Rezension

Super Fortsetzung der vorherigen Bände

Der Bilderwächter - Monika Feth

Der Bilderwächter
von Monika Feth

Gutes Buch und spannende Fortsetzung, wenn ich auch die ständigen Perspektivwechsel am Anfang etwas anstrengend fand.

++Inhalt++ 

Nach 2 Jahren hat sich Ilkas Leben einigermaßen normalisiert, doch die Vergangenheit will sie einfach nicht loslassen. Rubens Vermächtnis, seine Bilder, sollen jetzt veröffentlicht werden - für diese Aufgabe hat er seine Schwester Ilka und einen alten Freund, Thorsten Uhland, bestimmt. Doch wenn die Bilder an die Öffentlichkeit gelangen, wird ein ständiger Medienrummel um Ilka herrschen und bei ein bisschen Pech ihr schreckliches Geheimnis entdeckt werden, das sie die letzten Jahre zu verdrängen suchte...

++meine Meinung++

Zuerst einmal die wenigen Dinge, die mir negativ aufgefallen sind. Vor allem am Anfang haben mich die ständigen Perspektivwechsel gestört, durch die man meist alle paar Seiten - wenn nicht noch weniger - zwischen etwa 7 Personen hin- und herdenken muss. Nach einiger Zeit hat sich das allerdings wesentlich gebessert, ich könnte jetzt aber nicht sagen, ob es weniger Wechsel wurden oder ich mich nur daran gewöhnt habe. Zweitens (das muss nicht unbedingt ein Nachteil sein) hat mir in diesem Band "Bilderwächter" eine klare Handlungslinie ein wenig gefehlt. In den letzten Bänden war eine spezifische Situation gegeben: Ein Stalker verfolgt Ilke Thalheim, der Serienmörder, Ilkas Bruder Ruben. Hier wird eigentlich nur über einen Zeitabschnitt erzählt, erst gegen Ende zeigt sich ein festerer Rahmen der Handlung. Außerdem häufen sich inzwischen die Fälle von vor Liebe besessenen Menschen, erst der Stalker, dann Ruben und in diesem Band in etwas geringerem Ausmaß weitere. Gut war das Buch auf jeden Fall trotzdem, es war einfach sich in die Charaktere einzufühlen und mitzuerleben, was geschieht. Der Schreibstil ist wie immer flüssig zu lesen und Spannung kommt auch nicht zu kurz. Wieder ein gelungener "Jette"-thriller, wenn auch mit Ilka im Mittelpunkt. ;)