Trauerbewältigung und eine zunächst verwerfliche Liebesgeschichte
Bewertet mit 3 Sternen
Worum geht es? Die Drillingsgeschwister Emil, Hendrik und Lene stehen sich sehr nahe, bis ihr Bruder Hendrik plötzlich ums Leben kommt, als er bei einem Einbruch auf eine Tier Farm einen Wachmann angreift. Durch seinen Tod wird die gesamte Familie auseinander gerissen, da jeder auf seine eigene Art trauert. Freya, die Freundin von Hendrik, muss von dem einen auf den anderen Tag lernen mit Hendriks Tod klar zu kommen. Bei einem Ausflug in den Wald findet Freya in ihrer gemeinsamen Hütte einen versteckten Laptop von Hendrik. In ihrer Verzweiflung wendet sich Freya an Emil, damit sie gemeinsam das Passwort knacken können. Beide sind von Hendriks Unschuld überzeugt. In ihrer Trauer kommen Freya und Emil sind näher und hier stellt sich die Frage: Ist es moralisch vertretbar sich in den Bruder seines verstorbenen Freundes zu verlieben?
Beide Protagonisten sind reif und reflektiert und lösen Ihre Probleme, indem sie fast alles offen ansprechen und ein klärendes Gespräch suchen. Emil fand ich besonders sympathisch da er so verständnisvoll, empathisch und lieb ist!
Kritik: Das Buch war mir im Ganzen leider zu lang und mit dem Anfang habe ich mich schwer getan, da ich nur langsam in die Geschichte eingefunden habe. Die Kapitel waren ebenfalls sehr lang und sehr detailliert, dadurch schweift man beim Lesen oft ab.
Fazit: Es ist ein schönes Buch für zwischendurch und beinhaltet Themen wie Trauerbewältigung, Freundschaft und Liebe. Es ist jedoch kein Must read. Ich bin trotzdem gespannt, wie es in Band 2 mit Lene als Protagonistin weitergeht.