Rezension

anders als der klappentext

Drive Me Crazy - Für die Liebe bitte wenden -

Drive Me Crazy - Für die Liebe bitte wenden
von Beth O'Leary

Bewertet mit 4 Sternen

Addie ist mit ihrer Schwester Deb auf dem Weg nach Schottland zu der Hochzeit einer Freundin. Die beiden kommen jedoch nicht weit, bis ein anderes Auto auf sie drauf fährt. Der Fahrer des anderen Autos ist ausgerechnet Addie‘s Ex Dylan und dessen besten Freund Marcus. Auch sie wollen zu der Hochzeit. Ihr Auto ist nicht mehr zu retten und so müssen die vier zusammen weiter fahren. Auf den folgenden Kilometern bleibt viel Zeit zum reden. Aber was ist damals eigentlich passiert?

 

Mir haben die Vorgänger gut gefallen und so wollte ich auch das neue Buch der Autorin lesen. Ich hab mit einem lockeren, lustigen Buch über einen Roadtrip gerechnet. Dies ist jedoch nicht ganz der Fall.

Den Hauptteil der Protagonisten mochte ich gerne, so haben mir Addie und Deb gut gefallen und auch Dylan, der immer wieder Gedichte schreibt fand ich sympathisch. Zwar kann ich mit Gedichten nicht besonders viel anfangen, trotzdem mochte ich es. Die einzige Person die ich nicht so ganz mochte war Marcus, ich wurde mit seiner Art nicht warm.

Die Perspektive wechselt oft hin und her, sowohl zwischen den Personen, als auch zwischen jetzt und der Vergangenheit. Anfangs fand ich es interessant, zu erfahren was damals passiert ist, die Szenen war gut beschrieben und ich konnte mich in die Geschichte fallen lassen. Nach und nach wurden die Szenen mehr und nahmen überhand. Ich fand die Gegenwart-Szenen kamen zu kurz, bis ich irgendwann leicht genervt war, wenn schon wieder eine Rückblende kam.

Ich war überrascht, dass auch ernstere Themen in dem Buch vorkamen, was gut umgesetzt war. Ein persönliches Highlight und Pluspunkt für das Buch ist die Playlist, auf der viele Countrylieder sind. Ich hab immer gehofft, dass mehr davon erwähnt wird.

Insgesamt fand ich den Klappentext etwas irreführend, trotzdem hat mir das Buch gut gefallen.