Leserunde

Leserunde zu "Das Glashotel" (Emily St. John Mandel)

Das Glashotel -

Das Glashotel
von Emily St. John Mandel

Bewerbungsphase: 05.08. - 19.08.

VERSCHOBEN: Beginn der Leserunde: 07.10. (Ende: 28.10.)

Im Rahmen dieser Leserunde stellen wir – mit freundlicher Unterstützung des Ullstein Verlags – 20 Freiexemplare von "Das Glashotel" (Emily St. John Mandel) zur Verfügung. 

Wenn ihr eines der Freiexemplare gewinnt, diskutiert ihr in der Leserunde mit, tauscht euch über eure Leseerfahrungen aus und veröffentlicht am Ende eine Rezension zum Buch.

ÜBER DAS BUCH:

„Das Glashotel ist ein eindringliches und erfüllendes Leseerlebnis, das den Spielraum der Fantasie innerhalb der Grenzen unserer Wirklichkeit auslotet … Revolutionär.“ The Atlantic

„Ein Roman, der so vereinnahmend ist, so perfekt komponiert, dass er seine Leser mit sich fortreißt und ihren Möglichkeitssinns erweitert.“ NPR

„Elegant und verführerisch.“ The Guardian

“Das Glashotel wird dich heimsuchen.“ The Oprah Magazine, 16.04.2021

“Das Glashotel ist Pflichtlektüre, ein Roman, der einem großen Publikum gefallen wird, und zugleich ein mutiger und aufregender literarischer Text. Solche Bücher sind selten und wir sollten sie hochachten.“ The Toronto Star, 16.04.2021

Ein Luxushotel an der westlichen Küste Kanadas, jenseits der großen Fenster das Meer, Inseln, die Vegetation des Nordens. Ein Refugium für gestresste Städter, für die junge Barkeeperin Vincent aber ein Ort mit schmerzhaften Erinnerungen. Als eine alle Anwesenden erschütternde Botschaft auf eine der Scheiben der Lobby geschmiert wird, ergreift sie die Gelegenheit und geht mit dem Investor Jonathan Alkaitis nach New York. Was sie nicht weiß: Alkaitis Vermögen beruht auf Betrug, und als er untergeht, reißt er seine Anleger mit hinab in die Tiefe, und Vincents Leben wird ein weiteres Mal in unvorhergesehene Fahrwasser gelenkt.
Mit Das Glashotel hat Emily St. John Mandel einen Roman über die Odyssee des modernen Menschen geschrieben, einen Roman über Entwurzelung und Wandel, über das Ergreifen von Gelegenheiten und scheiternde Pläne und nicht zuletzt über unsere lebenslange Suche nach jenem Ort, den wir Heimat nennen können.

ÜBER DIE AUTORIN:

Emily St. John Mandel wurde in Kanada geboren und studierte Tanz in Toronto. Mit ihrem letzten Roman Das Licht der letzten Tage war sie für den National Book Award nominiert und feierte einen weltweiten Publikums- und Presseerfolg. Auch Das Glashotel wurde begeistert aufgenommen und rezensiert und stand auf der The New York Times-Bestseller-Liste. Emily St. John Mandel lebt mit Ehemann und Tochter in New York.

30.10.2021

Thema: Alle

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 211 bis Ende
gagamaus kommentierte am 04. November 2021 um 09:18

Im Ganzen habe ich mich schwer getan mit dem Roman. Eben weil er sich nicht ganz auf Vincent einlässt. Es geht um das große Ganze, aber mir fehlte etwas die Nähe zu den Einzelnen.

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 211 bis Ende
maraAngel2107 kommentierte am 05. November 2021 um 10:13

Ich empfinde leider genauso, sehr schade, denn der Klappentext klang für mich sehr vielversprechend.

Thema: Deine Meinung zum Buch
yezz kommentierte am 20. Oktober 2021 um 13:16

Ich hatte nicht erwartet, dass mir das Buch so sehr gefällt. 

Mir haben die verschiedenen Handlungen gut gefallen und auch, wie alles zusammenhing. Der Schreibstil war toll und die ganze Erzählung sehr lebendig. 

Hier meine Rezi.

Thema: Lektüre, Teil ll; Seite 143 bis 210
CynthiaM kommentierte am 20. Oktober 2021 um 17:50

Wir erfahren nun, dass Jobathan mit seinen Geschäften auffliegt und verhaftet wird. Ein Großteil der Handlung dreht sich um seine Zeit im Gefängnis und die Fanatsiewelt die er sich dort aufbaut. Außerdem erfahren wir, dass er scheinbar dement wird und immer wieder aus der Realität fällt. 
dass er 170 Jahre Haft bekommen hat, fand ich wirklich bemerkenswert. 
 

wir erfahren außerdem was Paul in der Zwischenzeit getrieben hat und dass er sich scheinbar Vincents Videos zu eigen gemacht hat und damit nun sein Geld verdient. Den Tod des Bandglieds scheibt er also unbeschadet überstanden zu haben. Eine Konfrontation der Halbgeschwister gibt es allerdings nicht. 
 

Vincent wird mit der harten Realität konfrontiert, dass nichts bleibt, wenn man sich auf dem Geld und der Güte anderer ausruht. 
 

Der Abschnitt hat mir eigentlich ganz gut gefallen, auch wenn mir hier wieder ein bisschen der Biss gefehlt hat.

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 211 bis Ende
CynthiaM kommentierte am 22. Oktober 2021 um 06:53

Der dritte Abschnitt war deutlich länger als die vorherigen beiden und beleuchtet das ganze Ausmaß der Katastrophe. Das Schneeballsystem bricht in sich zusammen und obwohl sie ncoh versuchen Schadensbegrenzungn zu betreiben und Akten zu vernichten, fliegt das ganze doch auf und alle beteiligten werden zur Rechenschaft gezogen. Toll finde ich den Ausspruch von Oskar "Man kann etwas wissen und zugleich nicht wissen". Finde es auch schwer moralisch korrekt zu handeln, wenn man vom Arbeitgeber so korrumpiert wird. Denn wer kann es sich schon leisten einen immensen Bonus auszuschlagen, den man "für einen Gefallen" bekommt. Klar stinkt das, aber würde ein "nein" nicht automatisch auch eine Kündigung nach sich ziehen? Bin mir unsicher, wie ich an seiner Stelle gehandelt hätte. Und wenn man in diesem Sumpf erst einmal drinsteckt, ist es schwer da wieder rauszukommen. 

Vincent und Paul nehmen im ganzen Buch in meinen Augen nur eine Randrolle ein. Dass Paul Ende immer noch nicht von den Drogen los ist, bestätigt für mich seinen schwachen Charakter. Erfolgreich durch Vincents Arbeit, abhängig von Heroin und Fentanyl, ist er immer noch ruhelos, heimatlos. 

Das Titelgebende Glashotel wird ebenfalls sich selbst überlassen, kommt nicht weiter vor und war nur Vermittlungsstätte für den Auftakt der Handlung. Schade eigentlich, dass nicht mehr Handlung dorthin verlagert wurde. Ich hatte immer gehofft, dass Vincent vielleicht dorthin zurückkehren würde. Stattdessen sucht sie als geisterhafte Erscheinung nochmal Jonathan und Paul heim, bevor der Leser endgültig erfährt, dass ihr Verschwinden ihren Tod bedeutet hat.

 

Das Buch hat mich mit sehr gemischten Gefühlen zurückgelassen. ich weiß noch wie faszinierend und interesaant ich den Teaser für das Buch fand. Es war nun aber ganz anders, als ich es mir vorgestellt hatte. Die Schreibweise hat mir sehr gut gefallen, die handlung konnte mich allerdings irgendwie nicht überzeugen. Ich hab die Distanziertheit zur Handlung und zum Buch nicht verlieren können und für mich hat ein Fokus gefehlt, von dem ich gehofft hatte, er würde auf Vincent liegen.

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 211 bis Ende
gagamaus kommentierte am 04. November 2021 um 09:20

Ichhatte auch so meine Probleme mit dem Buch. Sowohl meine Vorstellungen standen mir im Weg aber auch die Art, wie sie ihre Protas in Szene setzt. Da war mir der Fokus zu unstetig und zu weit weg.

Thema: Lektüre, Teil l; Seite 1 bis 142
milkysilvermoon kommentierte am 22. Oktober 2021 um 15:09

Ich habe für den ersten Abschnitt etwas länger gebraucht. Ich glaube, dieser Roman ist recht speziell.

Das erste Kapitel schon sehr dramatisch, ein Schockmoment. Dann der abrupte Wechsel von Zeit und Protagonist. Das hat mir den Einstieg nicht so leicht gemacht. Man muss sich schon richtig auf diese Geschichte einlassen. Aber ich würde nicht sagen, dass ich enttäuscht bin. Es liest sich nur nicht so schnell weg. 

Thema: Lektüre, Teil l; Seite 1 bis 142
bookslove1511 kommentierte am 22. Oktober 2021 um 23:12

"Ich glaube, dieser Roman ist recht speziell"

In der Tat!

Thema: Lektüre, Teil l; Seite 1 bis 142
bookslove1511 kommentierte am 22. Oktober 2021 um 23:08

Mit Ach und Krach und nach eine Woche Lesezeit, endlich bin auch mit dem ersten Teil durch. Leider muss ich gestehen, für meinen Geschmack fehlt hier nicht nur Spannung, sondern jede Menge Gefühle. Wie Paul sagt, „du hasst Vincent nicht, du hasst die Situation“. Aber von seinem Hass habe ich auch nichts gespürt, geschweige denn Geschwisterliebe.

Ich finde mich überhaupt nicht in der Story zu Recht! Viel zu viele Charaktere. Am Anfang habe ich immer wieder zurückgeblättert, doch dann habe keine andere Möglichkeit gefunden, um zu folgen und mir die Namen und die jeweiligen Verhältnisse notiert. Einige Figuren finde ich momentan überflüssig, wie der Hotelgast (sein Name fällt mir gerade nicht auf) und seine Leben. Warum lese ich 2–3 Seiten lang über ein Gast, wo Tod von Vincents Vater nur nebenbei erwähnt wird?

Dazu kommt abrupte wechseln von Zeit. Kaum folge ich Geschehnisse, zack ist gewechselt. Eigenartiger Aufbau, der nicht einfach zum Lesen ist. Mal schauen...

Thema: Lektüre, Teil l; Seite 1 bis 142
Juliet17 kommentierte am 23. Oktober 2021 um 02:44

So, ich konnte nun endlich den ersten Abschnitt fertig lesen. Es war für mich bisher ein ganz ungewöhnliches Leseerlebnis. Die ersten Seiten haben mich so wahnsinnig gepackt, dass ich dachte, ich würde das Buch in einem Rutsch fertig lesen. Mit der Zeit hat mich die Geschichte aber zunehmend verwirrt.

Ich habe immer so meine Probleme, wenn es Personenwechsel in Büchern gibt. Noch schwieriger finde ich es, wenn die dann nicht aus der Ich-Perspektive erzählt werden. Am Anfang kam ich wirklich überhaupt nicht zurecht mit den vielen Namen. Auch die Geschichte hat mir keinen roten Faden an die Hand gegeben, an dem ich mich orientieren konnte. Ich bin trotzdem sehr gespannt, wie es weiter geht. Ich interessiere mich hauptsächlich für Pauls Geschichte, Diese hatte mich schon am Anfang so mitgerissen. Vincents Geschichte dagegen wurde sehr...gefühlskalt erzählt. Ob sie jetzt mit Jonathan zusammen ist wegen des Geldes oder weil sie ihn mag, war mir sogar egal, weil die Geschichte so emotionslos rüber kommt, dass sie bei mir keinerlei Emotionen hervorrufen konnte.

Den Schreibstil mag ich dagegen ganz gerne. Diese Einschübe und akuten Gedanken erinnern mich vom Stil an ein Tagebuch. Ich konnte mir das Glashotel auch ganz toll vorstellen und würde am liebsten selbst an einen Ort dieser Art. Ich bin gespannt, welche Rolle das Hotel hier noch einnimmt, wenn schon der Titel danach benannt wird. 

Thema: Fragen ans "Was liest Du?"-Team
forti kommentierte am 23. Oktober 2021 um 09:10

Also bei mir ist das Buch leider immer noch nicht angekommen :-(

Thema: Lektüre, Teil ll; Seite 143 bis 210
darkola77 kommentierte am 23. Oktober 2021 um 10:24

Das Kartenhaus bricht zusammen, die letzte Schneeballschlacht scheint geschlagen. Jonathan ist aufgeflogen, als Betrüger verurteilt, sein weiteres Leben wird er nun fernab der Außenwelt im Gefängnis verbringen. Und im gleichen Maße, wie sich sein Wirkungskreis einschränkt, seine Welt verengt, scheint sich Vincents endlich wieder zu weiten. Der goldene Käfig, in dem sie sich nur zu gern ihrer Freiheit und eines selbst bestimmten Lebens berauben ließ, existiert nun nicht mehr. Das "Königreich des Geldes" bleibt ihr fortan verschlossen, ihre Freunde verstoßen sie. Dafür öffnen sich ihr neue Möglichkeiten, neue Perspektiven, die an der Seite von Jonathan undenkbar gewesen wären. Vincent folgt ihrer Mutter, fährt zur See, lässt das Leben an Land hinter sich. Nie mehr will sie zu diesem zurück. Schier grenzenlose Weite vs. eine Existenz auf nur wenig Quadratmetern - Vincents und Jonathans Leben könnten unterschiedlicher nun kaum sein.

Aufgrund des Zeitsprungs, den wir als Leser*in erfahren, hat mich der Leseabschnitt zuerst überrascht, die Rückblicke haben die Handlungsstränge jedoch wieder zusammengesetzt und die noch fehlenden Puzzleteile geliefert. Jetzt liegt noch knapp die Hälfte der Geschichte vor uns, und ich frage mich, was mag wohl noch kommen?

Thema: Lieblingsstellen
darkola77 kommentierte am 23. Oktober 2021 um 11:04

Auch in dem zweiten Lebensabschnitt habe ich eine Lieblingsstelle, und zwar bezieht sie sich auf Jonathans gedankliches "Gegenleben", seinem Leben in einer alternativen Realität - ein Leben, das sich mit seinem Dasein in Gefangenschaft immer mehr zu vermischen droht.

"Was kann er dafür, dass die Tage sich hier so sehr gleich, dass er in seine Erinnerungen oder ins Gegenleben abtaucht, auch wenn er es bestürzend findet, wie sehr sich die Grenzen zwischen Erinnerung und Gegenleben verwischen. [...]
Falls er im Gefängnis stirbt, stirbt er dann auch im Gegenleben?" (S. 190)

Eine wie ich finde sehr beunruhigende Frage: zum einen mit Blick auf Jonathans Geisteszustand, zum anderen aber auch hinsichtich seiner Frage nach alternativen Universen oder auch Paralleluniversen - eine Theorie, die sowohl die Wissenschaft als auch die Philosophie schon sehr lange beschäftigt.

Thema: Deine Meinung zum Buch
CynthiaM kommentierte am 23. Oktober 2021 um 12:33

Da ich morgen in den Urlaub fahre, ist hier schonmal meine Rezension:

https://wasliestdu.de/rezension/mehr-schein-als-sein-25

ich bin mir bei diesem Buch irgendwie sehr unschlüssig... Der Schreibstil war toll und das Buch wirklich sehr kurzweilig und trotzdem poetisch geschrieben. Aber die Handlung hat mich einfach nicht packen können.

Thema: Vorstellungsrunde
NessaReads kommentierte am 23. Oktober 2021 um 14:42

Hallo! Ich heiße Vanessa und bin aus Österreich. Ich mag Leserunden, da ich immer gerne wissen möchte, wie andere gewisse Stellen empfinden und was sie darüber denken.

Ich habe schon ein paar Sachen über das Buch und vor allem die Autorin gehört und freue mich auf die Leserunde!

Thema: Lektüre, Teil l; Seite 1 bis 142
NessaReads kommentierte am 23. Oktober 2021 um 14:47

Puhh...durch den Abschnitt hab ich mich etwas gekämpft! Ich finde den Schreibstil wirklich gelungen und flüssig. Leider komm ich noch nicht ganz in die Story rein und es passiert nicht sehr viel.

Ich finde es interessant die verschiedenen Perspektiven von Paul und Vincent zu lesen und auch die Zeitsprünge (auch wenn ich manchmal zurückblättern musste um mich ein wenig auszukennen). Die Story selbst ist mir noch zu dünn um richtig Spaß am weiterlesen zu haben. Aber ich hoffe, dass alles bald etwas mehr Sinn ergibt, da ich Paul und Vincent sympathisch finde und mehr über die beiden erfahren will.

Thema: Lektüre, Teil ll; Seite 143 bis 210
NessaReads kommentierte am 24. Oktober 2021 um 08:54

Der zweite Abschnitt hat mir schon besser gefallen und verging schneller. Ich mochte die Parallelen die von der Autorin zwischen den Charakteren gezogen wird. Jetzt bin ich einfach nur gespannt wie das ganze ausgeht und ob das ganze am Schluß einen Sinn ergibt...

Jonathan's Perspektive hat mir gefallen, da von innen her seine Psyche belechtet wurde (Gegenleben) und wie es im Gefängnis bergab mit ihm ging. Vincent mag ich noch immer sehr, bin aber auch gespannt, was noch kommt.

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 211 bis Ende
darkola77 kommentierte am 24. Oktober 2021 um 22:17

Da sind sie ja: die fehlenden "Glassplitter" der Geschichte! Die Leser*innen erleben den Zusammenbruch des Schneeballsystems und dessen Bedeutung und Auswirkungen auf das Leben der einzelnen Beteiligten geradezu hautnah mit und erfahren, wie Existenzen zerstört, Leben beendet und Illusion und Realität in Form einer Katastrophe schier unermesslichen Ausmaßes wieder zusammengeführt werden. Das Schlaglicht wechselt in seiner Perspektive dabei zwischen der Betroffenheit der einzelnen Figuren, rückt individuelle Schicksale, die zu einem kollektiven Schicksal der "Täter und Opfer" werden, in den Mittelpunkt und schafft so eine zusätzliche Nähe und Intensität in der Beschreibung der Ereignisse. Leon Prevant wird für mich überraschend als Figur wieder aufgegriffen - und zwar in einem für mich unvorhersehbarem Zusammenhang, der mich zudem sehr erschrocken hat: Er wird angefragt, den Umständen von Vincents Verschwinden auf hoher See auf die Spur zu kommen.
Die aber wohl größte Überraschung fand ich in der metaphysischen Ebene, die in dem dritten Leseabschnitt Einzug erhalten hat: Die Geister der Verstorbenen suchen nicht nur Jonathan im Gefängnis sowie in seiner "Gegenwelt" heim - nein, Vincent wird selbst zu einer Geistergestalt! Was für ein Einfall, was für ein Kunstgriff - ich bin begeistert! Und auch leider sehr betroffen und mit feuchten Augen, mit Vincent zu den Orten ihrer Kindheit zu reisen und letztendlich die so sehr vermisste und betrauerte Mutter wiederzusehen. Insbesondere diese letzten Seiten werden mir noch lange in Erinnerung bleiben.

 

Thema: Lieblingsstellen
darkola77 kommentierte am 24. Oktober 2021 um 22:28

Meine Lieblingsstellem im dritten Leseabschnitt: die Beschreibungen von Vincent als Geistergestalt. Das Erleben der Kindheitsszene mit ihrer Mutter, ihr Wiedersehen an dem einsamen Pier, die letzten Blicke auf Paul, das Zusammentreffen mit Jonathan in seiner "Gegenwelt"... das alles hat mich sehr berührt und zugleich so traurig gemacht.

"Sie [= die Mutter] hat so lang auf mich gewartet. Sie ist immer hier gewesen. Das hier war schon immer mein Zuhause." (S. 393)
 

Thema: Lektüre, Teil ll; Seite 143 bis 210
bookslove1511 kommentierte am 24. Oktober 2021 um 23:18

Also, wenn ich ehrlich bin, habe ich wegen dem Klappentext völlig was anderes erwartet und bin momentan sehr enttäuscht, dass ich hier mehr über Schneeballsystem (genannt auch Ponzi oder Pyramid-Scheme) und etliche, nichtssagende Personen lesen muss, anstatt über Vincent und Paul. Nun Jonathan sitzt im Gefängnis und auf einmal Demenzkrank, dazu sieht er Geister. Aber für 10 Dollar andere Insassen seine Wäsche machen lassen, kann er ja wohl! Ich weiß es nicht, was die Autorin mit diese Geschichte erreichen möchte, aber beim Lesen kommt mir immer wieder Bilder von einem Doku im Sinn, den ich vor paar Jahren auf ZDF oder ARTE gesehen und viel interessanter gefunden hab. Entschuldigt aber, das Buch ist langweilig. Bitte nicht persönlich nehmen!

Thema: Lektüre, Teil ll; Seite 143 bis 210
stefanb kommentierte am 25. Oktober 2021 um 09:29

Irgendwie finde ich das Ganze auch noch nicht wirklich spannend. Mir sind es persönlich viel zu viele Fragmente und mir fehlt der Ausblick wohin das Ganze gehen soll. Da hatte ich mir vom Klappentext wesentlich mehr versprochen.

Thema: Lektüre, Teil ll; Seite 143 bis 210
Schneeweißchen kommentierte am 26. Oktober 2021 um 07:57

Ich kann mich dir nur anschließen, bookslove1511, meins ist das ganze Buch leider auch irgendwie überhaupt nicht.
Der Schreibstil der Autorin ist 1A, gar keine Frage. Aber thematisch, die ganze Storyline, die Personen, sind irgendwie alle so gar nicht meins; weswegen ich mich mehr durch das Buch quäle als dass es mir wirklich Spaß macht.

Thema: Lektüre, Teil l; Seite 1 bis 142
Fever kommentierte am 25. Oktober 2021 um 11:40

Hallo ihr Lieben, jetzt äußere ich mich auch mal hier!

Ich habe das Buch am Wochenende quasi in einem Schwung durchgesuchtet – ich konnte einfach nicht aufhören zu lesen! Insofern deckt sich meine Erfahrung gar nicht mit den kritischen Stimmen hier in der Runde. Auf mich hat der Schreibstil ab der ersten Seite einen wahnsinnigen Sog ausgeübt. Irgendjemand hier schrieb vorher "geschmeidig", und dem möchte ich mich von ganzem Herzen anschließen. Absolut flüssig zu lesen, oft emotional, aber immer irgendwie auch leise, zurückhaltend, nicht dramatisch. Das hat mich fasziniert.

Ich war auch zunächst überrascht vom Sprung der Perspektiven, habe aber dann bald kapiert, dass das Buch eben keine/n Protagonisten/-in hat, sondern eine Art Flickenteppich darstellt (denn es werden ja auch unterschiedliche Zeitebenen gewählt, es ist also nicht linear). Dieses andere Konzept des Erzählens gefällt mir ungemein gut, und die Atmosphäre, die sich dabei entfaltet, hat mich total in ihren Bann gezogen. Das "Glashotel" hat irgendwie etwas Mystisches, die verschiedenen Stränge scheinen dort zusammenzulaufen. Wirklich fesselnd!

Thema: Lektüre, Teil ll; Seite 143 bis 210
Fever kommentierte am 25. Oktober 2021 um 11:44

Ich bin einfach begeistert von diesem Buch! Dieses Erzählen in kleinen Portionen, zu unterschiedlichen Zeiten, aus der Perspektive unterschiedlicher Figuren ... das gefällt mir wahnsinnig gut. Jonathans Schwindel und die Konsequenzen, die das auf all die Menschen in seiner Umgebung hat, rückt in dern Vordergrund. Das hat mich zunächst etwas überrascht, aber dann habe ich mich einfach treiben lassen, wohin mich diese Geschichte führen will. Ich finde es toll, wie hier Erwartungen und Lesegewohnheiten herausgefordert werden, gerade weil man so daran gewöhnt ist, dass der/die Protagonist/in schnell klar wird und dann auch dauerhaft im Fokus bleibt. 

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 211 bis Ende
Fever kommentierte am 25. Oktober 2021 um 11:51

Bis zum Ende hat mich das Buch völlig in seinem Bann gehabt und wird mich sicher eine Weile nicht loslassen. Die Schicksale all dieser Menschen haben mich zuletzt wirklich sehr berührt (da bekam ich beim Lesen fast feuchte Augen). Was Jonathan alles mit seinen Taten angerichtet hat, wird erst in den späteren Jahren deutlich – gerade deshalb finde ich die Erzählweise mit den wechselnden Perspektiven und Zeitebenen so toll, denn so zeigt sich erst das wahre Ausmaß der Katastrophe: Menschen, die Selbstmord begehen, Menschen, die ihr ganzes Leben hinter sich lassen und auf See gehen, Menschen, deren Existenz vernichtet wurde ... Dass sie alle zur Sprache kommen, gefiel mir sehr gut. Und auch die Verwobenheit der unterschiedlichen Lebensgeschichten fand ich meisterhaft, dass zum Beispiel Leon dann im Verschwinden von Vincent "ermittelt", oder dass Annika bzw. Baltica immer wieder in unterschiedlichen Zusammenhängen angesprochen wird. 

Ich bin absolut hingerissen von Emily St John Mandels Schreibstil (und fand, nebenbei bemerkt, auch die Übersetzung mit gaaaaanz wenigen Ausnahmen absolut hervorragend)! Er ist irgendwie poetisch, aber nicht übertrieben, emotional, aber nicht pathetisch. Oft geschieht wirklich Tragisches, aber es wird ganz leise und unaufgeregt erzählt – Spannungserzeugung ist wirklich nie das Ziel, sondern einfach die Darstellung des Menschlichen. Das hat mich tief beeindruckt und sehr berührt.

Thema: Deine Meinung zum Buch
Fever kommentierte am 25. Oktober 2021 um 12:17

Ich war absolut begeistert von dem Buch und habe versucht, diese Begeisterung in meiner Rezi in Worte zu packen. Ihr findet sie hier: https://wasliestdu.de/rezension/unwirklich-schoen-literarisch-beeindruckend-und-menschlich-bewegend

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 211 bis Ende
NessaReads kommentierte am 25. Oktober 2021 um 19:23

Nachdem ich im zweiten Abschnitt schon mehr für das Buch übrig hatte, war meine Hoffnung groß, dass sich alles zusammenfügt und ich es doch noch mag. Der Schreibstil, der einfach atemberaubend ist, das Glashotel doch so flüssig zu lesen ist und die Fähigkeit der Autorin, Bilder entstehen zu lassen, hat das Buch für mich gerettet.

Ich hätte gerne noch mehr von Vincent, Paul und eventuell auch Jonathan gelesen, aber die vielen Nebencharaktere waren mir einfach zu viel! Ich wollte einfach nicht im letzten Abschnitt lauter neue Charaktere kennenlernen, die mich nicht so interessiert haben, da ich wissen wollte wie es mit Paul und Vincent weitergeht! Die Auflösung, warum Paul das Grafiti an die Scheibe geschrieben hat, war ok, aber auch nicht berauschend.

Es hat viel zu der Thematik des Buches beigetragen und wirklich viele Seiten des Schneeballsystems beleuchtet, daher verstehe ich den Hintergrund es so zu machen, aber es war leider nichts für mich.

 

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 211 bis Ende
Juliet17 kommentierte am 03. November 2021 um 01:30

Ja, ich hätte auch viel lieber nur aus der Sicht von Paul, Vincent und Jonathan gelesen, da ich die Charaktere ersten am interessantesten fand und zweitens fand ich die vielen Perspektiven irgendwann sehr verwirrend.

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 211 bis Ende
gagamaus kommentierte am 04. November 2021 um 09:22

Und man verliert die Empathie für die Darsteller und die Handlung gleichermaßen. Worum es ging, war natürlich schon irgendwnan klar. Aber es war fast wie ein Dosier, ein Report der ganzen Zusammenhänge.

Thema: Lektüre, Teil ll; Seite 143 bis 210
milkysilvermoon kommentierte am 25. Oktober 2021 um 20:21

Der Roman entwickelt sich in eine Richtung, mit der ich nicht gerechnet hätte. Trotzdem mag ich die Geschichte. Ich war aber auch darauf eingestellt, dass das Buch ein wenig fragmentarisch wirkt. Tatsächlich finde ich es trotzdem gut lesbar. Ich gehe auch jetzt den letzten Teil an. Ich frage mich nur, was jetzt noch kommen soll...

Thema: Lektüre, Teil ll; Seite 143 bis 210
Fever kommentierte am 27. Oktober 2021 um 10:35

"Fragmentarisch" finde ich einen super Begriff für diese Erzählweise! Diese Art gefällt mir wahnsinnig gut. :)

Thema: Deine Meinung zum Buch
Sommerkindt kommentierte am 25. Oktober 2021 um 22:27

Vielen Dank das ich dieses Buch mitlesen durfte. Mir hat es sehr gefallen.

Hier meine Rezi:

https://wasliestdu.de/rezension/gier-3

Rezi wurde auf LB, Büchereule, Büchertreff, Literaturschock, Lesjury, Weltbild, amazon, Thalia, Bücher und Vorablesen gepostet.

Thema: Deine Meinung zum Buch
darkola77 kommentierte am 25. Oktober 2021 um 23:38

Herzlichen Dank, dass ich an der Leserunde teilnehmen und dieses wunderbare Buch erhalten durfte! Das ist doch mal ein Weltuntergang der ganz besonderen Art! :-)

Ich bin begeistert und glücklich über dieses schöne Leseerlebnis.

Hier findet Ihr meine Rezension:

https://wasliestdu.de/rezension/aufstieg-fall-und-untergang-denn-nobel-g...

https://www.lovelybooks.de/autor/Emily-St.-John-Mandel/Das-Glashotel-293...

https://www.vorablesen.de/buecher/das-glashotel/rezensionen/aufstieg-fal...

https://www.lesejury.de/emily-st-john-mandel/audio-downloads/das-glashot...

https://www.thalia.de/shop/home/artikeldetails/A1060713783

https://www.amazon.de/Glashotel-talentiertesten-Erz%C3%A4hlerinnen-ameri...

Hugendubel (Freigabe steht noch aus)

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 211 bis Ende
florinda kommentierte am 26. Oktober 2021 um 22:06

Endlicj komme ich dazu, hier die letzten Kommentare abzugeben. Ich bitte darum, evtl Fehler zu entschuldigen, ich erkenne kaum, was ich schreibe, und kann fast gar nichts von dem geschriebenen lesen!.

Alle Puzzleteilchen fallen an ihren Platz und auch die mysteriösen Worte aus den Anfängen der Geschichte klären sich auf.

Einige m. E. durchaus verzichtbare "Umleitungen" sowie einige Längen wurdenfür mich durch die gewährten Einblicke in die finanziellen Schieflagen ausgeglichen.

Das Ende "passt" für mich. 

 

Thema: Deine Meinung zum Buch
florinda kommentierte am 26. Oktober 2021 um 22:11

https://wasliestdu.de/rezension/glaeserne-milieustudie

Thema: Lektüre, Teil ll; Seite 143 bis 210
Juliet17 kommentierte am 28. Oktober 2021 um 01:21

Ich fühle mich irgendwie schlecht, dass ich einerseits solange für das Buch brauche und andererseits auch einfach nicht viel Gutes darüber schreiben kann.

Was mir auch jetzt im 2. Abschnitt weiterhin wahnsinning gut gefällt, ist der Schreibstil der Autorin. Es gibt so viele einzelne Passagen oder auch nur mal Sätze, die so wundervoll geschrieben sind und literarisch wertvoll klingen. So als könnte man aus diesem einen Satz eine ganze, neue Geschichte machen. Die Szene zwischen Jonathan und der Psychotherapeutin/Psychologin (? ich bin mir nicht mehr so ganz sicher) fand ich auch unglaublich toll geschrieben. Das war an Skurrilität nicht zu überbieten und hätte fast genauso eine Szene in einem Theaterstück des Genres "dramatische Komödie" sein können.

Da hören die postiven Aspekte aber schon auf für mich. Ich weiß auch jetzt im 2. Abschnitt nicht, was mir die Geschichte überhaupt sagen soll. Der fragmentarische Erzählstil funktioniert in meinen Augen nur, wenn man einen Hauptprotagonisten hat, da dieser Stil einen starken Tagebuchcharakter hat und dann sogar fast besser ist als ein "normaler" Stil. Wenn man allerdings nicht nur unterschiedliche Personen hat, sondern auch noch unterschiedliche Zeitzonen mit einem nicht enden wollenden Hin und Her, führt das einfach nur zu Verwirrung bei mir. Ich finde den Erzählstil hier auch nicht authentisch. Fragmentarische Erzählungen leben davon, dass sie eine Art Spiegelbild des Charakters darstellen. Und das passt gut, wenn man aus der Perspektive einer einzigen Person schreibt. Aber sobald jeder Charakter mit diesem Erzählstil beschrieben wird, steckt mir zu viel von der Autorin in der Geschichte und zu wenig von den Charakteren. 

Bisher fand ich auch sowohl Klappentext als auch Titel des Buches irreführend. Klar, das Glashotel hatte jetzt erst mal eine wichtige Rolle für das Zusammenfinden, aber ich hätte mir vorgestellt, dass dort mehr passiert.

So, jetzt werde ich mit dem letzten Abschnitt weiter machen und habe aber eigentlich noch etwas Hoffnung auf Besserung, denn der 3. Abschnitt ist ja fast so lang wie der 1. und 2. zusammen.

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 211 bis Ende
stefanb kommentierte am 28. Oktober 2021 um 10:11

Das Buch wird im Verlauf besser - von Abschnitt zu Abschnitt. Aber insgesamt ist mir das zu wenig. Zu wenig Fokus auf das Glashotel - das ist voll das schöne Setting. Auch die Beziehung zu den Charakteren konnte ich nicht wirklich aufbauen. Alles bleibt sehr distanziert.

Positiv fand ich, dass das Ende nochmal den Anfang aufgenommen hat. Ich liebe so etwas.

Auch wenn der Schreibstil super ist, war mir das hier zu fragmenthaft. Die Story hätte ich mir wesentlich spannender vorgestellt.

Thema: Deine Meinung zum Buch
forti kommentierte am 28. Oktober 2021 um 15:16

Erwähnte ich schon, dass das wld-Leserunden-Exemplar nie bei mir angekommen ist? Freundlicherweise bekam ich das Buch zwischenzeitlich aus anderer Quelle und  das habe ich nun gelesen und rezensiert:

https://wasliestdu.de/rezension/ungewoehnliche-erzaehlweise-1

 

An "Das Licht der letzten Tage" kommt es aber nicht ran. Allerdings ist die Lektüre schon echt lange her - vielleicht hat sich auch mein Geschmack geändert oder ich verkläre es mittlerweile oder ich bin mit zu hohen Erwartungen an "Das Glashotel" heran gegangen.

Ohje, das hört sich jetzt so an, als hätte mir letzteres überhaupt nicht gefallen. Dem ist nicht so! Ich habe es gerne gelesen und fand die Erzählpersektiven sehr interessant. Aber es gibt halt leider auch Längen (Schneeballsystem) und insgesamt wenig Spannung,

Thema: Wie gefällt dir das Cover?
forti kommentierte am 28. Oktober 2021 um 15:18

Mir gefällt das Cover immer noch nicht - s.o.

 

Aber es passt

- zum titelgebenden einsamen Hotel an einer Küste

- zum zentralen Motiv des Buches: das Meer

- zu Vincents Videos (die aber vermutlich nicht so pastellig und auch nicht im Hochformat sind)

Thema: Deine Meinung zum Buch
stefanb kommentierte am 28. Oktober 2021 um 15:54

Hier meine Rezension:

https://wasliestdu.de/rezension/beginne-am-ende

Danke, dass ich dabei sein durfte. Diesmal hat mich das Buch nicht überzeugen können.

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 211 bis Ende
Schneeweißchen kommentierte am 28. Oktober 2021 um 16:06

Ich muss ehrlich gestehen, dass ich irgendwann kapituliert und das Buch abgebrochen habe; vermutlich schon im zweiten Abschnitt.
Der Schreibstil ist wie gesagt super, aber die Story so absolut überhaupt gar nicht meins. Total schade!
Ich mochte die Personen nicht, ihre, wenn auch teilweise authentischen/realitischen, Probleme waren mir einfach too much und für mich aus dem Klappentext auch mitnichten so vorhersehbar. 
Vermutlich hatte ich mir einfach etwas anderes vorgestellt / erhofft, daher will ich das Buch gar nicht schlecht reden, es gibt viele Dinge die wirklich toll sind, aber eben einfach nicht meins.

Thema: Wie gefällt dir das Cover?
Schneeweißchen kommentierte am 28. Oktober 2021 um 16:10

Bei dem Cover musste ich zweimal hinschauen. Auf den ersten Blick dachte ich, es handele sich um Eis, dann sah ich, dass es das Meer ist - beides sprach mich auf jeden Fall an; ebenso die Farbkombi. Das Schwarz drumherum und die Himmelstöne. Schönes, stimmiges Cover, das, soweit ich das Bch gelesen habe, auch zum Inhalt irgendwie passt.

Thema: Deine Meinung zum Buch
NessaReads kommentierte am 28. Oktober 2021 um 16:31

Meine Rezension:

https://wasliestdu.de/rezension/schoener-schreibstil-aber-wenig-story

Danke für das Leseexemplar! Leider hat es mir nicht so gut gefallen, wie ich erwartet hatte.

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 211 bis Ende
milkysilvermoon kommentierte am 28. Oktober 2021 um 19:09

Mir hat der letzte Teil am besten gefallen. Ich habe zwischendurch schon gezweifelt, ob mich die Geschichte noch überzeugen kann. Gegen Ende hat mich der Roman aber noch mal richtig positiv überrascht. Ich kann aber voll verstehen, dass es nicht jedermanns Fall ist. Es ist schon ein ungewöhnliches Buch.

Die Rezension wird aber noch mal eine Herausforderung werden. Ich muss auch erst noch in mich gehen, um mich festzulegen, wie genau ich das Buch bewerte. Ich setze mich aber spätestens am Wochenende an die Rezension.

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 211 bis Ende
milkysilvermoon kommentierte am 28. Oktober 2021 um 19:10

Doppelter Post, sorry

Thema: Deine Meinung zum Buch
milkysilvermoon kommentierte am 02. November 2021 um 08:52

Dieses Mal ist die Rezension nicht ganz einfach. Ich finde den Klappentext leider viel zu ausführlich und wollte weniger verraten. Zudem ist es wirklich schwierig, den Roman zu beschreiben. Ich glaube, er polarisiert. Aber mir hat das Buch alles in allem gefallen.

Meine Rezension:

https://wasliestdu.de/rezension/dunkle-machenschaften-1

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 211 bis Ende
Juliet17 kommentierte am 03. November 2021 um 01:38

So, nachdem ich für den 3. Abschnitt leider länger brauchte als erhofft, bin ich endlich fertig geworden. Leider war das Buch selbst hauptsächlich Schuld daran, dass ich so lange für das Buch brauchte. Ich kann mich gar nicht mehr dran erinnern, wann ich das letzte mal so lange an einem Buch gelesen hab...

Der 3. Abschnitt hat interessant angefangen. Ich fand es gut, dass die Personen und Machenschaften, die hinter dem Schneeballsystem gesteckt haben, nochmal beleuchtet wurden. Diesen Teil fand ich so spannend, dass ich ein ganzes 350 Seiten Buch über nur das lesen würde. Letztendlich ist das auch so mein Fazit für das gesamte Buch: jeder einzelne Handlungsstrang und jede einzelne Erzählung aus der Perspektive einer Person hätte sich super für ein eigenes Buch geeignet. Aber dieser fragmentarische Charakter hat bei mir nur für Verwirrung gestiftet. Ich muss Charaktere nicht sympatisch finden, um ein Buch gut zu finden, aber ich muss doch wenigstens verstehen, was in ihnen vorgeht, was deren Beweggründe im Leben generell und in einzelnen Situationen sind. Aber naja, vielleicht wollte die Autorin auch, dass genau das dem Leser vorbehalten wird.

Die interessantesten Personen waren für mich Paul, Vincent und Jonathan. Ich finde, diese Perspektiven hätten auch gereicht, um die Geschichte zu erzählen. 

Das mit Abstand beste am Buch ist der hervorragende Schreibstil der Autorin. Während ich zwar Probleme mit den Zusammenhängen des Buches hatte, waren die Details im Buch einfach großartig zu lesen. 

Thema: Deine Meinung zum Buch
Juliet17 kommentierte am 03. November 2021 um 02:52

Leider hat das Buch meinen Erwartungen und Ansprüchen nicht entsprochen. Der Schreibstil ist grandios, die Geschichte hat mich allerdings verwirrt zurück gelassen. Ich kann mir aber vorstellen, dass es einige Leute gibt, die genau sowas lesen wollen. Es ist deswegen auch kein schlechtes Buch, sondern bekommt von mir solide 3 Sterne. Hier ist die ganze Rezension:

 

https://wasliestdu.de/rezension/toller-schreibstil-verwirrende-geschichte

Thema: Deine Meinung zum Buch
gagamaus kommentierte am 04. November 2021 um 19:31

https://wasliestdu.de/rezension/gehaltvoll-2

So ganz bin ich nicht zufrieden mit dem Buch. Aber mit Sprache umgehen, dass kann die Autorin auf jeden Fall.

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 211 bis Ende
maraAngel2107 kommentierte am 05. November 2021 um 10:08

Ja, nun schließt sich der Kreis und wir wissen, wer den Spruch an das Glashotel gesprayd hatte. Irgendwie hatte ich schon dieses Gefühl, aber....

Ich bin mit dem Buch leider nicht wirklich warm geworden, habe auch immer wieder Seiten übersprungen, dann den Rest gelesen, das habe ich nicht so oft, ich hatte mir wesentlich mehr versprochen, schade, für mich waren die Situationen teilweise sehr in die Länge gezogen und Jonathan ist nicht mein persönlicher Favoriten-Protagonist. Ich hatte auch mehr auf eine Geschichte im Glashotel gehofft, wobei hier vermutlich auch noch etwas anderes gemeint war, nämlich das Schneeballprinzip, letztendlich war dies auch ein Leben "im Glashaus", welches sehr schnell zu zerspringen drohte, was ja auch geschehen ist. 

Thema: Lieblingsstellen
maraAngel2107 kommentierte am 05. November 2021 um 10:17

Darf ich ehrlich sein..... ich habe keine Lieblingsstellen in diesem Buch, das eine oder andere hat mir gefallen, ja, aber wirklich richtig gut, tut mir leid, da muss ich leider passen....

Thema: Deine Meinung zum Buch
maraAngel2107 kommentierte am 05. November 2021 um 10:19

Ich tue mich gerade sehr, sehr schwer an der Rezi, mich konnte dieses Buch leider überhaupt nicht überzeugen, das einzige was wirklich gut ist, der leichte Schreibstil, man kann es flüssig lesen, doch die Handlung hat mich persönlich sehr ausgebremst, daher kann ich auch nicht viele Sterne vergeben, ich arbeite noch an der Rezension und melde mich dann wieder, sobald sie fertig ist. Man möge mir verzeihen, aber es ist sehr müssig sie zu schreiben, leider....

Thema: Deine Meinung zum Buch
maraAngel2107 kommentierte am 05. November 2021 um 12:10

Hallo Ihr Lieben,

hier nun meine Rezension:

Leichter Schreibstil, aber müssige Geschichte | Was liest du?

Habe mich wirklich sehr schwer getan damit, weil ich überhaupt nicht wußte, wie ich bewerten sollte, mein Buch ist es leider nicht, die Autorin möge mir verzeihen, es klang so gut und ich hatte mich sehr auf diese Leserunde gefreut, leider wußte ich letztendlich kaum etwas zu berichten, weil es mir schlußendlich einfach nicht gefallen hat und ich keine Stimmigkeit feststellen konnte. Ein Meisterwerk wie vom NDR hier beschrieben, kann ich leider nicht bestätigen.

 

PS.: mein Link funktioniert leider wieder nicht, oder immer noch nicht, den Fehler kann ich nicht finden, ich bitte Euch dann unter meinem Profil zu schauen, ich kann mir das leider nicht erklären, lieben Dank.

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 211 bis Ende
newra kommentierte am 06. November 2021 um 17:36

Ich gebe vielen meiner Vorrednern recht: Das Buch schafft es doch noch ein rundes Ende abzuliefern. Daran habe ich nach Lesen des 2. Abschnitts etwas gezweifelt. Aber trotzdem bin ich nie ganz angekommen in der Geschichte. Ich glaube, es lag daran, dass immer wieder die Perspektive wechselte und auch zeitliche Sprünge gemacht wurden. Der rote Faden, der all dies zusammenhält, war mir nicht emotional genug. Es ging um den Betrug und um das Wissen darum, und damit ein Stückweit sicherlich auch um Gier. Aber das alles blieb für mich sehr distanziert - Leider.

Jonathans Abstieg in den Wahnsinn hat mich auch eher kalt gelassen. Er hat rücksichtslos sein Ding durchgezogen und kassiert jetzt die Quittung. Da kommt bei mir so gar keine Empathie auf.

Etwas interessanter fand ich dagegen die Geschichten der weiteren Angestellten. Sie hingen alle mehr oder weniger im Betrug mit drinnen. Als alles aufflog, wollten sie ihre eigene Haut retten. Da fragt man sich doch, ob sie vorher kein bisschen Skrupel hatten. Ich kann mir das eigentlich so gar nicht vorstellen, dass Jonathan alleine die treibende Kraft dahinter war und es gar keine Art "gutes Gewisssen" in der Belegschaft gegeben haben soll. Aber wahrscheinlich bin ich dafür auch ienfach zu naiv.

Thema: Deine Meinung zum Buch
newra kommentierte am 06. November 2021 um 17:38

Ich habe das Buch letzte Woche beendet, komme aber wegen Urlaub erst jetzt dazu zu schreiben:

Ich bin etwas enttäuscht vom Roman, mich hat er einfach nicht richtig mitgenommen. Ich habe es gelesen, weil ich das eigentlich bei 95% aller Bücher so durchziehe, aber richtig angesprochen hat es mich nicht. Ggf. waren meine Erwartungen durch "Das Licht der letzten Tage" aber auch einfach zu hoch. Denn diesen Roman hatte ich Anfang des Jahres gelesen und er hat mich ziemlich eingenommen, so dass ich sofort hellhörig wurde, als ich hörte, dass es einen zweiten Roman der Autorin gibt.

Ich möchte mich dennoch für die Leserunde und die Möglichkeit das Buch mit euch gemeinsam zu lesen bedanken!

Thema: Deine Meinung zum Buch
maraAngel2107 kommentierte am 06. November 2021 um 17:46

Ich stimme Dir hier leider zu, auch mich hat das Buch nicht packen können, schade, weil ich so viel Hoffnung hinein gesteckt hatte. Aber so ist das manchmal und genau wie Du, bin auch ich trotzdem sehr dankbar, das ich hier dabei sein durfte und möchte mich an dieser Stelle bei Aline beim Team und dem Verlag bedanken, das ich mitlesen durfte, es kann ja nicht immer ein Roman sein, der einem 100% gefällt:-)

Lieben Gruß Euch allen und einen tollen Samstag Abend, mara

Thema: Deine Meinung zum Buch
milkshake kommentierte am 09. November 2021 um 22:13

Nach kleinerer gesundheitlich bedingter Pause melde ich mich auch endlich zu Wort. 

Das Buch hat mich so euphorisch werden lassen, vor Beginn und während der ersten Hälfte. Je mehr ich allerdings darüber nachdenke (wenn ich überhaupt darüber nachdenke, denn leider fehlt mir hier insgesamt doch die Substanz), desto weniger beeindruckt bin ich. Das muss man sicherlich in Relation zu meinen Erartungen sehen, die enorm waren. Aber nichts lässt mich großartig an das Buch denken, außer dein großer Titel und ein fantastisches Buchcover. Das spiegelt sich natürlich auch in meiner Rezi wider, dennoch bin ich sehr dankbar, dass ich hier mitlesen durfte und hoffe stark darauf, dass mich die Autorin mit ihrem nächsten Werk wieder mehr begeistern kann.

 

https://wasliestdu.de/rezension/nachhaltig-leider-wenig-beeindruckend

Thema: Wie gefällt dir das Cover?
Tine kommentierte am 26. November 2021 um 00:16

Die zarten Blau- und Rosatöne des Meeres und Sonnenuntergangs sind eine schöne Farbkombination. Das Bild ist eigentlich nichts besonderes, aber ich glaube, je länger man es anschaut, desto mehr wird man hineingezogen. Es in natura zu sehen oder als riesiges Bild wirkt es bestimmt sehr gut! Den schwarzen Rand mag ich aber gar nicht, hat was von einem Trauerrand, finde ich.

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