Rezension

Hätte gut werden können

Firekeeper's Daughter
von Angeline Boulley

Dieses Buch versprach ein absolutes Highlight zu werden. Der Klappentext schien großartig und sei bisher laut gewordenen Stimmen waren durchweg positiv. Ich habe also vor nun fast schon 2 Monaten das Buch voller Vorfreude begonnen. Vor ca. 1 Woche bin ich fertig geworden. Ich habe für meine Verhältnisse ewig gebraucht. 

 

Meine mehr als lange Lesezeit lag daran, dass ich das Buch immer wieder abgebrochen habe, nur um es dann 2 Tage später wieder aus dem Regal zu ziehen und mich durch die nächsten 10 Seiten zu quälen. Hätte j oh ca es nicht als Rezensionsexemplar bekommen hätte ich es zu 100% richtig abgebrochen. So hab ich mich aber durch das Buch gequält immer mit der Hoffnung, dass es noch bessert werden könnte. Disclaimer: wurde es aber nicht. 

 

Die Handlung zieht sich wie Kaugummi, aber nicht wie normales Standard Kaugummi sonder extra dehnbares. Dazu klebt es noch jegliche Gehirnzellen und sorgte so für minimales Lesevergnügen und optimale Einschlafchancen. Jeden zu empfehlen, dem es Abends schwer fällt einzuschlafen. Ca. 2 bis 10 Seiten und man schläft friedlich wie ein Baby. 

 

Im letzen Teil kommt dann die lang ersehnte Spannung. Zumindest ist dort eine Versuch Spannung zu erzeugen. Dieser scheiterte bei mir kläglich. 

 

Um das Lesevergnügen noch zu minimieren wurde sich dazu entschieden jedes Fremdwort (und es handelst sich hier um eine Menge) nicht mit Fußnoten zu erklären, nein wir haben am Ende des Buches ein alphabetisch angeordnetes Wörterbuch. Absolut unpraktisch und unglaublich zeitaufwendig.

 

Die Charaktere waren in etwas so flach wie der Salar de Uyuni in Bolivien. Vogelscheuchen haben mehr Charaktere.

 

Fazit: Zum Einschlafen bestens geeignet.

Kommentare

lex kommentierte am 10. Juni 2022 um 11:01

Herrliche Rezi, die ich nur unterstreichen kann. :-)