Rezension

Das war wieder ein wunderschöner New Adult Roman von Sarah Sprinz, ich werde definitiv mehr von ihr lesen :-)

What if we Trust -

What if we Trust
von Sarah Sprinz

Bewertet mit 5 Sternen

Ich habe mich sehr über den Titel "What if we Trust" von Sarah Sprinz gefreut, welcher mir freundlicherweise vom LYX Verlag über Netgalley als kostenfreies Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt wurde. Vielen herzlichen Dank an dieser Stelle dafür, es versteht sich natürlich von selbst, dass meine Meinung zum Buch dadurch in keiner Weise beeinflusst wird.
Nachdem ich bereits die anderen beiden Teile der "University of British Columbia"-Reihe gelesen und geliebt habe, freute ich mich sehr auf den Abschlussband, der unabhängig von seinen Vorgängern gelesen werden kann. 

Die Geschichte handelt von Hope, die ich in den vorherigen Bänden bereits kennen und in gewisser Weise auch schon lieben gelernt habe. Sie ist schon lange großer Fan eines bestimmten, maskierten Sängers, über den sie auch eine Fan-Fiction verfasst hat. Diese will ein Verlag plötzlich veröffentlichen, genau dann, als sie den Sänger tatsächlich im echten Leben kennen lernt und ihm sogar näher kommt. Plötzlich merkt sie, dass ihre fiktionale Geschichte und sein Background viel mehr miteinander gemein haben, als erwartet und all das nun an die Öffentlichkeit gelangen könnte...

Sarah Sprinz schreibt ihren New Adult Liebesroman aus der Sichtweise von Hope in der Ich-Perspektive im Präteritum. Dadurch komme ich ihr sehr schnell nahe, aber auch, weil sie mir bereits aus den anderen Büchern sympathisch war. Sie ist die Mitbewohnerin von Laurie und Emmett. Ihre Liebe zum Schreiben, zu Büchern und auch Pflanzen ist total ansteckend und authentisch. Ich mag sie echt gern und genieße es, sie in dieser Geschichte begleiten zu dürfen. Außerdem freue ich mich auch über ein "Wiedersehen" mit den anderen Protagonisten, die hier definitiv nicht zu kurz kommen.
Der Sänger, Scott, gibt sich am Anfang wie ein typischer unnahbarer und selbstgerechter Kerl, öffnet sich Hope im Laufe der Geschichte aber gewaltig. So werde ich nach und nach immer mehr warm mit ihm. Was alles so hinter seiner Fassade steckt, berührt mich auf jeden Fall emotional. Auch stellt sich langsam heraus, dass beide Protagonisten eine ganze Menge miteinander verbindet, positives sowie negatives. 

Lange war ich gespannt, wie die Sache mit der Fan-Fiction, in die ich als Leserin immer wieder kleine Einblicke erhalte, ausgeht und was das mit der Beziehung zwischen Hope und Scott macht, die sich hier sehr zart und authentisch entwickelt. Auch, wie es noch mit Scotts Karriere weitergehen würde, interessierte mich brennend. 

Der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig, leicht, atmosphärisch und mitreißend. So erscheint mir die Geschichte überhaupt nicht langatmig, obwohl sie über 500 Seiten umfasst. Die Kapitel halten sich stets in angenehmer Länge. 

"What if we Trust" ist ein krönender Abschluss dieser Trilogie, den ich nur weiterempfehlen kann. Er geht an Herz und Nieren, birgt aber auch viele Wohlfühlmomente.
Ich vergebe eine klare Lese- und Kaufempfehlung und 5 volle Sterne *****