Rezension

Bis zum "Time-Break" sehr gelungen!

Drowning in Stars -

Drowning in Stars
von Debra Anastasia

Bewertet mit 3 Sternen

Mal wieder stand ein Buch aus dem NA-Bereich an. Diesmal habe ich mich an den Roman „Drowning in Stars“ ran gewagt. In diesem Buch geht es um die beiden Protagonisten Pixie und Gaze. Beide Figuren haben kein einfaches Leben. Pixies Mutter ist kaum zuhause, Gaze Vater ist ein Alkoholiker. Als Gaze neu im Viertel war, hat Pixie Gaze beschützt. Sie sind durch dick und dünn gegangen und haben sich versprochen, immer für einander da zu sein. Doch dann kommt die Wendung, als Pixie sich zwischen ihrem Versprechen oder Gaze Leben entscheiden muss. Paar Jahre später treffen sie sich wieder und diesmal muss Gaze um Pixie kämpfen.

Ich konnte total gut in das Buch starten, da man sich als Leser*in schnell an die beiden Protagonisten gewöhnen kann. Ich fand, dass die Beziehung unter den beiden Figuren enorm gründlich sowie harmonisch ausgearbeitet worden sind. Auch wenn ich wenige Bücher aus diesem Genre lese, war für mich die Darstellung der Beziehung zwischen den beiden Hauptfiguren hier - in diesem Roman -  am besten. Besonders der Schutzinstinkt, der bei Pixie anhand ihrer Charakterausarbeitung im ersten Teil offenbart wird, kommt in diesem Buch hervorragend zur Geltung.

… und so verfolgt man in diesem Roman wie Pixie und Gaze langsam groß werden. Natürlich wenn das „Großwerden“ in diesem Buch sehr viel Platz einnahm, fand ich diesen Teil sehr gut, da man somit die Figuren sowie die Entwicklung des Charakters noch näher erfahren konnte. Mit dem Bruch so gesehen in die Gegenwart, nahm ich eine große Veränderung wahr. Teilweise ging mir die Ernsthaftigkeit des Themas verloren. Zudem entwickelte sich die Story in eine recht monotone Richtung, wodurch auch das Ende mich schlussendlich nicht überzeugen konnte. Dennoch kann ich aufgrund des ersten starken Teils sagen, dass dieses Buch dennoch interessant ist. Besonders die (Trigger-)Themen, die im Roman in den Vordergrund rücken, verleihen dem Buch eine gewisse Tiefe.

Fazit: Mich konnte das Buch bis zum Time-Break gut unterhalten, da es bis zu diesem Zeitpunkt ein tiefgründiges sowie emotionsreiches Buch war. Nach dem Break konnte mich leider der Verlauf der Handlung, welcher unter einer Monotonität leidet, nicht mehr so begeistern. Deswegen bewerte ich das Buch mit 2,5 Sternen, Tendenz nach oben.