Rezension

Weder lustig noch spannend

Loki - Wie man als schlechter Gott ein guter Mensch wird (oder auch nicht) -

Loki - Wie man als schlechter Gott ein guter Mensch wird (oder auch nicht)
von Louie Stowell

Meine 10 jährige Tochter mag Göttersagen. Und Loki und Thor sind ihr ein Begriff, weswegen sie dieses Buch gerne lesen wollte. Der Anfang war auch echt lustig. Die Idee, Loki als Jungen auf die Erde zu schicken, damit er dort Gutes tut und quasi für das büßt, was er bei den Göttern angestellt hat, fanden wir witzig. Auch Thor als sein Bruder und die zwei Erwachsenen Götter als Mama und Papa, der Wolf als Familienhund usw. Es fing vielversprechend an.

Die Idee, Loki in ein Tagebuch schreiben zu lassen, ist nicht neu. Allerdings fand ich sie nicht gelungen, denn man hatte den Eindruck, dass das Tagebuch eigentlich nur benötigt wird, um sowas wie Lokis Gewissen zu verkörpern (was besonders seltsam wirkte, als Lokis richtiges Gewissen irgendwann auch noch dazu kam).

Die Actionszenen in diesem Buch waren total langweilig, es kam beim Lesen überhaupt keine Spannung auf, und die Punktevergabe (vor allem die negativen Punkte) wirkte total konstruiert. Und nicht mal das Ende war spannend. Eigentlich plätschert die ganze Geschichte nur vor sich hin und war auch irgendwann nicht mehr witzig.

Meine Tochter will keinen Folgeband lesen.