Leserunde zu "Renegades - Gefährlicher Freund" (Marissa Meyer)

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 216 bis 442
Stups kommentierte am 14. Oktober 2018 um 20:01

So es geht ja actiongeladen weiter. Der Kampf war echt super und wohl auch für die Zuschauer was. Gut fand ich, dass es nicht zu leicht wirkte und beide auch einstecken mussten. Auffällig fand ich Nova an ihren ersten Tag, aber zum Glück dachten alle nur sie sei total interessiert und nicht Neugierig auf auffällige Art.

Wenn das Buch mal verfilmt wird, dann muss das Hauptquatier ja super toll ausschaun.

Bei dem Einsatz in der Bibliothek war ich doch von Adrian überrascht. Er sagt, er will den vermissten Jungen retten und dann verwandet er sich in den Wächter?! Bin schon überrascht, dass ihn Infos über Nachtmahr soviel wichtiger sind, als der Hauptansatz der Renegardes - erst Menschen zu retten.

Ingrid scheint wohl doch eine linke Bazielle zu sein. Einfach Nova und auch die anderen Anarchisten so in Gefahr zu bringen und eigentlich doch so gut wie nichts erreicht zu haben.

Bin auf jeden Fall gespannt, wie Nova weitermacht. Sie ist ja ganz schön in der Zwickmühle, da ja jede Seite gute und schlecht Eigenschaften hat und sie "ihr" Team ja sehr zu mögen scheint.

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Thema: Lektüre, Teil II; Seite 216 bis 442
Silly2207 kommentierte am 15. Oktober 2018 um 23:05

Der Kampf zwischen Nova und Gargoyle war ja spannend. Nova ist auf jeden Fall eine clevere Kämpferin und gibt nicht leicht auf. Hatte ich allerdings auch nicht anders erwartet.

Danach der Einblick in das Quartier der Renegades war auch interessant. Ich bin auf jeden Fall noch neugieriger, was wirklich hinter Max steckt. Einen kleinen Jungen zu isolieren und dann die Räume nur im Schutzanzug betreten zu können... Ich tappen noch im Dunkeln, aber ich denke, dass er noch sehr wichtig wird für den weiteren Verlauf der Geschichte.

Nova lernt ihre Teammitglieder näher kennen und ich finde sie alle sehr sympathisch. Jeder hat eine interessante Geschichte zu erzählen und dadurch werden alle lebendiger.

Das da bei der Überwachung der Bibliothek so viel schief ging, war dann wohl Ingrid zu verdanken. Die Schurkin der Schurken schlechthin. Da war wieder viel Action im Spiel. Ich bin gespannt, ob zuerst Nova merkt, wer der Wächter ist oder umgekehrt.

Ich bin auf jeden Fall froh, dass da noch keine Liebelei zwischen Nova und Adrian entstanden ist. Das ist bisher so gut gelöst, alles andere wäre für den Hintergrund der beiden zu unlogisch gewesen.

Das Buch liest sich leicht und locker und ist trotz des Umfangs spannend und unterhaltsam.

Weiß jemand, ob es wieder eine Reihe wird? Da ist so viel noch offen und in der Entwicklung, dass ich mir nicht vorstellen kann, dass das alles auf 200 Seiten gelöst werden kann.

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AdorableBooks kommentierte am 17. Oktober 2018 um 10:34

Das war ja wohl mal ein Actionreicher Abschnitt. Schon allein der Kampf gegen Gargoyle war super spannend. Ich fand es sehr gut, dass jeder von Beiden mal etwas eingesteckt hat. Ich finde es auch toll, dass Nova nicht so eine super, superkraft hat. Prinzipiell hat sie gegen Gargoyle ja nur mit Strategie und List gewonnen und nicht wegen ihrer Kraft. Das hat mir sehr gut gefallen.

Ich bin echt noch gespannt, wann jemand rausfindet, wer der Wächter ist und wer Nachtmahr ist. Adrian hätte sich ja als sie beim Rat waren doch beinahe verplappert. Dass da niemand so richtig drauf eingegangen ist. Aber irgendwann wird das schon mal rauskommen. Ich bin gespannt wie.

Niemals hätte ich gedacht, dass Ingrid Nova so in den Rücken fällt. Immerhin war der Plan, die Renegades von der Bibliothek abzulenken doch gar nicht so schlecht. Diese Szenen in der Bibliothek waren auch so unglaublich actiongeladen. Man hat beim Lesen schon das Gefühl, mitten in einem Actionfilm zu sein. Wobei mir beim Gedanken an brennende Bücher schon echt das Herz kaputt gegangen ist. Ich dachte ja schon echt krasser geht es nicht und dann erschießt Ingrid einfach den Bibliothekar. Wow. Damit hätte ich ja echt nicht gerechnet.

Mal sehen wie es weitergeht.

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Zeilenspringerin kommentierte am 18. Oktober 2018 um 11:14

Und schon ist auch der zweite Abschnitt gelesen.

Da ist ja wieder eine ganze Menge passiert. Ich fand es so genial wie Nova in der Arena gezeigt hat, was in ihr steckt. Außerdem hat sie bewiesen, dass man auch ohne "Superkraft" und stattdessen mit Köpfchen viel stärkere Gegner besiegen kann.

Ich fand die Hintergrundgeschichten der Teammitglieder wirklich interessant. Damit wäre dann auch geklärt, woher die besonderen Fähigkeiten kommen und ob diese angeboren sind. Man hat auch den Eindruck, dass Nova immer mehr ins Schwanken und Nachdenken gerät, ob alles so richtig ist, wie die Anarchisten es ihr beigebracht haben. Außerdem baut sie eine Bindung zu ihren Teammitgliedern auf und sieht zumindest die schon mal nicht mehr als "Feinde" an. Sie merkt langsam, dass die Renegades und der Rat zwar nicht alles richtig machen, aber die Anarchisten auch Fehler haben. Besonders Ingrids Verrat hat sie doch härter getroffen. Das war auch wirklich eine fiese Aktion von ihr, wobei sie selbst ja jetzt auch mit den Konsequenzen leben muss.

Adrien verrennt sich immer weiter in die Idee, dass Nachtmahr etwas über den Tod seiner Mutter weiß. Ich glaube ja nicht daran, dass Nova hier tatsächlich etwas weiß. Aber vielleicht hat sie dieses Zitat ja mal irgendwo aufgeschnappt? Bei Anarcho?

Die Szenen in der Bibliothek waren richtig spannend und ich konnte das Buch gar nicht weglegen. Adrien agierte wieder als Wächter. Dabei frage ich mich aber, ob er bereits mitbekommen hatte, dass der vermisste Junge schon gefunden wurde. Oder liegen seine Prioritäten derzeit tatsächlich nur bei Nachmahr? 

Toll fand ich auch, dass Nova so gerührt war als der Junge sich bei ihr bedankt hat. Das hat ihr wohl gezeigt, dass die Renegades (eigentlich) doch zu den Guten gehören und es auch hier nur einzelne schwarze Schafe gibt. Ich denke sie rennt gerade in eine kleine Identitätskrise rein, in der sie nicht weiß, was richtig und was falsch ist.

Ich mag es bisher, wie sich die "Liebes"geschichte zwischen Nova und Adrien anbahnt. Sie bleibt schön im Hintergrund und beeinflusst nicht jede Tat der beiden.

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Zeilenspringerin kommentierte am 18. Oktober 2018 um 11:24

Was wären denn eure Tipps, wer zuerst auffliegt?

Der Wächter oder Nachtmahr?

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buechermauschen kommentierte am 19. Oktober 2018 um 19:19

Dieser Abschnitt hat mir sehr gut gefallen .  Das Nova jetzt quasi als Doppelagent tätig ist , ob das gut geht ?!? Sie scheint sich aber bei den Renegades Recht wohl zu fühlen .  Mir gefällt ihr Renegade Team wesentlich besser als das der anarchisten . Ruby und Oscar wirken sehr sympatisch , was ich von Adrian halten soll ...er ist gerade bei der Aktion in der Bibliothek Recht eigensinnig , sein Augenmerk hätte auf der Rettung des jungen liegen müssen und nicht Informationen über nachtmahr zu bekommen. Überhaupt diese ganze "Wächter" Sache die er da abzieht , über kurz oder lang kommt das doch raus , sein Team ist doch nicht doof ... Über Ingrid hab ich mich tierisch aufgeregt , Nova gehört zu ihrer "Familie" und sie lässt sie so auflaufen , das hätte echt böse enden können... Max gefällt mir auch gut , ich bin wirklich neugierig was es mit ihm auf sich hat . 

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marcello kommentierte am 20. Oktober 2018 um 13:09

Ich finde die Welt der Renegades, wie sie uns hier beschrieben wird, total spannend. Ich wäre jederzeit dafür, dass wir dies mal für einen Film oder eine Serie visualisiert sehen würden. Das würde bestimmt viel hergeben!

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Overdramatics kommentierte am 22. Oktober 2018 um 13:58

Den zweiten Leseabschnitt hab ich super schnell weggelesen, da es soo spannend war! Ich bin mittlerweile richtig begeistert. Und ich mag die Renegades eigentlich super gerne, vor allem Ruby und Oscar. Die beiden würden sicher niemandem unbegründet schaden wollen. Ich denke das hat auch Nova begriffen, in der Szene als sie auf dem Dach saß und sich für keine der beiden Parteien entschieden hat. Diese Szene fand ich total super.
Ich bin Mal gespannt wann Adrian als Wächter auffliegt, ich finde er setzt seine Prioritäten falsch und denkt nicht richtig über die Folgen seines Handelns nach und wie er seine Identität am besten verbirgt. Lange wird es sicher nicht mehr dauern bis er enttarnt wird.
Naja ich lese nun direkt weiter :D

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Jolly kommentierte am 23. Oktober 2018 um 19:56

Nova entwickelt sich in diesem Teil rasant weiter. Stellenweise hab ich so das Gefühl weiß sie selbst nicht auf welcher Seite sie eigentlich steht. 

Sie ist also genau wie der Wächter weder schwarz noch weiß, sondern eher grau. Das finde ich sehr interessant. 
Als die Bibliothek abgebrannt ist hat glaube ich das herz eines jeden Bücherwurms ein bisschen geblutet. Eine sehr starke aber auch eine sehr traurige Szene. 
Das Buch rast mit einer immensen Geschwindigkeit weiter und man möchte es gar nicht mehr weg legen.
Die sich entwickelnde Beziehung zwischen Adrian und Nova finde ich richtig süß. Es ist zu überzogen aber trotzdem gut nachvollziehbar und es ist nicht aufdringlich und bleibt im Hintergrund. Das gefällt mir richtig gut.

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honigmilch kommentierte am 24. Oktober 2018 um 14:41

Eigentlich dachte ich, dass ich den zweiten Abschnitt schneller schaffe, aber ich komm irgendwie immer so schnell wieder aus dem Lesefluss raus. Hoffe, ich werd nachher trotzdem noch mit dem dritten Abschnitt fertig, die Leserunde ist ja fast schon wieder vorbei.

Nun zum Abschnitt. Es gab ja ziemlich viel Action, aber so richtig mitgerissen hat mich das leider nicht. Vielleicht war ich nicht unbedingt in der richtigen Stimmung. Sehr gut gefallen haben mir allerdings die weitere Charakterentwicklung von Nova und ihr Team. Genauso wie die Erkenntnis, dass es nicht nur Schwarz und Weiß gibt und dieses Gefühl, das einen überkommt, wenn man sich plötzlich nirgends mehr richtig zugehörig fühlt, kommt hier auch so leicht durch. Bin gespannt, wie sich das mit Nova und den Renegades weiter entwickelt. Und ich find es auch super, wie andere hier schon angemerkt haben, dass Nova nicht einfach eine Superheldin aufgrund extremer Kräfte hat, sondern dass sie sich vor allem auch durch ihre Cleverness auszeichnet.

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Hörnchens Büchernest kommentierte am 24. Oktober 2018 um 20:42

Ich habe nun den zweiten Abschnitt beendet und bin immer noch etwas zwiegespalten.

Die Idee finde ich immer noch super, auch die verschiedenen Superhelden und Schurken können mich total überzeugen. Jedoch passiert mir auch in diesem Abschnitt einfach zu wenig spannendes. Die Geschichte ist interessant, aber irgendwie habe ich aufgrund des Klappentextes deutlich mehr Action erwartet. Hier hoffe ich nun sehr auf den dritten Abschnitt.

Für mich ist bisher das interessanteste am Buch was sich hinter Max Fähigkeiten verbirgt und wer der Mörder von Adrians Mutter ist. Auch bei Novas Eltern bin ich mir sicher, dass da noch mehr hinter ihrem Tod steckt.

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Wolly kommentierte am 28. Oktober 2018 um 01:05

Nach wie vor fühle ich mich gut unterhalten, auch wenn mir der absolute Kick noch fehlt.

Es gefällt mir auf jeden Fall zu sehen, wie Nova mit ihrem Team zusammenwächst und der Zwiespalt, sich in beiden Welten zugehörig zu fühlen wächst. Für mich eine logische Konsequenz, so das mich alles andere geärgert hätte und ich froh bin, das die Autorin das so durchzieht. Die Frage für wen sie sich im Endeffekt entscheidet macht auf jeden Fall neugierig.

Den anfänglichen Kampf bei der Qualifikation fand ich nett, aber nicht wirklich überraschend. Spannender gings da schon in der Bibliothek zur Sache. Diese Szene hat mir gut gefallen, auch wenn ich von Adrian etwas überrascht war. Er setzt seine Prioritäten für meinen Geschmack etwas seltsam, auch wenn ich den Anreiz verstehen kann. Hier merkt man aber schnell, das er doch noch recht kindlich ist und nicht unbedingt rational denkt wenn es ernst wird. Hier muss er noch viel lernen. Trotzdem finde ich das er gute Ansätze mitbringt für einen Anführer und mit ein wenig Lebenserfahrung ein guter Leiter sein kann.

Bei Nova schwanke ich noch ob sie sich klug verhält. Sie rettet sich zwar immer gut, wenn es knifflig wird, unauffällig geht aber anders. Mal sehen was bei ihr noch kommt.

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Ceciliasophie kommentierte am 29. Oktober 2018 um 10:39

Ich hatte gehofft, viel früher mit dem Abschnitt durch zu sein. Doch leider brauchte ich immer wieder Lesepausen. So ganz konnte mich die Handlung bisher noch nicht mitreißen, was ich super schade finde, da mir der Schreibstil so gut gefällt. Dennoch finde ich es schon happig, dass auf über vierhundert Seiten bisher gefühlt so wenig passiert ist. Ich habe nun icht unbedingt das Gefühl, dass die Handlung zäh dahinfließt, aber war dann doch schon sehr erstaunt über die gezogene Länge der Handlung. Ich sehe das ganze (bisher) nciht negativ, sondern nur als einen Punkt, der mich etwas verdutzte.
Gut gefallen hat mir in diesem Abschnitt, dass die Entstehung der Superkräfte ein bisschen mehr thematisiert wurde. Allerdings hätte ich mir das ganze schon viel früher gewünscht und nicht nach 300 Seiten und ein paar zerquetschten. Aber das allgemeine Konstrukt der Kräfte gefällt mir, auch, dass in Notsituationen diese entstehen können. 
Nova finde ich nach wie vor gut, wobei sie über die letzten Kapitel hinweg durchaus an Sympathie gewann und ich inzwischen wirklich mit ihr mitfiebere. Leider habe ich was Adrian betrifft ganz andere Gefühle. Das könnte so ein interessanter Charakter sein. Seine Fähigkeit ist toll und sie wird auch gezielt genug eingesetzt und man wird als Leser nicht überschwemmt mit Schilderungen seiner Zeichnungen (seine Lebensgeschichte fand ich wirklich sehr süß!). Und er bietet so viel Konfliktpotential (Wie ist es, wenn man der Regierungsform (seiner Eltern) kritsch gegenübersteht? Was würde er verändern/anders machen/besser machen? Wie viel Verantwortung trägt man als Superheld? Was sind die Schattenseiten?), was aber in meinen Augen überhaupt nicht ausgenutzt wird. Schade. Vielleicht werde ich hier jedoch im letzten Abschnitt noch überrascht, doch Adrian ist für mich nach all diesen Seiten einfach absolut farblos und wäre ohne seine Fähigkeit ein austauschbarer Charakter. 
 

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Aircaina kommentierte am 29. Oktober 2018 um 21:19

Nachdem die Probleme mit meinem Computer gelöst sind, kann ich nun endlich wieder in die Diskussion einsteigen. Leider habe ich den dritten Teil immer noch nicht zuende gebracht, was mir sehr leid tut. Aber zumindest zum zweiten kann ich jetzt doch etwas sagen.

Marissa Meyer ist auf jeden Fall sehr gut darin, spannungsgeladene Szenen zu schreiben. Bei dem gesamten Abschnitt in der Bibliothek habe ich richtig mitgefiebert. Jeder Charakter hatte seinen Platz und war gut in den Kampf eingebunden. Besonders den Auftritt des Wächters fand ich hier spannend. Adrians Plan, sich eine weitere „Fähigkeit“ zu zeichnen, hat also funktioniert. An dieser Stelle wurde aber auch sehr deutlich, wie ernst die Anarchisten es meinen. Plötzlich scheint Nova, die sich wieder nicht überwinden kann, einen Mord zu begehen, viel besser zu den Renegades zu passen. Im Team funktioniert sie ja auch ziemlich gut mit Ruby, Oscar und Adrian. Vielleicht liegt es aber auch nur an Ingrid, die nahezu wahnsinnig erscheint, und nicht alle Anarchisten sind so gewalttätig. Andererseits scheinen sie – laut Novas Erinnerungen an ihre Erzählungen – jedoch alle Mörder zu sein. Ich hätte irgendwie nicht gedacht, dass die Anarchisten so schnell in ein so schlechtes Licht gerückt werden würden. Im ersten Teil des Buches konnte ich wirklich gar nicht einschätzen, wer jetzt die „Guten“ und wer die „Bösen“ sind. Da finde ich es fast schon etwas schade, dass sich die schlechten Seiten der Anarchisten schon jetzt so stark herauskristallisieren.

Was mir auch wirklich gut gefallen hat war die Erklärung, dass die besonderen Fähigkeiten der Wunderkinder nicht immer angeboren sind, sondern je nach Situation auch entstehen können. Das finde ich sehr spannend.

Nova findet sich schnell in ihre neue Gruppe ein. Es gefällt mir nicht ganz so gut, dass ihre Beziehung zu Adrian sich zu so einer Art „Liebe auf den ersten Blick“ zu entwickeln scheint. Sie scheint in manchen Szenen ja doch ziemlich interessiert an ihm zu sein. Da finde ich die Darstellung von Oscars und Rubys Beziehung sehr viel dezenter, auch wenn es mir gefällt, dass Adrian sich noch nicht so stark zu Nova hingezogen fühlt. Ich bin gespannt, wie sich seine Gefühle dahingehend entwickeln.

Etwas entsetzt war ich von der, ich würde fast Inkompetenz sagen, die viele der Charaktere in der Bibliothek zeigen. Klar, sie sind alle Anfänger, aber ich habe mich da doch etwas gewundert. Das fing schon damit an, dass Nova anscheinend zu lange aus dem Fenster gesehen hat, als sie Ingrid entdeckte. Adrian verliert seinen Stift, obwohl das seine einzige Waffe ist. Für so einen Fall müsste er doch zumindest Ersatz dabei haben oder den Stift irgendwie an seiner Kleidung befestigen oder mit einer Kette oder ähnlichem am Körper tragen. Dann natürlich Ingrids vollkommen unüberlegte Planänderung, die Nova viel zu spät durchschaut (auch wenn sie da sowieso nicht mitgemacht hatte). Der Wächter hat sich auch nicht wirklich mit Ruhm bekleckert, als er zugegeben hat, dass er seine neue Waffe noch nie benutzt hat. Und dann gab es da diese Szene, in der Nova hinter Adrian steht und laut murmelt, dass sie deshalb nie gewinnen können. Auch wenn sie natürlich üperrumpelt war von der Situation: das war schon fast leichtsinnig. An diesem Punkt hätte man sie so leicht durchschauen können. Aber Adrian nimmt es einfach so hin, was auch etwas komisch ist. Diesen Fehler hätte ich von Nova nicht erwartet.

Von dem Rest des zweiten Teils hat mich leider nichts wirklich gepackt, auch wenn ich die Darstellung des Hauptquartiers und Novas kurze Begegnung mit Max mochte. Ich bin immer noch neugierig, was es mit ihm wohl auf sich hat.

Trotz allem ist der Funke immer noch nicht so recht übergesprungen. Vielleicht schafft das doch noch der dritte Teil. Was mich auf jeden Fall überzeugt, sind die Charaktere.

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Thema: Lektüre, Teil II; Seite 216 bis 442
Miss Ivori kommentierte am 08. November 2018 um 08:53

~~Es gefällt  mir immer besser. Auch wenn mich teils noch immer das ausschweifende Beschreiben etwas stört im Lesefluss.
Wie sie Gargoyle besiegt hat, fand ich echt lustig.
Mir gefiel auch die enge Verbundenheit von Adrian und seinen Dads. Er ist immer noch sehr auf Nachtmahr fixiert und überredet sie, ihn und sein Team auf Mission zu schicken. Ich fand es da etwas komishc, wie sehr Ingdrid darauf beharrte, dass sie den Bibliothekar selbst warnen will, im Laufe der Aktion wird sie mir aber immer unsympatischer und „böser“.  Ich denke, sie wird noch für einigen Ärger sorgen, va da sie am Ende ja quasi verstoßen wurde. Dass Adrian bei der Bibliothek auch der Wächter wurde und Cronin sogar freigelassen hätte zeigt, wie sehr er Nachtmahr finden will. Allerdings passt das ja nicht mehr hunderpro zum Renegadesein finde ich. Es wirkte, als stellte er das höher, als die Rettung des Kindes.
Mir gefiel auch dieser Einschub, wie das Team zu Superhelden wurde, ich war eigentlich davon ausgegangen, dass manche eben so geboren werden. Außerdem denke ich, Nova schließt ihr Team so langsam ins Herz und entfremdet sich eher von ihren Anarchisten.
Am neugierigsten macht mich aber Max, ich hoffe wir erfahren hier noch in diesem Band, was genau er hat.

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