Rezension

Toller Auftakt

Sixteen Moons - Eine unsterbliche Liebe - Kami Garcia, Margaret Stohl

Sixteen Moons - Eine unsterbliche Liebe
von Kami Garcia Margaret Stohl

Bewertet mit 4 Sternen

Ethan ist ein Junge, wie jeder andere auch. Er geht zur Schule, hat einen besten Freund, welcher ihn so manches Mal in den Wahnsinn treibt und ist auch sonst.. recht normal.
Seitdem seine Mutter vor über einem Jahr bei einem Autounfall ums Leben kam, lebt er mit seinem Vater und Amma zusamnen in einem alten Haus.
Seinen Vater bekommt er kaum noch zu Gesicht, verbarrikadiert sich dieser tagsüber doch eher in seinem Arbeitszimmer, als seine Zeit mit seinem Sohn zu verbringen.

In seinem Wohnort kennt jeder jeden und selbst an seiner Schule passiert absolut nichts weltbewegendes.. bis Lena neu an die Schule kommt.
Noch bevor er sie zum ersten Mal richtig sieht, weiss er, wer sie ist, träumt er doch beinahe jede Nacht von ihr.
Er ist der einzige aus dem Ort, dem es nichts ausmacht, dass die auf Ravenhood wohnt, den Ort an den sich niemand traut.
Ohne, dass er sich überhaupt dagegen wehren kann, verliebt sich Ethan ins Lena und obwohl wirklich jeder gegen sie zu sein scheint, kämpfen die beiden um ihre Liebe..
.. um ihre Liebe, die aufgrund von Lenas Herkunft unter keinem guten Stern steht, denn Lena trägt einen Fluch in sich, welcher nicht nur ihr eigenes Leben von Grund auf verändern wird.

Der Schreibstil hat mir von Anfang an gut gefallen. Ich habe mich sofort in der Geschichte wieder gefunden und ich kann einige der positiven Rezensionen darüber durchau nachvollziehen.
Die Autorinnen schaffen eine Welt, welche sie so nicht in jedem Buch vorkommt. Ethan hat mir von Anfang an gefallen und er tat mir mit seinen Träumen fast schon ein wenig leid. Aber auch Link hat einen großen Platz in meinem kleinen Herzen bekommen, auch wenn er meiner Meinung nach viel zu wenig im Buch erwähnt wurde.

Lena ist hin und her gerissen zwischen ihren Gefühlen für Ethan und dem,  was auf ihr lastet. Erst recht, als sie herausfindet, dass ihr Onkel sie jahrelang belogen hat, was ihre Mutter angeht und auch ihre Familie steht ihm da in nichts nach.
Macon selbst war.. ich war wirklich von anfang an etwas zwiegespalten, was ihn angeht. Einerseits war er mir schon sehr sympathisch, aber auf der anderen Seite wollte ich ihn - gerade, was seinen Umgang mit Lena angeht - so manches Mal einfach nur gegen die nächste Wand werfen.
Ich muss sagen, das Ende hat mir schon sehr gefallen. Zwar hätte ich da so auf die eine oder andere Art nicht mitgerechnet, aber es passte meiner Meinung nach einfach. 
Alles in allem freue ich mich auf die Nachfolgebände - wenn ich sie irgendwann mal in die Finger kriegen sollte - und vergebe an dieser Stelle 4 von 5 Sternen, da ich denke, da hier doch noch weitaus mehr Potenzial nach oben vorhanden ist, welches im ersten Band noch nicht richtig genutzt wurde.