Buch

Das Glashotel -

Das Glashotel

von Emily St. John Mandel

„Das Glashotel ist ein eindringliches und erfüllendes Leseerlebnis, das den Spielraum der Fantasie innerhalb der Grenzen unserer Wirklichkeit auslotet … Revolutionär.“ The Atlantic „Ein Roman, der so vereinnahmend ist, so perfekt komponiert, dass er seine Leser mit sich fortreißt und ihren Möglichkeitssinns erweitert.“ NPR „Elegant und verführerisch.“ The Guardian Ein Luxushotel an der westlichen Küste Kanadas, jenseits der großen Fenster das Meer, Inseln, die Vegetation des Nordens. Ein Refugium für gestresste Städter, für die junge Barkeeperin Vincent aber ein Ort mit schmerzhaften Erinnerungen. Als eine alle Anwesenden erschütternde Botschaft auf eine der Scheiben der Lobby geschmiert wird, ergreift sie die Gelegenheit und geht mit dem Investor Jonathan Alkaitis nach New York. Was sie nicht weiß: Alkaitis Vermögen beruht auf Betrug, und als er untergeht, reißt er seine Anleger mit hinab in die Tiefe, und Vincents Leben wird ein weiteres Mal in unvorhergesehene Fahrwasser gelenkt. Mit Das Glashotel hat Emily St. John Mandel einen Roman über die Odyssee des modernen Menschen geschrieben, einen Roman über Entwurzelung und Wandel, über das Ergreifen von Gelegenheiten und scheiternde Pläne und nicht zuletzt über unsere lebenslange Suche nach jenem Ort, den wir Heimat nennen können.

Rezensionen zu diesem Buch

Schwebend

Emily St. John Mandel ist eine Entdeckung für mich. "Das Glashotel" ist ein sehr besonderer Roman, völlig anders als erwartet. Nicht nur, dass das Ende direkt am Anfang vorweggenommen wird, insgesamt scheinen Zeit und Raum aufgehoben; sogar zwischen Leben und Tod verwischen sich die Grenzen. Der Roman bekommt dadurch etwas Schwebendes, eine ganz besondere Atmosphäre.

Es geht um das Geworfensein der Menschen und die Unberechenbarkeit des Lebens - vor allem in den USA natürlich ein...

Weiterlesen

Für mich zu viele Perspektiven- und Zeitsprünge

Aufgrund des Klappentextes ist dieses Buch auf meine Leseliste gewandert. Leider finde ich, dass diese Beschreibung den Inhalt nicht wirklich trifft.

Für mich waren außerdem zu viele Zeitsprünge und Perspektivenwechsel vorhanden. Zeitsprünge, vor und zurück, manchmal angekündigt mittels Überschrift, manchmal nicht. Perspektivenwechsel, sämtliche unangekündigt und aus Sicht von zu vielen Personen, wichtigen wie unwichtigen.

Ich hätte mir mehr Eingang auf die Hauptfiguren...

Weiterlesen

Ungewöhnliches Buch

"Das Glashotel" von Emily St. John Mandel ist ein Roman, der mir wohl noch lange präsent bleiben wird.
Es ist eine eher ruhige Erzählung aus mehreren Perspektiven, die auch in den Zeiten springen. Beim lesen ist schon etwas Aufmerksamkeit gefordert, manchmal mußte ich auch zurückblättern. Der Schreibstil ist hier etwas besonderes, fast poetisch und eindringlich. Die Charaktere bleiben seltsam fremd und ich mochte sie auch nicht besonders, den Zusammenhang zwischen ihnen, muss man sich...

Weiterlesen

Hier wird einem bewusst, was Literatur kann

Meinung:
Dieses Buch, hat mich nach einer langen Leseflaute wieder auf den Weg des Lesens gebracht und dass mit einer sehr poetischen und ruhigen Sprache, die mich wirklich absolut in den Bann gezogen hat. Denn eines muss man sagen, selten hat ein Buch einen so prägnanten Schreibstil an den Tag gelegt, der gleichzeitig sehr poetisch war und sich dabei über keine Strecke verloren hat.
Hinzu kommen ebenso bewusst ausgearbeitete Charaktere, die auf einen Art und Weise agiert haben,...

Weiterlesen

Nachhaltig leider wenig beeindruckend

Kaum ein Buch wurde von mir dieses Jahr so heiß erwartet wie Emily St. John Mandels neuester Roman, konnte ich mich doch schon in "Das Licht der letzten Tage" von der Sprachkunst und dem Konstruktionstalent der Autorin überzeugen. 

"Das Glashotel" versprach so viel und gab mir, rückblickend betrachtet und an den Erwartungen gemessen, doch vergleichsweise wenig. 

Dabei beginnt der Roman unglaublich vielversprechend. Mysteriös, nebulös, interessante, einzigartige Figuren, die...

Weiterlesen

fetzenweise verwirrend

Die Leseprobe hatte mich angesprochen, doch war das Buch so ganz anders als erwartet; mich hat es beim Lesen eher verwirrt als gut unterhalten und häufig konnte ich dem Erzählten nicht so recht folgen. Mir fehlte ein Spannungsaufbau oder so etwas wie ein roter Faden. Beim Lesen der aneinandergereihten Fetzen aus verschiedenen Leben und Zeiten, einfach irgendwie durcheinandergemischt, ohne dass man unbedingt immer erkennen konnte, von wem die Rede war, blieb ich oft ratlos zurück. Auch wenn...

Weiterlesen

Konnte meine Erwartungen nicht erfüllen

Ein Roman, der mich etwas ratlos zurücklässt. Ich bin mit großen Erwartungen an den Roman herangetreten, da mir "Das Licht der letzten Tage" so gut gefallen hat. Aber leider konnte "Das Glashotel" diese Erwartungen nicht erfüllen. 

Vermutlich lag es daran, dass ich ausgehend vom Klappentext mir wieder eine Geschichte erhofft hatte, die mich richtig mitnimmt. Die mir verschiedene Charaktere näher bringt und mich regelrecht in den Sog mitzieht. Das alles blieb im "Glashotel" aus. Es...

Weiterlesen

Leichter Schreibstil, aber müssige Geschichte

Der leichte Schreibstil macht es dem Leser einfach in die Geschichte hinein zu kommen, aufgrund des Klappentextes habe ich mich sehr auf diesen Roman gefreut, bin leider jedoch jetzt am Ende ein wenig enttäuscht. Was mir gut gefällt ist das Cover, es verspricht so viel Weite und Freiheit, die die Geschichte jedoch nicht wiederspiegelt. Das Glashotel letztendlich spielt hier mehr oder weniger nur eine Nebenrolle und die Protagonisten sind für mich zum größten Teil nichtssagend, das finde ich...

Weiterlesen

Toller Schreibstil, verwirrende Geschichte

Es fällt mir hier sehr schwer, eine Inhaltsangabe zu machen, fand aber den Klappentext etwas irreführend, daher soviel: Der Klappentext spricht hauptsächlich über Vincent, sodass es scheint, als sei sie die Hauptprotagonistin. Vincent verlässt früh ihre Heimat und wird irgendwann Barkeeperin. In diesem Zusammenhang stößt sie dann auf Jonathan, einen älteren Herren, der im Finanzsektor tätig ist und ihr für einige Jahre das Gefühl eines unbeschwerten Lebens gibt, bis er letztendlich zu einer...

Weiterlesen

Dunkle Machenschaften

Das Unterwegssein gehört zu Vincents Leben. Schon früh verlässt die junge Frau ihre Heimat, nachdem ihre Mutter nicht mehr nach Hause kommt. Als ihr Vater stirbt, kehrt sie zurück und fängt einen Job als Barkeeperin im Hotel Caiette an. Dort lernt sie Jonathan Alkaitis kennen, einen New Yorker Investor. Sie ahnt nichts von seinen dunklen Machenschaften…

„Das Glashotel“ ist ein Roman von Emily St. John Mandel.

Meine Meinung:
Der Roman besteht aus drei Teilen, die insgesamt...

Weiterlesen

Menschen und ihre Leben

Menschen und ihre Leben
Bücher, die im Genre Literatur angesiedelt sind, meide ich oft... Meistens sind sie mir zu langatmig oder vom Stil her einfach zu „sperrig“/schwierig zu lesen... Manchmal hat man einfach auch nicht die Zeit dafür und möchte lieber etwas „Leichteres“ lesen. Da mir dieses Buch aber sehr empfohlen wurde, habe ich es mir zur Hand genommen und das war auch eine gute Entscheidung.
Das Cover wäre jetzt für mich eher leider kein Kaufkriterium gewesen, das fand ich...

Weiterlesen

Es nicht das, was der Klappentext verspricht!

Wieder einmal ein sehr gehyptes Buch und wiedermal frage ich mich, ob ich die Bücher zu kritisch lese!? Denn angefangen von meiner kleinen Dorfbuchhandlung, bis zu großen, bekannten Buchhandlungen wurde dieses Buch als „Leseempfehlung“ vorgestellt und bei einigen Buchbloggern sogar als „Jahreshighlight“ bezeichnet. Klar, die Geschmäcker sind anders und man darf nicht darüber diskutieren, doch mittlerweile ist meine Verzweiflung sehr groß.

Die Geschichte fängt an der Westküste Kanadas...

Weiterlesen

Schöner Schreibstil, aber wenig Story

Das Glashaus ist ein sehr gut geschriebener Roman, der mich aber leider etwas enttäuscht hat.

Der Schreibstil ist wunderschön und bildhaft. Ich habe das Buch gern zu Ende gelesen, da es sehr flüssig geschrieben ist. Die Charaktere sind auch sehr detailgenau geschildert und, zumindest die Hauptcharaktere, waren mir trotz ihrer Fehler sehr sympathisch. Was die Charaktere angeht hatte ich leider das Problem, dass es im letzten Teil des Buches schon zu viele für mich waren und ich an...

Weiterlesen

Ungewöhnliche Erzählweise

Emily St. John Mandels neuer Roman "Das Glashotel" zeichnet sich durch eine ungewöhnliche Erzählweise aus. Die Autorin nähert sich der Geschichte und der Hauptfigur Vincent immer wieder neu – aus dem Blickwinkel ganz unterschiedlicher Nebenfiguren, deren Verknüpfung zu Vincent oftmals auf den ersten Blick nicht ersichtlich ist. Oft deckt sich diese Verbindung erst langsam auf, was zu Aha-Effekten führt. Außerdem entstehen dadurch viele Nebenschauplätze, die das Buch in meinen Augen...

Weiterlesen

Aktuell

Mir hat das Buch gefallen. Das Cover und die kurze Inhaltsbeschreibung haben mich neugierig gemacht. Beim Lesen wurde ich nicht enttäuscht. Die Geschichte ist spannend und regt zum Nachdenken an Da gibt es viele Parallelen zur heutigen Zeit und das macht das Thema auch aktuell. Die Figuren sind interessant und auch der Schreibstil ist angenehm. Ich habe mich gut unterhalten gefühlt und kann das Buch empfehlen.

Weiterlesen

Beginne am Ende

„Das Glashotel“ von Emily St. John Mandel ist eins dieser Bücher, die mich mit sehr gemischten Gefühlen zurücklassen. Nach einem holprigen Lesestart wird es leicht besser. Jedoch bekam ich keine Verbindung zu den Charakteren. Alles bleibt sehr distanziert. Für mich liegt das auch daran, dass ich wahrscheinlich mit komplett anderen Erwartungen an diesen Roman gegangen bin. Ich hatte mir viel mehr vom Glashotel gewünscht. Allerdings dient in diesem Setting das Glashotel nur als Ausgangspunkt....

Weiterlesen

Aufstieg, Fall und Untergang: Denn nobel geht die Welt zugrunde

Emily St. John Mandel erzählt in „Das Licht der letzten Tage“ eine Geschichte des Weltuntergangs, und auch in „Das Glashotel“ bricht eine Welt zusammen – wenn auch ganz anders.

Vincent und Paul haben denkbar schlechte Startbedingungen in das Erwachsenenwerden: das Verschwinden der Mutter, das zu einer Entwurzelung von der Familie führt, Drogensucht, Tristesse, finanzielle Nöte. Den Wendepunkt bringt für Vincent die Arbeit in dem „Glashotel“ in ihrem Heimatort Caiette, welches zum...

Weiterlesen

Gier

Zu was Menschen in ihrer Gier nach Geld fähig sind, müssen die Protagonisten in dieser Geschichte am eigenen Leib erfahren. Als Investor in einem fragwürdigen Konzept werden Menschen aus unterschiedlichen sozialen Schichten angeworben. Ihnen werden enorme Renditen versprochen. Gutgläubig wird investiert und selten bis gar nicht genau nachgefragt. Und genau dies spielt Jonathan in die Karten. So kann er über Jahre hinweg ein System aufbauen. Doch irgendwann gerät sein System ins Straucheln....

Weiterlesen

Unwirklich schön, literarisch beeindruckend und menschlich bewegend

„Das Glashotel“ von Emily St. John Mandel ist das Must-read des Jahres 2021. Ein literarisches Meisterwerk voll emotionaler Weisheit, zugleich Charakterstudie und Abhandlung darüber, was Menschsein bedeutet.

Bereits in seiner Erzählweise bricht „Das Glashotel“ mit allen literarischen Konventionen: Nicht ein*e Protagonist*in steht im Zentrum, sondern eine Idee, ein Lebensgefühl. In einem Flickenteppich aus Erzählungen, die sich zu unterschiedlichen Zeiten und aus unterschiedlichen...

Weiterlesen

mehr Schein als Sein

Das Glashotel ist mir vor einer Weile so ziemlich überall begegnet, online wurde es auf diversen Plattformen vielschichtig beworben, mit tollen Kritiken angepriesen und auch im Buchladen formschön zur Schau gestellt. Das zeigt mal wieder, wie reizvoll gutes Marketing ist, denn ich wollte dieses Buch unbedingt in den Händen halten. Und wurde ernüchtert zurückgelassen.

Zum Inhalt: Vincent und Paul haben ein gestörtes Verhältnis zueinander, seit Pauls Vater seine Mutter verließ, um Mit...

Weiterlesen

Die (un)schöne Welt des S(ch)eins

Der Beginn und auch der erste Abschnitt über Paul hat mich ehrlich gesagt kaum gefesselt, sondern sogar mehr verwirrt. Ich hatte keinen richtigen Zugang und auch, wenn es sehr gut geschrieben war, hat es so wenig Spaß gemacht.

Aber dann kam Vincent. Vincent ist nicht alleine nur deshalb interessant, weil sie eine Frau ist (im Laufe des Romans kam ich nicht umhin, Vincent für einen recht schönen Mädchennamen zu halten – wenngleich ich meine Tochter niemals so nennen würde). Sie wirkt...

Weiterlesen

Keine Hotelgeschichte

          Von der viel gelobten Autorin der Geschichte des Glashotels habe ich das erste Mal durch eine Buchvorstellung gehört. Ihr Roman beginnt mit dem tragischen Ende der Hauptakteurin Vincent. Das erinnert erstmal an einen Krimi, aber ist es natürlich nicht. Es ist vielmehr eine Lebensgeschichte, eine Sozialstudie, ein Psychogramm und irgendwie auch eine Theatervorstellung  eines großen Darstellerensembles, welches sich zeitweise durch das gläserne Hotel bewegt. Menschen, die sich...

Weiterlesen

Leider nicht meins

Von der Leseprobe war ich noch sehr fasziniert. Allerdings neutralisierte sich diese Faszination sehr schnell wieder, desto länger ich in dem Buch gelesen habe.
Um bei den positiven Sachen zu beginnen:
Die Orte in dem Buch sind allesamt sehr schön beschrieben, sodass ich sie mir alle sehr gut vorstellen konnte und die Charaktere passten sehr gut zu diesen Orten. Die Charaktere selber sind ebenfalls sehr gut beschrieben, sodass es eigentlich Spaß machen würde, diesen Charakteren...

Weiterlesen

Nicht schlecht, aber auch nicht gut

Gebundene Ausgabe: 400 Seiten

Verlag: Ullstein Hardcover (30. August 2021)

ISBN-13: 978-3550201820

Originaltitel: The Glas Hotel

Übersetzung: Bernhard Robben

Preis: 23,00

auch als E-Book und als Hörbuch erhältlich

 

Nicht schlecht, aber auch nicht gut

 

Inhalt:

Vincent wuchs an einem sehr entlegenen Ort auf. Nachdem ihre Mutter verschwand (ertrank?), hält nichts mehr das junge Mädchen. Sie bricht die Schule ab und...

Weiterlesen

Wissen und Nichtwissen

Mysteriös liegt es da, das Glashotel in Caiette, einem kleinen Nest auf Vancouver Island, nur per Schnellboot erreichbar. Ein Refugium der Ruhe, zum Abschalten. Wenn da nicht diese Worte auf einer Glasscheibe prangen würden: „Schlucken Sie doch Glassplitter.“

Worte, die bei der Belegschaft Bestürzung auslösen. Schnell wird der mögliche Täter ausgemacht. Paul, der Bruder von Barkeeperin Vincent, der erst seit kurzem im Hotel arbeitet. Er verschwindet am nächsten Morgen – und komplett...

Weiterlesen

Hat mich nicht überzeugt

Das Glashotel ist ein Roman mit ca. 400 Seiten. Das Cover finde ich sehr gut gelungen und ansprechend. Es ist zwar simpel, aber die Farben sind sehr schön. Der Roman an sich hat mich nicht gänzlich überzeugt. Die Wortwahl gefiel mir gut, sie ist ansprechend und trotzdem leicht verständlich. Das Thema finde ich auch sehr gut gewählt und interessant.
Für mich fehlte in dem Buch aber die Spannung. Ich kam mit dem lesen nur sehr schleppend voran weil der Inhalt mich nicht fesseln konnte....

Weiterlesen

Gier vernichtet

Mir hat der Grundgedanke sehr gut gefallen. Vincent arbeitet in einem Luxushotel als Barkeeperin und lernt dort Jonathan Alkaitis kennen. Sie lässt sich auf den viel älteren Mann ein und geht mit ihm weg und genießt ein Leben in Luxus. Doch dann kommt raus, dass Jonathan alle betrogen hat und er wird verhaftet. Ich bin davon ausgegangen, dass die Geschichte von Vincent erzählt wird. Doch die Autorin lässt so viele Charaktere zu Wort kommen und springt dazu auch noch wild in Vergangenheit und...

Weiterlesen

Ungewöhnlicher Roman

Der Klappentext zu «Das Glashotel» von Emil St John Mandel liest sich etwas geheimnisvoll und man weiss noch nicht so recht, was einem in diesem Roman erwarten wird.
Das Cover des Buches fand ich sehr interessant gestaltet und auch der Titel weckte mein Interesse.

Leider bin ich nach dem Lesen des Buches etwas enttäuscht.
Der Schreibstil der Autorin gefällt mir zwar – der Text liest sich an einigen Stellen schon fast poetisch, doch der Inhalt hat mich nicht wirklich...

Weiterlesen

Gläserne Milieustudie

Emily St. John Mandels Roman "Das Glashotel" wurde von Bernhard Robben aus dem amerikanisch-kanadischen Englisch in die deutsche Sprache übersetzt und verfügt über ein mich farblich ansprechendes Cover.
Es berichtet manchmal überraschend, meist fesselnd und gelegentlich sogar ein wenig verstörend: aus dem Leben einiger Menschen, deren Schicksale mehr oder weniger deutlich miteinander verknüpft sind. Einige "Fäden" laufen in einem titelgebenden, an der westlichen Küste Kanadas gelegenen...

Weiterlesen

Krisen und Aufbrüche

"Das Glashotel" schlägt eine Brücke über den Abgrund der menschlichen Psyche. Verstand und Logik in Kombination mit einer phantastischen Scheinwelt mischen sich in diesem Roman zu etwas ganz Besonderem.

Anders als der Titel vermuten lässt, geht es hier nicht um eine Reisegeschichte, oder einen Erfahrungsbericht über ein Hotel.

Die junge Barkeeperin Vincent und ihr Bruder arbeiten in einem Luxushotel. Als eines abends der Investor Jonathan Alkaitis an der Hotelbar platz nimmt,...

Weiterlesen

Extrem fesselnd

Das Cover hat irgendwie etwas beruhigendes.

Die Story um "Glashotel" konnte mich von der ersten bis zur letzten Seite super fesseln! Es ist extrem gut geschrieben und spielt in mehreren Zeitebenen (in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft). Es werden die Geschichten von unterschiedlichen Figuren erzählt, weswegen man den roten Faden nicht verlieren sollte. Nach und nach setzten sich die Puzzleteile zusammen denn die Storys sind miteinander verwoben.

Die Autorin hat einen ganz...

Weiterlesen

Eine Abrechnung mit der Millennium-Gesellschaft

Die Kanadierin Emily St. John Mandel greift in dem Roman „Das Glashotel“ das problematische „Schneeballsystem bei Geldanlagen“ auf und beleuchtet es von allen Seiten.

Die Protagonisten und Halbgeschwister, Vincent und Paul, sind zutiefst traumatisiert, da ihnen die „innere Heimat“ mangels einer glücklichen und stabilen Kindheit fehlt. Sie begeben sich daher jeder für sich auf die Suche nach ihrem Glück, die sie zu den Abgründen der Millennium-Gesellschaft führt. Dabei kreuzen sich...

Weiterlesen

Über das Ergreifen von Gelegenheiten

Mit „Das Glashotel“ schafft Emily St. John Mandel einen vielschichten Roman geschaffen, über ergriffene Gelegenheiten und scheiternde Pläne. Vincent und ihr Halbbruder Paul arbeiten in einem Hotel an der kanadischen Küste. Sie ergreift eines Tages die Gelegenheit, mit dem Investor Jonathan Alkaitis nach New York zu ziehen. Doch sein Vermögen beruht auf Betrug. Als er untergeht, bedeutet das für Vincent und einige andere einen Wandel ihres Schicksals.
Die ausführlich gezeichneten...

Weiterlesen

Kleines Meisterwerk

- Spoiler - 

Was für ein Buch! Mit großer Freude habe ich dieses Buch gelesen. Der Autorin ist hier wirklich ein kleines Meisterwerk gelungen. Nicht nur die Charakterdarstellung, sondern die gesamte Handlungsdichte strotzt nur so vor Ideenreichtum und Anregungen. Ein Buch was nicht nur viel Spaß beim Lesen macht. Es ist ein Buch was ein Ort zum nachdenken anregt. Worum geht es:
Ein Luxushotel an der westlichen Küste Kanadas, jenseits der großen Fenster das Meer, Inseln, die...

Weiterlesen

Schuld, Sühne und dehnbare Moralvorstellungen

Wie schon bei "Das Licht der letzten Tage" so ist auch "Das Glashotel" eine charakterfokussierte Erzählung. Als zentrales Thema hat sich Mandel diesmal ein an Bernhard Lawrence (Bernie) Madoffs angelehntes Schneeballsystem ausgesucht, welches als eine Art Ankerpunkt fungiert, mit dem jeder Charakter auf die ein oder andere Art in Berührung kommt. Von Tätern über Opfer bis hin zu ihren Verwandten, Bekannten Liebhabern und Freunden; eine Geschichte über Schuld, Sühne und dehnbare...

Weiterlesen

Aus der Ferne

Also. Am Anfang habe ich das Buch gelesen mit der Erwartung, dass ich die Geschichte einer jungen Frau namens Vincent lese. Doch schnell merkte ich, dass es weniger um Vincent sondern mehr um Menschen geht, die in Vincents Leben eine mehr oder weniger große Rolle spielen. Vincent kommt dabei nur so im Vorübergehen vor. Als würde man sie draußen vor dem Fenster vorbeigehen sehen oder aus großer Entfernung am Ende der Straße erblicken.

Davon abgesehen hat mir der Schreibstil sehr gut...

Weiterlesen

Raffgier am Ende aller Straßen

Emily St. John Mandels Icherzählerin Vincent fällt im Sturm von einem Containerfrachter, auf dem sie seit Jahren als Köchin arbeitet. Dass sie gegen die Sicherheitsvorschriften an Bord im Sturm auf Deck war, um das Meer zu filmen, wirkt unglaubwürdig und bringt ihren Partner Geoffrey in Schwierigkeiten, dem ein Mord im Affekt durchaus zuzutrauen ist. Mit wechselndem Focus, einer weiteren Erzählerstimme und auf mehreren Zeitebenen entfaltet sich in Rückblenden die Geschichte eines...

Weiterlesen

Interessante Geschichte

Interessante Geschichte
Emily St. John Mandel war mir bereits ein Begriff als Autorin, doch „Das Glashotel“ war für mich das erste gelesene Buch von ihr („Das Licht der letzten Tage“ habe ich leider noch nicht gelesen, werde das aber nachholen).
Für das Cover hätte ich mir das Glashotel selbst als Motiv gewünscht... Diese Meeres-Impression fand ich leider zu langweilig.
Der Originaltitel „The glass hotel“ wurde hier 1:1 ins Deutsche übersetzt und hier ist das auch durchaus...

Weiterlesen

Konnte mich nicht begeistern

Zum Inhalt: Die junge Vincent treibt es von Ort zu Ort. Das Luxushotel in Kanada, in dem sie als Barkeeperin arbeitet, ist für sie ein Ort schmerzhafter Erinnerungen. Als eine erschütternde Botschaft an die Scheibe der Lobby geschmiert wird, ergreift sie die Gelegenheit und geht fort. Doch der Mann, den sie begleitet, ist ein Betrüger. Wird er sie mit in den Abgrund reißen? Meine Meinung: Das Cover fand ich nicht sonderlich ansprechend, den Klappentext eigentlich schon. Das Buch hat mich...

Weiterlesen

Zu konstruiert

Dass Emily St John Mandel schreiben kann, hat sie mit ihrem Roman „Im Licht der letzten Tage“ bewiesen, und wie! Kein Buch hat mich in diesem Jahr mehr begeistert. Umso gespannter war ich auf ihr Folgewerk „Das Glashotel“ und umso enttäuschter bin ich davon. 
Die Geschichte dieses neuen Romans zu skizzieren fällt schon schwer, da dieser auf mich eher assoziativ wirkt und zudem keinen ausgemachten Haupt- Protagonisten hat, an dessen Leben oder Teil- Leben der Leser teilnehmen kann. Ein...

Weiterlesen

gehaltvoll

~~Man muss sich einlassen auf den Rhythmus, den die Autorin im Glashotel vorgibt. Die Geschichte beginnt mit dem Ende der Hauptakteurin Vincent. Das erinnert etwas an einen Krimi aber das ist es natürlich nicht. Es ist vielmehr eine Lebensgeschichte, eine Sozialstudio, ein Psychogramm und irgendwie auch ein Panoptikum eines großen Darstellerensembles, welches durch das gläserne Hotel schwirrt. Menschen, die sich begegnen, berühren, verändern und auseinanderdriften. Eine junge Frau auf der...

Weiterlesen

Die Suche nach einer Heimat

Die Suche nach einer Heimat
Ich finde es wirklich schade, dass man bei so einem tollen Buch ein so langweiliges Cover gewählt hat, das meiner Meinung nach auch nicht wirklich gut zur Geschichte passt. Ich hätte mir das Glashotel auch auf dem Cover gewünscht; das wäre doch sicherlich möglich gewesen...
Vom Titel her gibt es hingegen nichts zu bemängeln – dieser ist sehr zutreffend.
Ich kannte die Autorin mit dem eindrucksvollen Namen Emily St. John Mandel zuvor gar nicht und...

Weiterlesen

Im Reich des Geldes

Das Glashotel ist ein Hotel in der Wildnis Kanadas. Hier kommen die Reichen hin, um dem Alltag zu entfliehen und sich der Illusion hinzugeben können, dass sie von der Welt abgeschieden sind. In diesem Hotel arbeitet auch Vincent, die Protagonistin des Romans, als Barkellnerin. Als sie eines Abends den Besitzer und Investmentbanker Jonathan Alkaitis bedient, nimmt ihr Leben eine Wende. Sie geht eine Beziehung mit Alkaitis ein, wird zu seiner “Vorzeigefrau” und betritt so eine Welt, die von...

Weiterlesen

Atemberaubend

Die Handlung wird von hinten aufgerollt. Direkt zu Beginn stirbt die Protagonistin Vincent und über Rückblenden erhält man Einzelheiten aus ihrem Leben. Sie arbeitet als Barkeeper in einem Hotel, in dem ihr Halbbruder Paul als Musiker arbeitet. Dort kommt sie mit dem wohlhabenden Hotelbesitzer Jonathan - einem Betrüger  - zusammen. Mit seinen Betrügereien stürzt er die Menschen ins Unglück.

Es gibt eine Vielzahl an Charakteren und jeder dieser hat eine Bedeutung. Die Katastrophen,...

Weiterlesen

Suche nach Heimat

„Das Glashotel“ heißt dieser Roman, in dem es um die Protagonistin Vincent geht, die sich seltsam entwurzelt fühlt, und deren ungewöhnlicher Lebensweg nachgezeichnet wird. Dabei wird ihr Ende am Anfang bereits vorweggenommen. Der Roman beginnt mit kaleidoskopartigen Versatzstücken ihres Ertrinkens im Meer. Der Roman beleuchtet auch die betrügerischen Machenschaften ihres Scheinehemanns Jonathan, der auf dem Finanzmarkt für ein gehöriges Debakel sorgt und schlussendlich eine große Anzahl an...

Weiterlesen

Weitere Infos

Art:
Buch
Sprache:
deutsch
Umfang:
400 Seiten
ISBN:
9783550201820
Erschienen:
2021
Verlag:
Ullstein Buchverlage
7.22727
Eigene Bewertung: Keine
Durchschnitt: 3.6 (44 Bewertungen)

Rezension schreiben

Diesen Artikel im Shop kaufen

Das Buch befindet sich in 36 Regalen.