Rezension

nicht wirklich überzeugend

Wir in drei Worten - Mhairi McFarlane

Wir in drei Worten
von Mhairi McFarlane

Bewertet mit 3 Sternen

Kurzbeschreibung:

Zu Unizeiten waren sie unzertrennlich.
Beste Kumpels waren sie. Die Welt konnte ihnen nichts anhaben. Doch in der Nacht vor der Abschlussfeier ist etwas passiert. Seitdem haben sie sich nicht mehr gesehen. Zehn Jahre und 781 erfolglose Google-Suchen später stehen sie sich unerwartet gegenüber. (Quelle: Knaur TB)

Meine Meinung:

Rachel und Ben sind beste Freunde. Doch in der Nacht vor der Abschlussfeier ist irgendwas passiert und die beiden verlieren sich aus den Augen.

Dann 10 Jahre später steht Rachel kurz vor ihrer Hochzeit mit Rhys. Doch es kriselt zwischen den beiden und es kommt zur Trennung. Da läuft Rachel plötzlich Ben wieder über den Weg. Dieser ist verheiratet mit Olivia, die das ganze Gegenteil von Rachel ist. Die beiden lassen ihre Freundschaft wieder aufleben.

Doch ist das wirklich alles oder ist nicht doch mehr zwischen Ben und Rachel?

Der Roman „Wir in drei Worten“ stammt von der Autorin „Wir in drei Worten“ von Mhairi McFarlane. Es ist das Debütwerk von ihr.

Ich bin mit einigen Erwartungen an dieses Buch herangegangen, doch leider hat es mehr versprochen als es am Ende gehalten hat.

Die Protagonisten konnten mich leider nicht komplett überzeugen. Sie blieben ein wenig zu farblos, es ist zu wenig Tiefe vorhanden.

Rachel ist seit 13 Jahren mit Rhys zusammen als es kurz vor der Hochzeit zur Trennung kommt. Zuerst weiß sie nicht wirklich etwas mit sich anzufangen, dann aber nimmt sie ihr Leben wieder in die Hand. Ich empfand Rachel als recht nette Person mit einigen Ecken und Kanten, doch irgendwie konnte ich keinerlei Bezug zu ihr aufbauen.

Ben ist verheiratet mit Olivia. Er scheint perfekt zu sein. Doch mir war er schon fast zu perfekt, zu glatt. Es war mir irgendwie zu viel. Außerdem konnte ich vor allem beim Ben der Gegenwart nicht immer alle Handlungen nachvollziehen. Der Ben der Studienzeit war mir da wesentlich sympathischer.

Neben den beiden Protagonisten gibt es zahlreiche Nebenfiguren im Buch, wie zum Beispiel Rachels Freunde oder eben auch Olivia. Doch auch bei ihnen muss ich sagen, manche waren okay, andere wiederum nicht wirklich gelungen.

Der Schreibstil der Autorin ist an und für sich flüssig und gut lesbar. Mit ihrem trockenen Humor hatte ich manchmal ein paar Probleme, dieser ist leider nicht jedermanns Sache.

Geschildert wird das Geschehen aus Sicht von Rachel in der Ich-Perspektive. Eigentlich eine gute Perspektive, ich mag diese wirklich. Und dennoch hatte ich während des Lesens keine wirklich Bindung zu ihr aufgebaut. Sie blieb mir irgendwie fremd.

Die Handlung selber ist recht vorhersehbar. Ich geb zu ich hatte eine richtig schöne Liebesgeschichte erwartet mit allem was dazu gehört. Doch dann hab ich etwas bekommen wo die Romantik komplett fehlt und auch sonst wirkt alles ziemlich in die Länge gezogen. Immer wieder gibt es Rückblicke in die Vergangenheit, als Erklärung was damals so alles passiert ist.

Das Ende des Romans wirkt als käme es zu schnell. Es wird alles sehr schnell abgehandelt, etwas langsamer wäre hier besser gewesen. Ich bin auch nicht wirklich glücklich mit dem Schluss.

Fazit:

„Wir in drei Worten“ von Mhairi McFarlane ist ein durchwachsenes Debütwerk. Die beiden Protagonisten, denen es ziemlich an Tiefe fehlt und eine recht vorhersehbare Handlung konnten mich trotz des gut lesbaren flüssigen Stils nicht wirklich überzeugen.

Schade eigentlich!

Kommentare

Simsalabim18282 kommentierte am 10. Dezember 2013 um 12:59

Das Buch hätte ich auch so gerne. Bin wirklich gespannt darauf. Vllt hole ich mir es von meinen PUnkten hier bei WLD.