und Jugend von Meredith sicherlich keine leichte Kost ist. Ich habe mitgefiebert, mitgelacht, mitgedacht und war auch immer wieder schockiert. Was letztendlich aber bei mir bleibt ist die Hoffnung an die eigene Kraft.

 

Fazit: Ich empfehle dieses Buch sehr gerne weiter. Es hat mich glücklich gemacht, hat mich schmunzeln lassen, nachdenklich gestimmt und im Augenwinkel saß auch die ein oder andere Träne. 
Ganz wunderbar verwoben ist in dem Roman so viel Wissen um die Bienen und auch vieles davon ist übertragbar für uns Menschen und unser Zusammenleben.

Ein toller, ganz besonderer Roman!