Rezension

Ein etwas anderer Schwedenkrimi

Inselfeuer - Sylvia B. Lindström

Inselfeuer
von Sylvia B. Lindström

Bewertet mit 3 Sternen

Das Cover zeigt ein typisches Schwedisches rotes Holzhaus. Im Hintergrund ein Leuchtturm, welcher die Küstennähe erahnen lässt. Am Himmel sind dunkele Wolken zu sehen. Dieses Bild wirkt bedrückend und passt perfekt zu einem Krimi.

Der Inhalt per Klappentext:
Öland brennt Eine Serie von Brandstiftungen und brutalen Morden erschüttert Öland. In den Augen der meisten gibt es nur einen Verdächtigen: Jorma Brolin, Tischler, Hufschmied und Ölands unumstritten stärkster Mann, den hier jeder fürchtet. Doch der Polizei mangelt es an Beweisen. Die schöne Anwältin Alasca Rosengren übernimmt widerwillig Jormas Verteidigung. Auch sie hat etwas zu verbergen und verstrickt sich immer mehr in sein Netz aus Lügen und geschickter Manipulation. Eine Geschichte von Liebe, Schuld, Gier und der Sehnsucht nach Heimat. Sylvia B. Lindström, die seit vielen Jahrzehnten auf Öland lebt, erzählt eine Geschichte von Liebe, Schuld, Gier und der Sehnsucht nach Heimat.

Meine Meinung:
Wer sehr gerne skandinavische Krimis liest (so wie ich) wird hier leider nicht das erwartete vorfinden. Denn die Geschichte ist zwar sehr interessant, aber nicht so, wie ich sie Anfangs vermutet hatte.
Was hier sehr gelungen ist, ist die Ausarbeitung und die Darstellung der einzelnen Charaktere und ihre Verbindungen untereinander. Anfangs lernen wir in fast jedem Kapitel eine neue Person kennen (unter anderen sogar auch ein Pferd) und müssen nun erst einmal überlegen, wie diese letztendlich zueinander gehören.
So war es zwar sehr interessant, von den einzelnen Personen zu erfahren, die eigentliche Geschichte rückte für mich jedoch leider etwas in den Hintergrund.
Auch das Ende war dann teilweise etwas vorhersehbar und brachte nicht mehr den erwarteten Aha - Effekt.

Mein Fazit:
Ein interessanter Roman für zwischendurch, aber eher nicht das, was Fans von Skandinavischen Krimis erwarten.