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Von Frau Rowling erwartet man etwas Besonderes und wahrscheinlich kann sie gar nichts dafür, dass man enttäuscht ist, wenn man nur eine nette Geschichte bekommt.
Eigentlich ist dieses Buch hoch interessant. Da kennt sich jemand aus und erzählt glaubhaft, wie es ist, in China zu leben.
In seiner Eigenschaft als Journalist bekommt Alexander Osang den Auftrag, einen Ostdeutschen zu portraitieren, eine Art Bericht über die ostdeutsche Seele zu verfassen. Dazu möchte er seinen alten Freund Uwe befragen und schließt sich an, als der mit seiner Mutter eine Schiffsreise nach St. Petersburg unternimmt.
Die Vorstellung ist gruselig: Du wachst auf und bist in einem Raumschiff, alleine, um dich herum Tote und ein medizinischer Roboter, der dich versorgt. Du hast keine Ahnung, wie dir das passieren konnte.
Also gut, es ist wohl gerade heute angebracht und leider auch nötig, sich gegen rassistische Tendenzen in Deutschland aufzulehnen. Das ist das Anliegen dieses Buches und so gesehen ist es auch ein wichtiges Buch, nur ist die Präsentation dieses Anliegens ausgesprochen Geschmackssache.
Dieses Buch ist beeindruckend und sehr eigen.
Erst kürzlich habe ich Jackson Brody entdeckt und stolpere hier nachträglich über seinen ersten Fall. Das macht aber nichts, man muss die Bücher nicht chronologisch lesen.
Eigentlich müsste man sogar besser von „Fällen“ sprechen. Privatdetektiv Jackson bekommt direkt mehrere Aufträge, die weit in die Vergangenheit zurückreichen.
Meine Güte, dieses Buch zu beurteilen ist nicht einfach. Es ist beinahe gut, erzählt beinahe eine zu Herzen gehende Geschichte in beinahe bemerkenswertem Erzählstil.
Es ist auf jeden Fall Kunst, das kann man nicht anders sagen, nur darin außerordentlich Geschmackssache.
Während andere Autoren fleißig Coronabücher schreiben, ist Johannes Groschupf schon einen Schritt weiter, gibt sich prophetisch und behauptet, Corona ist vorbei. Punkt.
Dieses Buch ist speziell, wundervoll erzählt, aber es macht es dem Leser nicht leicht, es zu mögen.
Man stelle sich vor: Die Pocken grassieren im Kreis Monschau, in der beschaulichen Eifel. Das ist 1962 tatsächlich passiert, nicht im Mittelalter sondern 1962. Unglaublich.
Bei diesem Buch hatte ich anfangs Orientierungsschwierigkeiten. Was lese ist hier? Ist das humorvolle Science Fiction, die aus ungewohnter Sicht der Menschheit einen Spiegel vorhält? Ist es generell ein Buch aus der humorigen Abteilung, das sich spielerisch mit Fragen des Lebens auseinandersetzt oder gar philosophischer Klamauk?
Ich habe mit großer Begeisterung „Nordwasser“ gelesen und war mir sicher, mit diesem Buch ein weiteres Highlight zu erwischen. Ich habe mich geirrt.
Es ist wirklich erstaunlich, wie man ein spannendes und ungewöhnliches Thema so klein halten kann.
Dieses Buch ist umwerfend. Es hat gerade mal 144 Seiten, vermittelt aber den Eindruck, man hätte mehrere menschlichen Tragödien intensiv miterlebt.
Bislang ist komplett an mir vorbeigegangen, dass es eine Reihe über den Privatdetektiv Jackson Brodie gibt. „Weiter Himmel“ ist der fünfte Band, durchaus für Quereinsteiger geeignet, wenngleich es auch nicht schadet, mehr zu den Hintergründen zu wissen. Ich werde das auf jeden Fall nachholen.
Dieses Buch ist zauberhaft, nicht nett, aber warmherzig, eigen, aufschlussreich und wirklich seltsam.
Wir sind in Mexiko in der kleinen Stadt Linares und erleben fast ein ganzes Jahrhundert seiner wechselvollen Geschichte. Als 1910 ein Baby gefunden wird, das eine merkwürdige Verbindung zu Bienen zu haben scheint, beginnt eine Revolution im Land.
Takis Würger schreibt offensichtlich gerne Bücher, die polarisieren. Und während ich bei „Stella“ noch der Meinung war, man tut ihm furchtbar unrecht, hat mich sein neustes Werk nicht so sehr begeistert.
Bücher von Politikern lese ich normalerweise nicht. Ich erwarte dort nichts Gutes. Schließlich wollen diese Leute gewählt werden. Und das ist in Ordnung so, ich habe Respekt vor Politikern (ok: nicht allen). Aber da gibt es für mich andere Wege, mich zu informieren.
Tove Ditlevsen erzählt von ihrem Leben, gekonnt, anrührend und schonungslos.
Benjamin Myers „Offene See“ ist das Lieblingsbuch der Unabhängigen 2020. Bundesweit haben Buchhändler*innen für ihr Lieblingsbuch abgestimmt und dieses Werk auserkoren. Das weckt Erwartungen und deshalb wollte ich es unbedingt lesen, muss allerdings sagen, mein Vertrauen in Buchhändler*innen ist einigermaßen erschüttert.