Rezension

Liz Coley erzählt alles sehr lebendig

Scherbenmädchen - Liz Coley

Scherbenmädchen
von Liz Coley

Bewertet mit 5 Sternen

Erster Satz:
Du hattest vergessen, wie früh beim Sommerzeltlager die Sonne aufgeht - und wie laut die Vögel am Morgen singen.

Schreibstil:
Liz Coley erzählt alles sehr lebendig, wodurch ich das Gefühl hatte, Angies Geschichte hautnah mitzuerleben.

Meine Meinung:
Das junge Mädchen Angie taucht nach 3 Jahren plötzlich wieder auf, nachdem sie zuvor bei einem Schulausflug entführt wurde. Sie hat weder eine Erklärung für ihre Narben noch weiß sie, was die letzten 3 Jahre passiert ist.
Die Autorin nimmt uns auf den folgenden 320 Seiten mit auf eine spannende Reiße über die menschliche Psyche.

Ich habe Angie schon nach einigen Seiten in mein Herz geschlossen.Dadurch und dem oben erwähnten Erzählstil der Autorin nahm ich sehr intensiv an ihrer Geschichte und ihren Erlebnissen teil.

Überraschenderweise findet sich Angie in ihrem neuen „alten“ Leben gut zu recht und akzeptiert nach einiger Zeit, das sie mittlerweile 16 Jahre alt ist. Hierbei hilft ihr unter anderem ihre ehemals beste Freundin.

Mithilfe einer Therapeutin versucht Angie nun ihre Teilpersönlichkeiten kennen zu lernen, welche sie sich durch die traumatischen Erlebnisse der letzten 3 Jahre erschaffen hat.

Fazit:
Ich finde das Buch sehr fesselnd und auch das Thema Psychosen und Teilpersönlichkeiten. Auch wenn ich von Medizin keine Ahnung habe, konnte ich der ganzen Sache rund um Angies Probleme sehr gut folgen.

Für mich ist dies ein Buch der Kategorie „ in einer Nacht durch lesen“ und daher gibt es von mir eine klare Leseempfehlung.