Rezension

Tolles Finale der Trilogie

What if we Trust -

What if we Trust
von Sarah Sprinz

Bewertet mit 5 Sternen

Kaum jemand an der UBC in Vancouver weiß von der Fan-Fiction über den maskierten Sänger PLY, für die Hope ihre ganze Schulzeit verurteilt wurde. Bis ein Verlag sie veröffentlichen möchte. Als auf der Geburtstagsparty eines Freundes kurz darauf Scott Plymouth vor ihr steht, ist sein Blick aus unergründlich blauen Augen Hope erschreckend vertraut - durch eine Maske. Was Hope nicht weiß: In ihrer Geschichte kommt sie Scotts dunkelstem Geheimnis viel zu nah, und schon bald wird die ganze Welt davon lesen können.

 

„what if we trust“ von Sarah Sprinz ist der letzte Band der UBC-Trilogie.

Die Bücher sind in sich abgeschlossen und können unabhängig voneinander gelesen werden.

Dieses Mal geht es um Hope. Wer die ersten zwei Bücher gelesen hat, kennt sie und ihre heimliche Vorliebe für den Sänger PLY. Die Autorin hat sich hier ein wenig von Cro inspirieren lassen, denn PLY verbirgt sein Gesicht ebenfalls hinter einer Maske und gibt so gut wie nichts über sein Privatleben preis.

Hope hat lange Zeit eine der beliebtesten Fanfictions über ihn geschrieben und dann, zum Leidwesen ihrer Leser, doch damit aufgehört. Irgendwie war ihr es immer etwas peinlich, wodurch an der Uni fast niemand davon weiß. 

Dann gerät ihr Leben gehörig aus den Fugen, als ein Verlag ihre Geschichte veröffentlichen will und sie auch noch durch Zufall PLY bei einer Feier kennen lernt und er auch noch ihr neuer Kommilitone ist. Hope ahnt nicht, wie nah sie sich kommen werden und wie nah ihre Fanfiction an sein dunkles Geheimnis heranreicht.

„What if we trust“ ist für mich der bunteste der Bände. Hier geht es viel um Kreativität, um die Musik und das Schreiben. Aber auch um die Gefühle dahinter und die Geschichten, die nicht immer erzählt werden. 

Auch dieses Mal hat die Autorin ernste Themen in eine sonst recht herzerwärmende Geschichte eingebaut. Es geht um Öffentlichkeitsdruck, Depressionen, Schuldgefühle, Drogen und den Wunsch nach Anerkennung. Der Autorin ist auch dieses Mal der Spagat zwischen den Themen und Emotionen gut gelungen.

Die Geschichte von Hope und PLY ist etwas vorhersehbar und manchmal vielleicht ein bisschen unrealistisch. Aber mir hat es gut gefallen. So konnte ich mich trotz der ernsten Thematik einfach in die Story fallen lassen.

Manchmal hätte ich mir mehr Einblicke in PLYs Gefühlswelt gewünscht, denn die Szenen in denen man mal richtig in sein Innerstes blicken konnte, waren einfach gut. 

Hope habe ich komplett in mein Herz geschlossen. Sie war fast mein Lieblingscharakter in der ganzen Reihe. 

Ihre und PLYs Entwicklung hat mir einfach Spaß gemacht.

Für mich ist das Buch ein tolles Finale für diese wirklich schöne New-Adult-Reihe!