Rezension

Leider nur durchschnittlich.

Wir in drei Worten - Mhairi McFarlane

Wir in drei Worten
von Mhairi McFarlane

Rachel und Ben waren auf der Uni unzertrennlich. Doch dann kam die Abschlussfeier und damit das Ende von Etwas, was noch nicht richtig angefangen hat. Jahre später laufen sie sich über den Weg. Vieles ist in dieser Zeit geschehen, doch verschwinden Gefühle wirklich ganz? Oder gibt es selbst nach Jahren noch eine neue Chance?

„Wir in drei Worten“ von Mhairi McFarlane zu lesen war eine Achterbahnfahrt der Gefühle. Und dies leider nicht immer im positiven Sinn. Die Kurzbeschreibung klang vielversprechend, die Leseprobe hat meine Neugier auf das Buch weiter angestachelt und doch hat die Geschichte nicht das gehalten, was es bzw. ich mir davon versprochen habe Zumindest wenn das Große und Ganze betrachtet wird.

Erwartet habe ich eine locker-leichte und trotzdem bitter süße Liebesgeschichte, die mich mit ihrem Charme erobern wird. Oder zumindest die Charaktere würde es tun. Der Anfang der Geschichte hat mich dies auch stark vermuten lassen, doch „Wir in drei Worten“ hat sich wider Erwarten so vollkommen anders entwickelt und irgendwie kam bei mir eher ein laues Lüftchen, als eine Sturmflut an Gefühlen an.

Die Gefühle waren eher mau bis lau. Nur zwischenzeitlich gab es einige Passagen, die mich dann doch fesseln und ein wenig begeistern konnten. Der Rest war eher Durchschnitt. Ich glaube, dass das Wort Durchschnitt dieses Buch am Besten beschreibt. Es war ganz gut, in Ordnung und ok, aber aus der Masse herausstechen tut es in meinen Augen definitiv nicht. Dafür hat es doch an zu vielen Ecken und Kanten gefehlt.

Auch die verschiedenen Figuren konnten mich auf Dauer nicht überzeugen. Im Verlauf der Geschichte sind sie nicht aus sich herausgekommen und sind eher farblos geblieben. Es war auch hier ein ständiges Auf und Ab der Gefühle für mich. Auf der einen Seite war schon ein gewisser Witz vorhanden, aber eher schwach um die Geschichte damit zu retten. Die Romantik fehlte für mich komplett. Sowohl bei Rachel als auch bei Ben haben mir die Emotionen gefehlt. Es war schon fast klinisch.

Auch das Ende war ein riesengroßes: Hmmmm! Es passte zwar damit zum Rest des Buches, aber ich hatte mir einfach mehr erhofft. Vielleicht habe ich mir von "Wir in drei Worten" einfach zu viel erwartet. Oder bin mit zu hohen Erwartungen an das Buch heran gegangen. Im Großen und Ganzen war ich dann doch eher enttäuscht. Das Buch ist ganz nett, aber für mich leider nur Durchschnitt.

Fazit:
"Wir in drei Worten" konnte mich leider nicht von sich überzeugen. Vielleicht waren die Erwartungen zu hoch. Vielleicht war dieses Buch einfach nicht „Meins“. Eine kleine nette Geschichte, aber dennoch nur Durchschnitt.